Wein Lexikon
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Ab-Hof-Verkauf
Weinverkauf direkt vom Erzeuger an den Endverbraucher. In Österreich werden ca. 20% des gesamten Weines ab Hof abgesetzt.
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abbeeren
Trennen der Beeren von den Stielen
Das Abbeeren (so der deutsche Ausdruck) bzw. Trennen der Beeren von den Stielen vor dem Pressen.
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abfüllen
Wein wird in Flaschen gefüllt
Auf die Flasche ziehen. Wein wird in Flaschen gefüllt (in der Regel mittels Kaltsterilverfahren).
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Abgang
Der letzte Geschmackseindruck eines Weines
Der letzte Geschmackseindruck eines Weines, auch Nachgeschmack bzw. Persistance.
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abgebaut
Der Wein hat seinen Höhepunkt bereits überschritten, wirkt nicht mehr frisch, beginnt zu altern oder hat Säure abgebaut.
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abgerundet
Rund; der Wein schmeckt harmonisch
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absetzen
Der Jungwein wird vom Geläger getrennt. Das Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank bzw. Fass vom Geläger. Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit.
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Abstich
Das Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank bzw. Fass vom Geläger.
Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit.
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abstoppen
Unterbrechen der Gärung, um natürlichen Restzucker zu erhalten.
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abziehen
Der Jungwein wird vom Geläger getrennt.
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Acetaldehyd
Chemische Verbindung aus der Gruppe der Aldehyde
Verantwortlich für Weinfehler wie Oxidation, Nachgärung oder Acetonton.
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Aceton
Weinfehler, erinnert an Nagellackentferner
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Achte(r)l
0,125 Liter Wein im Glas
Im Stehen zu sich genommen heißt es "Steh-Achte(r)l", wenn man gehen will und sich doch noch nicht losreißen kann: "Flucht-Achte(r)l".
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adstringierend
Zusammenziehend, austrocknender bzw. pelziger Geschmack, der durch die Tannine (Gerbstoffe) des Rotweins entsteht.
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aggressiv
Beißend, hart und scharf
Meist durch Säure und Tannin hervorgerufen.
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Agraffe
Kleiner Drahtkorb
Kleiner Drahtkorb, mit dem der Korken einer Sektflasche gesichert ist; auch Muselet genannt.
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Aldehyd
Sherry-Ton
Oxidativer Geruch und Geschmack. Chemische Verbindung aus der Gruppe der Aldehyde; verantwortlich für Weinfehler wie Oxidation, Nachgärung oder Acetonton.
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Alkohol
Bezeichnung für Äthanol
Umgangssprachliche Bezeichnung für Äthanol. Im Lauf der Gärung wird der Zucker ganz oder teilweise in Alkohol umgewandelt. Wir unterscheiden vorhandenen Alkohol (am Etikett auf der Flasche zu lesen), potentieller Alkohol (entsteht theoretisch durch Vergären des Restzuckers) sowie Gesamtalkohol (Summe aus vorhandenem und potentiellem Alkohol).
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alkoholfreier Wein
Wein ohne Alkohol
Wein dem der Alkohol nach abgeschlossener Gärung wieder entzogen wurde.
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alkoholisch
brandig
Brandig, breit, scharfer Geschmack; eher negativ.
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Allier
Eichenholz
Meist verwendetes Eichenholz für die Verwendung von Barriques, benannt nach einem Fluss und Departement in Mittelfrankreich.
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Alte Reben
Rebbestand älter als 40 Jahre
Oft am Etikett für Weine aus altem Rebbestand; weniger Ertrag bringt meist höhere Qualität.
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Alte Welt
Bezeichnung für die Weinbauländer Europas
Sammelbezeichnung für die Weinbauländer Europas inkl. Mittelmeerbecken, Naher Osten und Nordafrika. Wird als Abgrenzung zu den Überseeländern (ehemalige Kolonien) verwendet, die als Neue Welt bezeichnet werden.
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Alterstöne
Juchten- bzw. Petrolton, auch als Firn, Altl oder Tertiärbukett bezeichnet.
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Altl
Reifegeschmack
Ausdruck für Alters- oder Reifegeschmack (Firn); meist positive Bezeichnung für einen in Ehren gereiften Wein.
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Altwein
älterer Jahrgang
Sobald nach Martini am 11.11. der Heurige angeboten wird, heißt der vorherige Jahrgang „Alter“ (speziell beim Heurigen/Buschenschank); heutzutage wird diese Abgrenzung nicht mehr so genau genommen.
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Amerikanerreben
Rebsorten aus Nord-, Mittel- und Südamerika
Umgangssprachliche Bezeichnung für Rebsorten aus Nord-, Mittel- und Südamerika, die nicht der europäischen Spezies Vitis vinifera angehören; bekannte Sorten sind Isabella, Delaware oder Otello.
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Amerikanische Eiche
Umgangssprachliche Bezeichnung für das Holz der amerikanischen Weißeiche; Barriques aus diesem Holz zeichnen sich durch intensiven Geruch und Geschmack sowie Röstaromen (Kokosnuss, Vanille) aus.
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Ampelographie
Rebsortenkunde
Wissenschaft von den Rebsorten (Rebsortenkunde)
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amtliche Prüfnummer
Sie kennzeichnet österreichischen Qualitäts- und Prädikatswein und wird erst nach einer chemischen Analyse und einer sensorischen Prüfung (durch eine Kostkommission) vergeben; erkennbar am Etikett als Buchstaben-Ziffernkombination (z.B. N 12345/10).
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Analyse
Physikalische oder chemische Untersuchung
Physikalische oder chemische Untersuchung zur Feststellung der Weininhaltsstoffe. Jeder österreichische Qualitätswein, der in Verkehr gebracht wird, muss einer chemischen Analyse unterzogen werden.
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Anbaugebiete
Deutsche Bezeichnung für Weinbaugebiete
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Anreicherung
Zugabe von Rübenzucker
Durch die Zugabe von Rübenzucker (Saccharose) zum Most, wird der Alkoholgehalt des zukünftigen Weines erhöht. Dieser Vorgang wird auch als Anreichern, Aufzuckern bzw. Chaptalisieren bezeichnet. Für österreichischen Qualitätswein ist als erlaubte Obergrenze 3,4 kg Saccharose für 100 l Most bzw. eine Alkoholerhöhung um maximal 2% vol festgelegt.
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Aperitif
Getränk vor dem Essen
Sammelbegriff, meist für alkoholische Getränke, die vor dem Essen zur Appetitanregung gereicht werden.
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Äpfel-Milchsäure-Gärung
Abbau der Äpfelsäure
Abbau bzw. Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxyd. Der biologische Säureabbau (BSA) wird auch zweite Gärung oder malolaktische Gärung (kurz Malo) genannt. Man versteht darunter den Abbau bzw. die Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2). Verantwortlich für diesen Prozess sind bestimmte Bakterien. Weine mit BSA sind weicher, runder und auch stabiler. Für junge, fruchtige, pikante Weißweine ist der biologische Säureabbau unerwünscht.
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Apfelsäure / Äpfelsäure
organische Säure
Eine der wichtigsten organischen Säuren im Wein, die vor allem in unreifen Trauben vorhanden ist und mit zunehmender Reife abgebaut wird.
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Ar
Flächenmaß
100 m2
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Aroma
Geruchskomponente
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren. Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen-Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet. Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer). Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist.
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Aromarad
Auflistung aller im Wein vorkommenden Aromen
Systematische Auflistung aller im Wein vorkommenden Aromen:Fruchtig, blumig, pflanzlich/vegetativ/vegetabil, würzig, karamellisiert, rauchig/gebrannt, Bodentöne, mikrobiologisch.
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aromatisch
intensiver Eindruck in der Nase
Intensiver, positiver Eindruck in der Nase und ausgeprägtem Geschmack (z. B. Traminer, Muskateller).
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Asche
unbrennbare Bestandteile
Gesamtheit der unbrennbaren Bestandteile des Weins, hauptsächlich Mineralstoffe und Spurenelemente.
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Assemblage
Verschnitt
Französische Bezeichnung für Verschnitt
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Äthylalkohol
Häufigster Alkohol im Wein
Häufigster im Wein vorkommender Alkohol.
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atmen
lüften
Der Wein nimmt durch Öffnen und Schultern der Weinflasche Sauerstoff auf; ein Glas Wein wird ausgegossen, dadurch die Oberfläche in der Flasche vergrößert und der Lufteinfluss intensiviert.
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aufbessern
aufzuckern
Durch die Zugabe von Rübenzucker (Saccharose) zum Most, wird der Alkoholgehalt des zukünftigen Weines erhöht. Dieser Vorgang wird auch als Anreichern, Aufzuckern bzw. Chaptalisieren bezeichnet. Für österreichischen Qualitätswein ist als erlaubte Obergrenze 3,4 kg Saccharose für 100 l Most bzw. eine Alkoholerhöhung um maximal 2% vol festgelegt.
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auffüllen
Weinbehälter (Fässer und Tanks) müssen regelmäßig aufgefüllt werden, um eine Oxidation zu vermeiden.
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aufrühren
Hefe im Fass bewegen
= Bâtonnage: französische Bezeichnung für das Aufrühren der Hefe im Fass.
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aufspriten
Zufügen von Alkohol
Bei der Produktion von Fortifieds (gespriteten Weinen) bzw. Likörweinen wird dem Grundprodukt Alkohol zugefügt.
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aufzuckern
Zugabe von Rübenzucker
Durch die Zugabe von Rübenzucker (Saccharose) zum Most, wird der Alkoholgehalt des zukünftigen Weines erhöht. Dieser Vorgang wird auch als Anreichern, Aufzuckern bzw. Chaptalisieren bezeichnet. Für österreichischen Qualitätswein ist als erlaubte Obergrenze 3,4 kg Saccharose für 100 l Most bzw. eine Alkoholerhöhung um maximal 2% vol festgelegt.
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Auge
Knospe
Knospe des Rebstocks
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Ausbau
Lagerungsphase
Ausbau- und Lagerungsphase des Weines nach vollendeter Gärung.
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Ausbruch
Prädikatswein
Österreichischer Prädikatswein aus edelfaulen und eingeschrumpften Beeren; Spezialität aus Rust; lt. österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 30° KMW.
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ausdünnen
Ertragsminderung
Zwecks Qualitätssteigerung und Ertragsminimierung wird ein Teil der noch unreifen Trauben abgeschnitten. Dieser Vorgang wird auch als grüne Lese bezeichnet.
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ausg'steckt
geöffneter Heuriger
Wenn in Österreich ein Heuriger (eine Buschenschank) geöffnet hat, ist ausg´steckt. Dies wird mit einem Buschen (meist Föhrenzweige) optisch signalisiert.
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ausgebaut
trinkreif
Der Wein ist vollkommen entwickelt, trinkreif.
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ausgesteckt
geöffneter Heuriger
Wenn in Österreich ein Heuriger (eine Buschenschank) geöffnet hat, ist ausgesteckt. Dies wird mit einem Buschen (meist Föhrenzweige) optisch signalisiert.
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ausgewogen / ausgeglichen
harmonisch
Harmonie von Frucht, Süße, Alkohol, Säure und Gerbstoffgehalt.
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Auslese
Prädikatswein
Österreichischer Prädikatswein aus vollreifen Trauben; lt. österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 21° KMW.
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Ausstich
Selektion
Österreichische Bezeichnung für Selektion; die besten Fässer werden mittels Stichheber ermittelt. Besondere Berühmtheit erlangte der St. Laurent Ausstich vom Stift Klosterneuburg.
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Austrieb
Öffnen der Knospen
Öffnen der Knospen und Bildung erster Blätter im Frühjahr (meist im April).
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autochthon
einheimische Rebsorten
Bezeichnung für einheimische Rebsorten, die im Gegensatz zu internationalen Sorten nur regional verbreitet sind, z.B. Rotgipfler und Zierfandler in der Thermenregion, Roter Veltliner am Wagram oder Blauer Wildbacher in der Weststeiermark.
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avinieren
Ausspülen des Weinglases
Ein Weinglas wird vor dem Benutzen mit etwas Wein ausgespült, um etwaige Fremdgerüche (Spülmittelrückstände, Schrank- oder Kartongeruch etc.) zu eliminieren.
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BA
Beerenauslese
Österreichischer Prädikatswein aus überreifen Trauben; lt. österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 25° KMW.
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Babo
Gründer der Weinbauschule Klosterneuburg
August Wilhelm Freiherr von Babo, Gründer und erster Direktor der Weinbauschule in Klosterneuburg (1860), Erfinder der Klosterneuburger Mostwaage (KMW).
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Bacchus
Römischer Weingott
Römischer Weingott; Rebsorte (Neuzüchtung in Deutschland).
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Bag-in-Box
Getränkeverpackung
Englisch „Beutel in der Schachtel“, Getränkeverpackung, die aus einer Kartonhülle mit eingearbeitetem Kunststoffbeutel besteht.
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Balance
Harmonie
Geschmackliche Harmonie; meist optimales Alkohol-, Zucker- und Säureverhältnis.
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balsamisch
dezente Aromen
Bezeichnung für dezente Aromen, die beruhigend und wohlriechend sind bzw. an Balsamöl erinnern.
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Balthasar
12 Liter Flasche
Flaschengröße mit zwölf Liter Inhalt, entspricht einem Volumen von 16 Normalflaschen.
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Banderole
rot-weiß-rote Flaschenkapsel
Optisches Kennzeichen für österreichischen Qualitätswein; die rot-weiß-rote Banderole ist in die Flaschenkapsel bzw. in den Schraubverschluss integriert und ersetzt die ehemalige Papierbanderole.
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Bar
Druckeinheit
Druckeinheit für alle Schaumweine
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Barrique
Eichenfass
Kleines Eichenfass mit 225 Liter Fassungsvermögen; beeinflusst den Weinausbau durch Toasting bzw. Luftdurchlässigkeit. Auch größere Einheiten (z.B. 300 l) werden unexakter Weise als Barrique bezeichnet. Barriqueweine zeichnen sich durch röstige Noten sowie Aromen nach Vanille, Schokolade, Kakao, Kokosnuss, Leder und Selchspeck aus.
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Bâtonnage
Aufrühren der Hefe
Französische Bezeichnung für das Aufrühren der Hefe im Fass.
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Beere
Weintraube
Frucht der Weintraube, bestehend aus Beerenschale, Fruchtfleisch und Kernen.
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Begrünung
Aussaat von Grünpflanzen zwischen den Rebzeilen
Maßnahme der Bodenpflege im Weinbau; zwischen den Rebzeilen werden flachwurzelnde und stickstoffhältige Grünpflanzen ausgesät, um u. a. Erosionsschäden zu vermeiden.
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belüften
Umgießen des Weines in eine Karaffe
Kräftige, verschlossene Weine werden vor dem Servieren aus der Flasche in eine Karaffe umgegossen, um diesen mit Luft eine raschere Entwicklung zu ermöglichen; auch das Ausgießen eines Glases aus der Flasche erhöht den Luftsauerstoff.
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Bentonit
Tonerde
Tonerde zur Schönung des Weines, um Eiweißausscheidungen vorzubeugen.
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Beregnung
künstliche Bewässerung
Künstliche Bewässerung für Weingärten mit zu wenig natürlichem Niederschlag, z.B. durch Tröpfchenbewässerung.
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Bergland
Weinbauregion
Österreichische Weinbauregion, in der die Weinbaufläche der Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol und Vorarlberg zusammengefasst ist.
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Bergwein
Wein aus Terrassen- und Steillagen
Wein aus Trauben von Terrassen oder Steillagen mit einer Hangneigung von mindestens 26%.
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Bestäubung
Befruchtung
Befruchtung der weiblichen Blütenteile.
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Bewässerung
Zufuhr von Wasser
Künstliche Bewässerung für Weingärten mit zu wenig natürlichem Niederschlag, z.B. durch Tröpfchenbewässerung.
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Bewertung
Die römische Formel hieß COS (Color-Odor-Sapor) für Farbe, Geruch und Geschmack; auch heute werden Weine noch häufig nach diesen Kriterien beurteilt. In vielen Fällen finden wir auch Bewertungsschemen oder –skalen, um die einzelnen Weine optisch qualitativ leichter vergleichbar zu machen. Früher war die 20-Punkte-Skala gebräuchlich, heute wird von einer Mehrzahl an Magazinen und Fachjournalisten das 100-Punkte-System angewendet. Siehe auch Degustation und Verkostung.
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Biodynamischer Weinbau
Sonderform des biologischen Weinbaus
Sonderform des biologischen Weinbaus nach den strengen Richtlinien des Anthroposophen Rudolf Steiner; Überprüfung der Mitgliedsbetriebe erfolgt z.B. durch den Demeter-Bund.
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Biologischer Weinbau
Ökologische Sonderform
Auch biologisch-organischer bzw. ökologischer Weinbau; eine Sonderform des Weinbaus, bei der der Schutz der Natur und des Ökosystems im Vordergrund stehen. Die Methoden dafür werden durch diverse Stellen kontrolliert.
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Bioveritas
Biowinzervereinigung
Vereinigung der Biowinzer Österreichs
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Biowein
biologischer Wein
Aus ökologischem Weinbau stammender Wein.
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bissig
dominant
Wein mit dominanter Säure
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bitter
gerbstoffreich
Gerbstoffreicher Wein; Ursache können folgende Gründe sein: Traubenkerne, Traubenstängel, Sonnenbrandeffekt bei Weißweintrauben.
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Bitterl
unerwünschte Note
Österreichische Bezeichnung für meist unerwünschte Bittergeschmacksnoten im Wein.
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Bittermandel
Weinfehler
Geruch und Geschmack nach Bittermandeln; Weinfehler (misslungene Blauschönung).
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Blanc de blancs
Grundwein für Sekt und Champagner
Französische Bezeichnung für „Weißer aus weißen (Trauben)“; in der Regel für Sektgrundweine bzw. Champagner, die nur aus weißen Trauben hergestellt wurden.
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Blanc de noirs
Grundwein für Champagner
Französische Bezeichnung für „Weißer aus schwarzen (Trauben)“; in der Regel für Sektgrundweine bzw. Champagner, die nur aus Rotweinrebsorten weißgepresst hergestellt wurden.
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blank
klar
Klarer, glänzender Wein
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blass
Wein mit heller, geringer Farbintensität
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Blauburger
Kreuzung aus Blauem Portugieser und Blaufränkisch
Farbintensive Neuzüchtung aus Klosterneuburg von Prof. Dr. Fritz Zweigelt; Kreuzung aus Blauem Portugieser und Blaufränkisch. Der Blauburger ist in Österreich in allen Weinbaugebieten vertreten; die eher neutralen Weine eignen sich besonders als Cuvéepartner.
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Blauburgunder
Mitglied der Burgunderfamilie
Sehr altes Mitglied der Burgunderfamilie; Naturkreuzung aus Schwarzriesling x Traminer; die hochwertigen Weine zeichnen sich durch eine hellere, oft bräunliche, Farbe aus, das Aroma erinnert an Beerenkoch, Mandel, Marzipan und Maroni. Die internationale Sorte ist bei uns in „kühleren“ Lagen zu finden, vor allem in der Thermenregion (Burgundermacher).
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Blauer Burgunder
Mitglied der Burgunderfamilie
Sehr altes Mitglied der Burgunderfamilie; Naturkreuzung aus Schwarzriesling x Traminer; die hochwertigen Weine zeichnen sich durch eine hellere, oft bräunliche, Farbe aus, das Aroma erinnert an Beerenkoch, Mandel, Marzipan und Maroni. Die internationale Sorte ist bei uns in „kühleren“ Lagen zu finden, vor allem in der Thermenregion (Burgundermacher).
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Blauer Portugieser
österreichische Rotweinsorte
Der Blaue Portugieser kam bereits im 18. Jahrhundert nach Vöslau (Synonym Vöslauer). Die unkomplizierten tanninarmen Schankweine von der Sorte finden wir nach wie vor in der Thermenregion aber auch im Weinviertel.
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Blauer Wildbacher
Schilcher
Eigentlich ist die Weststeiermark seine Heimat, heute finden wir den Blauen Wildbacher in allen drei steirischen Weinbaugebieten. Die Weine daraus – rosarot bis zwiebelschalenfarbig – werden als Schilcher vermarktet. Charakteristisch ist das ausgeprägte Sortenbukett (Johannisbeere, oft auch grasig) sowie die rassige, fordernde Säure. Ideal auch als Grundwein für Frizzante und Sekt.
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Blauer Zweigelt
österreichischer Rotwein
Der Schöpfer des blauen Zweigelt, Prof. Dr. Fritz Zweigelt, schuf 1922 aus der Kreuzung Blaufränkisch x St. Laurent die österreichische Erfolgs-Rotweinstory. Bis zu seinem Tod 1964 war die Sorte nur unter der ursprünglichen Bezeichnung Rotburger bekannt. Heute finden wir Klassiker und fruchtige Vertreter mit Kirsch- und Beerenaromen, aber auch hochreife, konzentrierte Spitzenweine, die meist in Cuvées den weiblichen Fruchtcharme einbringen. Mit 13% der österreichischen Rebfläche ist der Zweigelt mit Abstand die Nummer eins am Rotweinsektor.
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Blaufränkisch
österreichische Rotweinsorte
Speziell im Burgenland, vor allem im Mittelburgenland (mit DAC-Status), ist diese autochthone Rebsorte zu Hause. Durch die kernige Säure und markanten Tannine entstehen Weine mit herbem Charme und fleischiger Frucht. Die Aromen sind von Kirsch, Weichsel, Brombeere und Zimtwürze geprägt. Die autochthone Rebsorte ergibt in ihrer Jugend einen ungestümen, tief-fruchtigen Rotwein, der durch die Lagerung samtiger und geschmeidiger wird und zusätzliche Facetten gewinnt; die kräftigen Vertreter eigenen sich für den Ausbau in Barriques und sind oft begehrte Cuvéepartner.
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Blauschönung
Reinigungsverfahren
Ein Verfahren, um unerwünschte Schwermetalle, wie Kupfer oder Eisen aus dem Wein auszuschönen.
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blind
Wein, der nicht klar ist, sondern einen Schleier hat.
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Blindverkostung
verdeckte Verkostung
Weine werden gedeckt verkostet; d.h. der Koster weiß nicht, woher und von wem der Wein ist. Die ehrlichste Art der Verkostung, um einen Wein zu beurteilen.
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Blume
Blume ist der Duft bzw. angenehme Geruch des Weines.
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blumig
duftig
Erinnert im Duft an Blumen oder Blüten.
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Blüte
Beginn der Fortpflanzung
Dient der geschlechtlichen Fortpflanzung. Es entwickelt sich daraus die Beerenfrucht (Traube). Blütezeit ist in Österreich meist im Juni.
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Blütenmuskateller
PIWI-Sorte; Kreuzung aus Severnyj x Muskat
Der Blütenmuskateller ist eine russische Züchtung aus dem Jahr 1947 und zählt zu den pilzwiderstandsfähigen Sorten. Er wurde erst 2013 ins Sortenregister aufgenommen.
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Böckser
Weinfehler
Ein ursprünglich weitverbreiteter Weinfehler, der sich durch negativen Geruch und Geschmack bemerkbar macht. Wir unterscheiden zwischen Schwefelwasserstoff-Böcksern (gefaulte Eier), Mercaptan-Böcksern (Zwiebel, Knoblauch), Hefeböcksern und Aromaböcksern.
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Boden
Boden ist neben der Lage und dem Kleinklima einer der drei natürlichen Qualitätsfaktoren im Weinbau. Es wird zwischen A-, B- und C-Horizont unterschieden. Folgende Bodentypen sind in Österreich relevant: Löss, Sand, Lehm/Tegel/Ton, Urgestein, Schiefer, Kalkstein, Braunerde, Schwarzerde, Basalt.
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Bodengeschmack
Bodenton
Erdgeschmack – oft typisch für bestimmte Bodenarten bzw. Lagen (mineralisch).
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Bodensatz
Ablagerung
Der Begriff kommt aus dem Französischen und bedeutet absetzen. Gemeint ist der Bodensatz, der sich speziell bei Rotweinen im Laufe der Alterung in der Flasche gebildet hat; er besteht aus abgestorbenen Hefen und Farbstoffen.
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Bordeauxflasche
Flaschenform
Ursprünglich im Bordeauxgebiet gebräuchliche Flaschenform; auch in Österreich nicht nur für Rotwein weit verbreitet.
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Botrytis Cinerea
Edelfäule
Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese.
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Bottich
Holzfass
Großes offenes Holzfass, oft als Gärständer verwendet.
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Bouquet
Duftnote
Gesamtheit der anregenden Duftnoten, setzt sich aus vielschichtigen Eindrücken zusammen; vereinzelt noch „Bouquet“ geschrieben.
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Bouteille
Flasche
In Österreich gebräuchliche Bezeichnung für 0,75 Liter Normalflasche; Bouteille heißt auf französisch Flasche.
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Bouvier
Weißwein-Rebsorte
Bouvier ist eine Weißwein-Rebsorte, die in Österreich hauptsächlich für Most, Sturm und Jungwein, aber auch für hohe Prädikate Verwendung findet; die Weine sind zart bukettiert, aromatisch und mild.
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brandig
alkoholisch
der Alkohol tritt im Geschmack stark hervor, zeigt sich oft bei stark aufgebesserten, dünnen, extraktarmen Weinen.
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Branntwein
Alkoholisches Getränk
Ein durch Destillation von Wein gewonnenes alkoholisches Getränk.
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breit
Ausdruck für plumpe Weine, die alkoholisch sind, wenig Säure und Frische aufweisen bzw. ohne geschmackliche Finesse sind.
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Brennwein
Grundprodukt für Weinbrand
Wein, der nur zum Herstellen von Weinbrand verwendet wird.
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Brettanomyzes
Gruppe von Hefestämmen, die während der Gärung und noch mehr während des Ausbaus von Rotweinen in Erscheinung treten; Brett-Weine erinnern an Stall- bzw. Pferdeschweißgeruch. In dezenter Form wird dies als angenehm empfunden, bei überzogener Intensität ist Brett ein Weinfehler.
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brillant
Leuchtender, glänzender Wein.
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Brix
Maßeinheit
Maßeinheit für das Mostgewicht, das hauptsächlich in den USA verwendet wird; ident mit Balling.
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brut
trocken
Geschmacksbezeichnung für herben Schaumwein mit einem Restzuckergehalt bis max. 15 g/l.
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BSA
Biologischer Säureabbau
Der biologische Säureabbau (BSA) wird auch zweite Gärung oder malolaktische Gärung (kurz Malo) genannt. Man versteht darunter den Abbau bzw. die Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2). Verantwortlich für diesen Prozess sind bestimmte Bakterien. Weine mit BSA sind weicher, runder und auch stabiler. Für junge, fruchtige, pikante Weißweine ist der biologische Säureabbau unerwünscht.
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Bukett
Duftnote
Gesamtheit der anregenden Duftnoten, setzt sich aus vielschichtigen Eindrücken zusammen; vereinzelt noch „Bouquet“ geschrieben.
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bukettiert
intensiver Duft
sehr starke, plakative Geruchseindrücke (fast wie zugesetzte Aromen).
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Bundesamt für Weinbau
Weinuntersuchungsanstalt
Weinuntersuchungsanstalt in Eisenstadt und Klosterneuburg.
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Burgenland
generisches Weinbaugebiet
Das Burgenland ist ein Generisches Weinbaugebiet im Osten Österreichs.
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Burgunder
Rebsortenfamilie
Die Burgunderfamilie besteht aus den Pinotsorten Blauer Burgunder (Pinot Noir), Grauer Burgunder (Pinot Gris) und Weißburgunder (Pinot Blanc); neben dieser Kerngruppe gehören u. a. noch Chardonnay und St. Laurent dazu.
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Burgunderflasche
Flaschenform
Ursprüngliche Flaschenform der Burgund; heute in Österreich häufig für Weine aus der Burgunderfamilie verwendet.
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Buschen
Nadelzweige
Optisches Zeichen des "Aussteckens" beim Heurigen (Buschenschank).
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Buschenschank
Heuriger
Andere Bezeichnung für "Heuriger" (in Deutschland Straußenwirtschaft); ein Lokal in dem Eigenbauweine und mehr oder weniger einfachere Speisen verabreicht werden.
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Butte
Tragekorb
Bezeichnung für ein am Rücken getragenes Behältnis, das früher für den Traubentransport bei der Lese verwendet wurde.
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buttrig
Begriff in der Weinsensorik für Geruch und Geschmack nach Butter oder Buttercreme, meist durch biologischen Säureabbau verursacht.
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Cabernet Franc
Rotweinsorte
Der Cabernet Franc stammt wahrscheinlich von Wildreben ab, und die Sorte ist somit uralt. Erst 1986 wurde er ins österreichische Qualitätsrebsortiment aufgenommen. Die Weine zeichnen sich durch vegetabil-würzige Noten, Schotentöne und Cassisfrucht aus.
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Cabernet Sauvignon
Rotweinsorte
Alte Bordeauxsorte, die in den 1980er Jahren in Österreich den Siegeszug antrat. Physiologisch unreife Weine erinnern eher an grüne Paprika, Brennessel und Cassis, bei Vollreife tritt mehr Würze und Schokolade in den Vordergrund. Cabernet Sauvignons sind stets tanninreich und werden gerne im kleinen Holzfass (Barrique) ausgebaut. Die meisten Cabernet Sauvignons werden als Verschnittpartner mit Merlot, Blaufränkisch oder anderen Rotweinsorten cuvetiert.
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Cabinet
Qualitätsstufe
Alter Begriff für Kabinett. Hochwertiger Qualitätswein mit einem natürlichen Mindestmostgewicht von 17° KMW, einen max. Gesamtalkoholgehalt von 13% vol. Der Restzuckergehalt darf höchstens 9 g/l betragen; das Lesegut darf weder aufgebessert noch der Wein gesüßt sein. Ansonsten gelten die gesetzlichen Bestimmungen wie beim Qualitätswein.
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Carnuntum
Weinbaugebiet
Im geschichtsträchtigen WeinbaugebietCarnuntum pflanzten schon die Römer die ersten Weinstöcke. Auf ca. 900 ha wachsen hier einige der besten Rotweine Österreichs. Mehr lesen
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Cassis
schwarze Johannisbeere
Essenz oder Likör aus schwarzen Johannisbeeren; Cassis wird gerne als Bezeichnung für das Aroma von Cabernet Sauvignon-Weinen verwendet.
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Cercle Ruster Ausbruch
Winzervereinigung
Qualitätsgemeinschaft von Ruster Winzerinnen und Winzern, die sich dem Prädikat Ausbruch widmen.
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chambrieren
erwärmen
Fanzösischer Ausdruck, um den Wein auf Trinktemperatur (Chambre = Zimmer) zu bringen.
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chaptalisieren
aufbessern
Jean-Antoine Claude Chaptal, französischer Chemiker und Innenminister unter Napoleon erfand die Methode des Aufbesserns mit Trockenzucker aus Zuckerrüben, was nach ihm auch chaptalisieren genannt wird.
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Charakter
Stil
bestimmte Art eines Weines, abhängig von Sorte, Lage, Klima und Ausbau.
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Chardonnay
Morillon
Ein Weltenbummler, der sowohl klassisch (im Stahltank) als auch international (biologischer Säureabbau und Barrique) ausgebaut wird. Beim klassischen Chardonnay dominiert die Frucht (Kernobst) aber auch elegante Würze und Vegetabilität sind zu verspüren. Im kleinen Holzfass werden die Fruchtanteile von buttrig-röstigen Tönen überlagert. Auch im Prädikatsweinbereich ist der Chardonnay ein Fixstern. Die Rebsorte ist in allen Weinbaugebieten Österreichs zu finden; in der Steiermark wird oft das Synonym Morillon verwendet.
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Charmat
Produktionsverfahren
Verfahren der Schaumweinherstellung, bei dem die Zweitgärung in einem Drucktank stattfindet; wird auch als Tankgärverfahren bezeichnet.
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Chlorose
Erkrankung des Rebstocks
Rebstoffkrankheit, die zur Gelbfärbung der Weinblätter führt. Grund sind Eisenmangel auf kalkreichen Böden oder Bodenverdichtung bei Nässe.
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Classic
Bezeichnung
Erlaubte Bezeichnung, die allerdings nicht im Weingesetz geregelt ist. Normalerweise verstehen wir darunter Weine, die nicht zu stark im Alkohol sind, ihren Sortencharakter widerspiegeln und keinen deutlich verspürbaren Holzton (Barrique) aufweisen.
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Classique
Bezeichnung
Erlaubte Bezeichnung, die allerdings nicht im Weingesetz geregelt ist. Normalerweise verstehen wir darunter Weine, die nicht zu stark im Alkohol sind, ihren Sortencharakter widerspiegeln und keinen deutlich verspürbaren Holzton (Barrique) aufweisen.
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CO2
Kohlendioxyd
Umgangssprachlich Kohlensäure. Kohlendioxyd bildet sich bei der alkoholischen Gärung und beim biologischen Säureabbau. Durch das Gärgas (schwerer als Luft) besteht im Keller während der Gärung Lebensgefahr. CO2 ist ein farbloses Gas, das auch häufig beim Abfüllen dem Weißwein zur Auffrischung zugefügt wird. Bei der Schaumweinproduktion entsteht während der zweiten Gärung ebenfalls Kohlendioxyd und sorgt für das charakteristische Mousseux.
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Connaisseur
Kenner
Französische Bezeichnung für Weinkenner
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COS
römische Formel
Römische Formel der sensorischen Beurteilung von Wein: Color (Farbe) – Odor (Geruch) – Sapor (Geschmack).
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Cru
Lage
Französische Bezeichnung für Lage (Riede) bzw. Gewächs
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Cryoextraktion
Herstellungsverfahren
Gesundes Traubenmaterial wird in Kühlzellen tiefgefroren; das Ergebnis ist ein „künstlicher“ Eiswein.
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Cuvée
Verschnitt
Französische Bezeichnung für Verschnitt von Weinen (cuve = geschlossener Bottich); diese können von verschiedenen Rebsorten, Lagen oder Jahrgängen stammen.
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DAC
Districtus Austriae Controllatus
Herkunftstypische Qualitätsweine (DAC): Auf Basis des bisherigen österreichischen Qualitätswein Systems sind DAC-Weine solche Weine, die vor allem geschmacklich unverkennbar typisch für ein heimisches Weinbaugebiet sind. Damit folgt Österreich nunmehr den Appellationssystemen von renommierten Weinbaugebieten in Italien (Chianti, Soave), Frankreich (Bordeaux, Burgund, Chablis) oder Spanien (Rioja). Dort lauten die Bezeichnungen DOCG/DOC, AOC/AC oder DOCa/DO. Der große Vorteil des österreichischen Systems ist, dass alle Weine, die nicht den DAC-Bestimmungen des Gebietes entsprechen weiterhin Qualitätsweine bleiben, jedoch am Etikett die Herkunft der übergeordneten Weinbaugebietes tragen (Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien). Damit bleibt die Vielfalt der österreichischen Weinlandschaft auch auf Qualitätsweinebene gesichert. Bis dato wurden 9 DAC-Gebiete per Verordnung des Landwirtschaftsministers definiert: Weinviertel DACMittelburgenland DAC Traisental DAC Kremstal DAC Kamptal DAC Leithaberg DAC Eisenberg DAC Neusiedlersee DACWiener Gemischter Satz DAC
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Dauben
Holzbretter
Gebogene Längsbretter aus Holz eines Fasses
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Deckwein
Farbverstärker
Wein, der zur Verstärkung der Farbintensität eingesetzt wird; teilweise erfüllt die Sorte Blauburger bei uns diese Funktion
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degorgieren
Entfernen des Hefesatzes
Entfernen des Hefesatzes aus der Flasche beim Schaumwein bei der klassischen Methode.
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Degustation
Verkostung
Weinbeurteilung und Weinanalyse auf Basis der sinnlichen Wahrnehmungen von Farbe, Geruch und Geschmack; oft in Verbindung mit Weinbewertung.
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Dekanter
Karaffe
Karaffe zum Dekantieren von Wein
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dekantieren
umgießen
Der Wein wird vor dem Servieren aus der Flasche in eine Karaffe (Dekanter) umgegossen, um ihn vom Depot zu trennen. Hat der Wein kein Depot und braucht er nur Luft zum Entwickeln, nennt man dies Belüften.
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Dekantierkorb
Zur Erleichterung des Dekantiervorganges werden meist Dekantierkörbe eingesetzt.
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Depot
Lager
Der Begriff kommt aus dem Französischen und bedeutet absetzen. Gemeint ist der Bodensatz, der sich speziell bei Rotweinen im Laufe der Alterung in der Flasche gebildet hat; er besteht aus abgestorbenen Hefen und Farbstoffen.
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Dessertwein
Prädikatswein
Weinkategorie im österreichischen Weingesetz; die Trauben müssen besonderen Anforderungen entsprechen und sind nach dem Mostgewicht aufgebaut: Spätlese (mindestens 19° KMW) Auslese (mindestens 21° KMW) Strohwein, Eiswein, Beerenauslese (jeweils mindestens 25° KMW) Ausbruch (mindestens 27° KMW) Trockenbeerenauslese (mindestens 30° KMW) Die Restsüße von Prädikatsweinen darf ausschließlich durch Gärungsstillstand oder durch Gärungsunterbrechung, nicht jedoch durch Süßreserve, erlangt werden.
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dezent
Ein Wein, der fein und zart ist, wird als dezent bezeichnet
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dicht
Ein Wein, der intensiv und kräftig ist, wird als dicht bezeichnet; bei Rotwein auch auf dunkle Farbe bezogen.
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Digestif
Getränk nach dem Essen
Alkoholisches Getränk, das nach dem Essen zum Zweck der Verdauungsförderung getrunken wird; meist werden Spirituosen als Digestif eingesetzt.
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Dionysos
Griechischer Gott
Griechischer Gott, auch für Wein und Weinbau „zuständig“.
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Direktträger
nicht veredelte Reben
Unter diese Bezeichnung fallen Rebsorten, die nicht veredelt wurden; auch Kreuzungen aus Amerikanerreben und europäischen Rebmaterial sowie Hybriden fallen unter diesen Begriff.
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Domäne
Weingut
Deutsche Bezeichnung für Weingut; auch in Österreich verwendet.
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Doppel-Magnum
Angabe zur Flaschengröße
Flaschengröße mit 3 l Inhalt, die manchmal auch als Jeroboam (speziell in der Champagne) bezeichnet wird.
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Doppler
2 Liter Flasche
Traditionelle österreichische Flaschenform mit 2 l Inhalt; volkstümlich auch als „Austro-Magnum“ bezeichnet.
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Dosage
Begriff aus der Schaumweinbereitung
Nach dem Degorgieren bzw. vor der Flaschenfüllung wird dem Schaumwein der endgültige Restzuckergehalt verliehen. Bei der Flaschengärung unterscheiden wir zwischen Fülldosage („liqueur de tirage“) und Versanddosage (liqueur d`expédition). Erstere ist ein Wein-Zucker-Hefe-Gemisch, um die zweite Gärung zu starten, die Versanddosage legt den endgültigen Geschmackstypus fest und fällt oft unter das Betriebsgeheimnis.
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Drahtrahmenerziehung
Kulturform im Weingarten
Art der Gestaltung von Rebstöcken im Weingarten. Die wichtigsten Erziehungsformen in Österreich ist die Drahtrahmenerziehung; eine Spezialform davon ist die Hochkultur nach Lenz Moser, die die einst weitverbreitete Stockkultur ablöste.
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drüber
Wein, der nicht mehr genussfähig ist, wird umgangssprachlich als „drüber“ bezeichnet.
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Drucktank
Stahltank
Stahltank vorwiegend für die Schaumweinbereitung.
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dry
trocken
Trocken; bei Schaumwein ein Restzuckergehalt von 17 – 35 g/l
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Duft
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren. Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen-Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet. Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer). Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist.
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duftig
Wein mit eleganter, feiner Blume bzw. floralen Noten wird als duftig bezeichnet.
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dumpf
Wein mit leicht unsauberem Geruch und Geschmack; oft auch als maskiert bezeichnet.
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dünn
Körperarmer Wein mit wenig Extrakt und Alkohol.
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durchgegoren
Der im Most enthaltene Zucker wurde (fast) gänzlich in Alkohol umgewandelt.
Der Begriff wird bei betont trockenen Weinen verwendet, wo geschmacklich kein Restzucker wahrnehmbar ist.
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e / E
Normzeichen
Normzeichen für das Nennvolumen von Flaschen nach EU-Norm; z.B. e 0,75 l
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Echter Mehltau
Pilzkrankheit
Pilzkrankheit des Weinstocks
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eckig
Die einzelnen Geschmacksstoffe (speziell Säure und Tannin) treten in ungleicher Intensität hervor, der Wein wirkt unharmonisch.
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edel
Wein der nobel und gehaltvoll wirkt.
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Edelfäule
Schimmelpilz
Botrytis cinerea, ein Schimmelpilz der für die Edelfäule verantwortlich ist, bewirkt Wasserverdunstung und Konzentration der Inhaltsstoffe der Beeren sowie Geruchs- und Geschmacksveränderung; erfolgt regelmäßig nur in klimatisch bevorzugten Gebieten (z.B. Seewinkel, Rust).
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edelfirnig
Erwünschte, geschmacklich positive Art der Firne
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Edelreis
Fruchtträger
Oberirdischer Teil der Rebe, der beim Veredeln auf eine reblausresistente Unterlage aufgepfropft wird; das Edelreis bestimmt die Rebsorte und ist der spätere Fruchtträger.
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Eichenholz
Holzart
Holz der Baumgattung Eiche (lateinisch Quercus) wird gerne für den Fassbau verwendet; vor allem beim Barrique findet Eichenholz seinen Einsatz. Bekannte Eichenholzarten sind: Allier, Nevers, Tronçais, Limousin, Vogesen, aber auch heimisches Eichenholz, ungarische Eichen, amerikanische und russische Eichen.
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Eimer
Maßeinheit
Altes Hohlmaß, meist 56,6 l (ein Eimer), bis zum 1000-Eimer Fass.
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einbrennen
Zum Konservieren von Holzfässern wurde früher Schnittschwefel zum Einbrennen verwendet.
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Einzellage
Riede
Deutsche Bezeichnung für Ried(e)
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Eisenberg
Weinbaugebiet
Das kleinste Weinbaugebiet des Burgenlandes ist ein stilles, landschaftliches Idyll entlang der Grenze zu Ungarn. Auf ca. 500 ha Anbaufläche wachsen exzellente Blaufränkisch. Mehr lesen
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Eisenberg DAC
Der gebietstypische Blaufränkisch vom Eisenberg wird in den Kategorien Klassik und Reserve seit dem Jahrgang 2008 angeboten.
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Eisheilige
Wetterpatrone
Bis Mitte Mai besteht die Gefahr von Spätfrösten; die Eisheiligen sind: Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie (12. bis 15. Mai).
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Eiswein
Süßwein aus gefrorenem Traubenmaterial
Eine Spezialität aus Österreich und Deutschland; Eiswein wird aus Trauben erzeugt, die bei der Lese und beim Presse auf natürliche Weise gefroren sein müssen (je nach Zuckergradation ca. minus 6 bis minus 10°C); das Mindestmostgewicht beträgt 25° KMW. In Österreich vor allem im Weinviertel, am Wagram und im Burgenland angestrebt.
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Eiweißschönung
Schönungsmethode
Um das wärmelabile Eiweiß im Wein zu entfernen und eventuelle Eiweißtrübungen zu verhindern, wird hauptsächlich Bentonit zur Eiweißschönung eingesetzt.
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Eiweißtrübung
Trübung durch Eiweiß
Bei höherem Eiweißgehalt im Wein und zu warmer Lagerung kann Eiweiß ausflocken und zu Trübungen führen.
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elegant
fein
Feiner, ausgewogener, harmonischer Wein
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en primeur
Verfahren der Vorbestellung von hochwertigen Weinen, die sich meist noch in der Phase des Fassausbaus befinden.
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entrappen
Das Abbeeren (so der deutsche Ausdruck) bzw. Trennen der Beeren von den Stielen vor dem Pressen.
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Entsäuerung
Säurekorrektur
Bei ungenügender Reife kann die Säure im Most bzw. im Wein unharmonisch hoch sein; folgende Möglichkeiten der Säurekorrektur (Entsäuerung) bieten sich an: Kalkentsäuerung, Doppelsalzentsäuerung, Weinsteinausscheidung, biologischer Säureabbau.
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entschleimen
Der Jungwein wird vom Geläger getrennt
Das Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank bzw. Fass vom Geläger. Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit.
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entwickelt
Ein ausgebauter, reifer Wein wird als entwickelt bezeichnet.
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Entwicklung
Reife
Die Gesamtheit der Reife und Alterungsprozesse beim Wein, sowohl beim Fassausbau als auch die Reife in der Flasche.
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Enzyme
Proteine, die biochemische Reaktionen katalysieren
Enzyme bewirken chemische Reaktionen; alle relevanten Enzyme sind bereits in der Natur vorhanden (in den Beeren, in den Hefen und Bakterien), können aber auch künstlich dem Most oder Wein zugesetzt werden.
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erdig
ausgeprägter Bodenton im Wein
Allgemeiner Ausdruck für Weine mit ausgeprägtem Bodenton, z.B. Lehm, Löss; manchmal auch negativ für leicht modrige Weine verwendet.
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Ernte
Weinlese
Einbringen der (reifen) Weintrauben; in Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc.
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Erosion
Witterungsbedingte Abtragung des Bodens
Insbesondere durch starke Regenfälle aber auch durch Wind kann Weinbergboden abgetragen werden.
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Erste Lage
Lagenklassifikation
Die Österreichischen Traditionsweingüter schufen 2010 eine umfassende Lagenklassifikation. Dabei wurden klassische Einzellagen (klassifizierte Lagen) und Top-Lagen als Erste Lagen festgelegt. Die Wort-Bild-Marke gilt für die Mitgliedsbetriebe, die im Donauraum (Kamptal, Kremstal, Traisental, Wagram) angesiedelt sind.
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Ertrag
Erntemenge
Erntemenge bzw. Ausbeute, die als Trauben (Gewicht) oder Most bzw. Wein (Volumen) angegeben wird, z.B. hl/ha.
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Erzeuger
Produzent
Weinbaubetriebe oder Vereinigungen (Winzergenossenschaften), welche die Trauben von eigenen Weingärten verarbeiten, dürfen am Etikett die Bezeichnung Erzeuger bzw. Erzeugerabfüllung verwenden.
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Erziehung, Erziehungsformen
Art der Gestaltung von Rebstöcken im Weingarten
Die wichtigsten Erziehungsformen in Österreich ist die Drahtrahmenerziehung; eine Spezialform davon ist die Hochkultur nach Lenz Moser, die die einst weitverbreitete Stockkultur ablöste.
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Essenz
Konzentrat
In Österreich verwendet für hochgradige, edelsüße Weine, speziell beim Ruster Ausbruch; die Bezeichnung geht auf die Tokajer Eszencia zurück.
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Essigstich
Weinfehler
nach Essig riechender Wein (flüchtige Säure)
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Ester
chemische Verbindung aus Alkohol und Wein
Der im Wein am häufigsten vorkommende Ester ist das Äthylazetat.
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Ethanol
Alkohol im Wein
häufigster im Wein vorkommender Alkohol
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Etikett
Flaschenbeschriftung
Die Visitenkarte des Weines; beim österreichischen Qualitätswein müssen folgende Pflichtangaben in einem Sichtbereich aufscheinen: Produzent/Abfüller/Vertreiber, Herkunft (Weinbaugebiet), Österreich, Qualitätsstufe (z.B. Qualitätswein), staatliche Prüfnummer, Alkoholgehalt, Restzucker (trocken, halbtrocken, lieblich, süß), Füllvolumen, enthält Sulfite. Zusätzlich erkennt man österreichischen Qualitätswein auch an der rot-weiß-roten Banderole.
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EU-Weingesetz
Wein (früher Tafelwein) ist im EU-Weingesetz geregelt. Für Qualitätswein gibt die EU Rahmenbedingungen vor, wobei die einzelnen Weinbauländer, wie auch Österreich, strengere Richtlinien erlassen können.
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extra brut
extra trocken
Nach EU-Weingesetz Geschmacksrichtung für Schaumweine mit einem Restzuckergehalt bis 6 g/l.
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extra trocken
Auch extra dry bezeichnet; nach EU-Weingesetz Geschmacksrichtung für Schaumweine mit einem Restzuckergehalt von mindestens 12 bis maximal 20 g/l.
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Extrakt
Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines
Zucker, Farbstoffe, Tannine, Säuren, Mineralstoffe, Eiweiß, Glyzerin, etc. Wird der Zucker davon abgezogen, spricht man vom zuckerfreien Extrakt. Die Angabe erfolgt stets in g/l.
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extraktsüß
Fruchtsüße auf Grund hoher Extraktwerte und Reife, anders wahrnehmbar als analytisch überprüfbar.
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Falscher Mehltau
Pilzkrankheit des Rebstocks
auch Peronospora genannt
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Farbe
In der Weinsensorik unterscheiden wir Farbtiefe und Farbton; speziell beim Rotwein achten wir auch auf Rand und Kern. Generell dunkelt Weißwein durch Lagerung nach, während Rotwein im Alter heller wird.
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Fass
Behältnis aus Holz
Behältnis für Gärung und Lagerung von Wein.
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Fassbinder
Hersteller von Weinfässern
Erzeugt Weinfässer für die Lagerung von Wein.
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Fassgeschmack
muffiger Ton
Eher unsauberer, muffiger Ton von Wein aus Fässern, die längere Zeit nicht benutzt oder schlecht gereinigt wurden.
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Fassgrößen
Fassunsvermögen eines Weinfasses
In Österreich ist eine Fülle von Fassgrößen in Gebrauch; spezielle österreichische Fassgrößen sind kaum gebräuchlich. Für hochwertigere Weine wird gerne das Barrique (225 l) verwendet.
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Fasslrutschen
altes Brauchtum
Brauchtum am 15. November im Stift Klosterneuburg (Leopoldi-Tag = Ehrentag des niederösterreichischen Landespatrons).
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Fäulnis
Durch Pilzbefall werden vor allem die Trauben infiziert. Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese.
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Federspiel
Wachauer Qualitätskategorie
Bezeichnung für nicht aufgebesserte Weine zwischen 11,5 und 12,5% Alk. Die Bezeichnung erinnert an das Federspiel der Kuenringer Falkner; siehe auch Steinfeder und Smaragd.
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Fehler
Von einem Weinfehler spricht man, wenn sich durch äußere Einflüsse Weine negativ verändern. Oft ist unsauberes oder unsachgemäßes Arbeiten die Ursache. Manche Fehler sind bereits optisch wahrzunehmen, wie Trübungen (z.B. Eiweißtrübung, Nachgärung) oder Farbfehler (Oxidation, Pinking). Weitere Weinfehler sind: Korkgeschmack, Schimmelton, Böckser, untypischer Alterungston (UTA), Filtergeschmack, Gerbstofffehler, Altersfirn, Medizinalton etc. Fehler, die durch Mikroorganismen verursacht werden, bezeichnen wir als Weinkrankheiten.
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fehlerhaft
nicht rein
Weine mit nachteiligen Veränderungen, meist chemischer Natur oder durch die Aufnahme weinfremder Stoffe.
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Feinhefe
Pilz
Nach dem ersten Abstich von der Grobhefe, bauen wertvolle Weine oft längere Zeit auf der Feinhefe aus; durch Aufrühren der Feinhefe (Bâtonnage) wird der Wein cremiger und voller.
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feminin
weiblich
Subjektive Bewertung von Weinen, die Attribute des weiblichen Geschlechts assoziieren, z.B. in Rotweincuvées Zweigelt oder Merlot.
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Fermentation
Gärung
Durch die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) wird bei der alkoholischen Gärung der vorhandene Zucker im Traubenmost zu Alkohol und CO2-Gas umgesetzt; dabei entsteht Wärme, die ebenso wie das Kohlensäuregas abgeführt werden muss (Traubenzucker + Hefe = Alkohol + Kohlendioxid + Wärme).
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Feuerstein
mineralischer Ton
Weine, die im Geruch an aneinander schlagende Feuersteine erinnern; gerne auch als mineralischer Ton bezeichnet.
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feurig
Weine mit gut integriertem, höheren Alkoholgehalt, wobei der Alkohol zwar stärker, aber nicht brandig zum Ausdruck kommt.
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Filtergeschmack
Kartongeschmack
Entstanden durch zu geringe Wässerung der Schichtenfilter; Weinfehler, der meist vergeht.
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Filtration, filtrieren
Vorgang bei Mosten und Weinen, um unerwünschte Trubstoffe zu entfernen
Folgende Arten von Filter/Filtration sind gebräuchlich: Schichtenfilter, Kieselgurfilter, Membranenfilter/Kerzenfilter, Vakuum-Drehfilter, Tuchfilter, Zentrifugalfilter/Separator, Cross-Flow-Filter/Mikrofiltration.
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Finale
Abgang
Nachhall im Mund. Der letzte Geschmackseindruck eines Weines, auch Nachgeschmack bzw. Persistance.
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Finesse
Eleganz
Weine mit Feinheit, Subtilität und ausgewogener Pikanz.
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Firne, firn
Alterungston
Im positiven Sinn Bezeichnung für einen typischen Alterston, im negativen Sinn für einen Oxidationsvorgang bei übermäßig/unharmonisch gealterten Weinen.
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flach
Ausdrucksloser Wein, meist auf Grund fehlender Säure.
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Flasche
Glasbehältnis
Weinflaschen werden fast ausschließlich aus Glas hergestellt; siehe auch Flaschengrößen. Hauptsächlich sind drei Flaschenformen in Österreich gebräuchlich: Schlegelflasche/Rheinweinflasche, Bordeauxflasche, Burgunderflasche.
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Flaschengärung
Methode der Herstellung von Schaumweinen
Auch als Methode Classique (méthode classique) bekannt. Die Bezeichnung „méthode champenoise“ (Champagnermethode) ist außerhalb der Champagne nicht erlaubt.
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Flaschengrößen
In der EU sind folgende Flaschengrößen bzw. Inhalte genormt: Normalflasche (Bouteille) 0,75 l, Halbflasche (Stifterl) 0,375 l, Knirps 0,2 l, Literflasche 1 l, Doppelliterflasche (Doppler) 2 l, Magnumflasche 1,5 l, Doppelmagnum (Jeroboam) 3 l, Rehoboam 4 oder 5 l, Methusalem (Impériale) 6 l, Salmanasar 9 l, Balthasar 12 l, Nebukadnezar 15 l.
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Flaschenreife
Zeitraum, in der sich ein Wein in der Flasche entwickelt
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Flavonoide
Farb- und Geschmacksstoffe
Gruppe von Farb- und Geschmacksstoffen, die zu den Polyphenolen zählen
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fleischig
vollmundig
Voller, opulenter Wein
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flüchtige Säuren
Gasförmiger Zustand eines festen Stoffes (z.B. Essigsäure), der riechbar ist.
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Flying Winemaker
beratende Önologen
Englische Bezeichnung für Önologen oder Weinmacher, die zwischen verschiedenen Betrieben beratend unterwegs sind.
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Fortifieds
gespriteter Wein
Englische Bezeichnung für gespritete Weine, wie Port, Sherry, Madeira etc.
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Foxton
Weingeruch
Eigenständiger Geruch bei Weinen von Direktträgern und Hybriden, der eher an feuchte Tierfelle bzw. Walderdbeeren erinnert.
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Fremdgeschmack
Unsauberer, nicht weinadäquater Geschmack.
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French Paradoxon
Untersuchung zur Auswirkung von Rotwein auf die Gesundheit
Französisches Paradoxon; medizinische Massenuntersuchung, in den 1990er Jahren, die jene Erkenntnis erbrachte, dass bei regelmäßig mäßigem (Rot)Weinkonsum, speziell in (Süd)Frankreich, die Sterberate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen drastisch niedriger lag.
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frisch
Jugendliche pikante Weine, mit feiner Kohlensäure und Animationseffekt.
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Frizzante
Perlwein
Italienischer Ausdruck für Perlwein, mit mindestens 1,0 bis maximal 2,5 bar.
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Frostgeschmack, Frostton
Weinfehler
Aroma nach „Eiszuckerl“ bzw. Lecithin; bei gefrorenen, unreifen Trauben ein Weinfehler
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Frucht
Begriff der Weinansprache, der vor allem für primäre Fruchtaromen verwendet wird.
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fruchtig
Geruchs- und Geschmackskomponente, die sich auf die Trauben-/Obstsorte bezieht; wir unterscheiden Kernobst, Steinobst, Beerenobst, Zitrusfrüchte, tropische Früchte; Dörrobst und gekochte Früchte.
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Fruchtschmelz
Fruchtgeschmack
bei hochwertigen Weinen entsteht am Gaumen ein dichter Fruchtgeschmack mit einem schmelzigen Nachgeschmack.
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fruchtsüß
Fruchtsüße auf Grund hoher Extraktwerte und Reife, anders wahrnehmbar als analytisch überprüfbar.
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Fruchtzucker
Im Most bzw. Wein sind Fruchtzucker (Fruktose) bzw. Traubenzucker (Glukose) enthalten.
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Frühlese
erste Weinlese im Herbst
Zur Gewinnung von Traubenmost und Sturm oder Jungwein bzw. auch witterungsbedingt, wird eine Frühlese durchgeführt.
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Fülle
Geschmacksbild
Fülliger Geschmack, der durch entsprechendem Alkohol, Süße und Extrakt unterstützt wird.
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füllig
Geschmacksbild
Körperreicher, vollmundiger, manchmal auch üppiger Wein.
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füllkrank
Schock nach dem Abfüllen
Nach der Abfüllung kann der Wein geschmacklich gestört sein; diese füllkranken Weine beruhigen und harmonisieren sich jedoch meist nach einigen Wochen.
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Füllniveau
Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Weinflasche
Speziell bei Altweinen ist ein angemessenes Füllniveau wichtig, um Oxidation zu vermeiden.
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Füllschock
Geschmacksbild nach der Abfüllung
Nach der Abfüllung kann der Wein geschmacklich gestört sein; diese füllkranken Weine beruhigen und harmonisieren sich jedoch meist nach einigen Wochen.
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Fungizide
Pflanzenschutzmittel
Chemische Pflanzenschutzmittel gegen Pilzerkrankungen, wie Oidium, Peronospora oder Botrytis.
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Furmint
Spätreife Rebsorte
Die Hauptrebsorte im Tokaj-Gebiet, die auch im Burgenland (speziell in Rust) als Nischenprodukt eine Rolle spielt. Vom trockenen Qualitätswein bis zum honigartigen Prädikatswein findet diese spätreifende Sorte bei einigen Spezialisten Verwendung.
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Fuselöle
Nebenprodukte der alkoholischen Gärung
Steht auch für qualitätsmäßig bedenkliche Produkte; Fuselöle werden langsam im Körper abgebaut und sind für den sogenannten „Kater“ verantwortlich.
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G'spritzter, Gespritzter
Erfrischendes Mischgetränk aus Wein und Mineralwasser
Die Mischung aus Wein mit Soda- bzw. Mineralwasser wird in Österreich als Gespritzter oder G´spritzter bezeichnet. Der G´spritzte ist ein Durstlöscher, vor allem in der warmen Jahreszeit, wird aber auch als Aperitif oder unkomplizierter Speisenbegleiter (wegen seines geringen Alkoholgehalts) gerne eingesetzt. Je nach Mischungsverhältnis (normalerweise 1:1) wird er auch als Sommerg´spritzter (mit mehr Wasser) gerne getrunken.
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Ganztraubenpressung
Produktionsverfahren
Die schonendste Art der Traubenverarbeitung; bei dieser Methode werden die unverletzten Trauben ohne Rebeln und Quetschen in einer (pneumatischen) Presse behutsam gepresst. Das Ergebnis sind gerbstoffarme, fruchtige Moste.
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Garagenwein
Weinrarität
Wein von hoher Qualität in geringer Menge bei dementsprechendem Preis von kleinen Weingütern; Modeterminus, der in den 1990er Jahren aufkam.
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Gärbehälter
Stahltank, Bottich, Holzfass, früher auch Betonzisterne und für Kleinstmengen sogar Glasballon, für das Vergären von Wein.
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Gärständer
Behältniss für die Rotweingärung
Die Gärung beim Rotwein erfolgt in der Regel auf der Maische. Dafür werden Behältnisse aus Edelstahl oder Holz, vielfach mit Temperaturregelung und technischem Aufwand (Überfluten, Untertauchen, Rührwerk, Gasumwälzung), verwendet, um den Maischekuchen feucht zu halten und die optimale Ausbeute von Farbe und Tannin zu ermöglichen.
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Gärstopp
Unterbrechung der Gärung
Bewusst herbeigeführte oder spontane Unterbrechung der Gärung; das Ergebnis ist ein Wein mit natürlichem Restzuckergehalt.
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Gärung
Mikrobieller Abbau organischer Stoffe
Durch die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) wird bei der alkoholischen Gärung der vorhandene Zucker im Traubenmost zu Alkohol und CO2-Gas umgesetzt; dabei entsteht Wärme, die ebenso wie das Kohlensäuregas abgeführt werden muss (Traubenzucker + Hefe = Alkohol + Kohlendioxid + Wärme).
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Gärung - gekühlt, kontrolliert
Kontrollierter mikrobieller Abbau organischer Stoffe
Speziell beim Weißwein ist die Temperaturkontrolle (gekühlte Gärung) eine der wichtigsten Qualitätsmaßnahmen. Bei etwa 18 – 20°C verläuft die Gärung langsamer und gleichmäßiger, weniger Alkohol und Aromen gehen verloren. Diese Kaltgärung wird durch Berieselung der Stahltanks mit Wasser, Kühlschlangen in Tanks oder Fässern oder durch den Einsatz von kühlbaren Doppelmanteltanks erreicht.
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gebrochen
Der Wein ist fehlerhaft/trüb, man unterscheidet weißen, schwarzen, braunen Bruch.
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gedeckt
Sehr dunkle Farbe beim Rotwein
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gefällig
Geschmacksbild
Harmonischer Wein, aber ohne Komplexität; eher für einfache aber angenehm schmeckende Weine.
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gehaltvoll
mächtig
Körperreicher, voller Wein
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Geiztrieb
Nebentrieb
Nebentrieb der Rebe, deren Traubenansatz entfernt werden sollte.
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Geläger
Trubstoff im Fass
Sedement abgestorbener Hefen und weiterer Trubstoffe im Fass oder Tank. Sauberes Geläger kann auch gebrannt werden; das Ergebnis ist als Geläger-, Glöger- oder Hefebrand bekannt.
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Gelatine
Eiweiß
Eiweißstoff, der zum Schönen verwendet wird.
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Gelber Muskateller
Österreichische Weißweinsorte
In der vielfältigen und uralten Muskat-Familie ist der Gelbe Muskateller in Österreich ein leider viel zu rarer Sortenfixstern. Im Weingarten ist die Sorte jedoch schwierig zu behandeln und sehr anspruchsvoll; die traubigen Weine zeichnen sich durch mehr oder weniger intensives Muskatbukett, Zitrusnoten, Kräuterwürze und Blütenaromen aus. Aufgrund der animierenden Fruchtsäure wird er in der österreichischen Gastronomie gerne glasweise als Aperitif eingesetzt.
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Gemischter Satz
Wiener Spezialität
Im Gegensatz zum Cuvée, wo fertige Weine verschnitten werden, sind beim Gemischten Satz verschiedene Sorten im Weingarten gemischt ausgepflanzt; diese werden gemeinsam gelesen, verarbeitet und ausgebaut. Speziell in Wien hat der Gemischte Satz Tradition und erlebt gerade jetzt eine intensive Renaissance.
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Gerbstoff
verändert das Geschmacksbild eines Weines
Eine Art der Polyphenole, die vor allem beim Rotwein zu den am stärksten prägenden Inhaltsstoffen gehört.
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gerbstoffreich
herber, tanninreicher Wein
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gerebelt
von Stielen getrennte Trauben
Die Beeren der Traube werden von den Stielen getrennt; siehe rebeln.
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Geruch
Duft
Summe der sinnlichen Wahrnehmungen von Geruchsstoffen durch die Nase.
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Geruchsinn
Der älteste Sinn beim Menschen; wir können bis zu 10.000 Gerüche unterscheiden; rd. 10 Mio. Riechzellen in der Riechschleimhaus sind dafür verantwortlich.
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Gesamtalkohol
Summe des vorhandenen und dem nicht vergorenen Teil (Restzucker) des potentiellen Alkohols
Umgangssprachliche Bezeichnung für Äthanol. Im Lauf der Gärung wird der Zucker ganz oder teilweise in Alkohol umgewandelt. Wir unterscheiden vorhandenen Alkohol (am Etikett auf der Flasche zu lesen), potentieller Alkohol (entsteht theoretisch durch Vergären des Restzuckers) sowie Gesamtalkohol (Summe aus vorhandenem und potentiellem Alkohol).
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Gesamtextrakt
Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines
Gesamtextrakt:Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines; dazu gehören: Zucker, Farbstoffe, Tannine, Säuren, Mineralstoffe, Eiweiß, Glyzerin, etc. Wird der Zucker davon abgezogen spricht man vom zuckerfreien Extrakt. Die Angabe erfolgt stets in g/l.
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Gesamtsäure
Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure.
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Geschein
Blütenstand
Der Blütenstand der Rebe vor der Beerenbildung
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Geschein
Blütenstand
Der Blütenstand der Rebe vor der Beerenbildung.
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geschliffen
elegant
Eleganz, die auch gestylt wirken kann, hervorgerufen durch Maßnahmen wie Entsäuerung oder Verschnitt.
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Geschmack
Die spezifische Wahrnehmung auf der Zunge. Umgangssprachlich die Summe der Eindrücke, die Weine am Gaumen hinterlassen; dazu gehören neben den fünf Grundgeschmacksqualitäten(süß, sauer, salzig, bitter, umami) auch Temperaturempfindungen, Oberflächenbeschaffenheit, Dichte, etc.
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Geschmackssinn
In den Geschmacksknospen auf der Zunge, in denen jeweils 50 – 100 Sinneszellen lagern, werden die chemischen Reize zum Gehirn weitergeleitet. In der Weinsensorik sprechen wir Süße, Säure, Tannin, Alter des Weines, Körper bzw. Extrakt, Alkohol, Abgang und Harmonie an; siehe auch retronasales Organ.
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geschmeidig
weich
Ein weicher, seidiger und harmonischer Wein.
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gespritet
Wein, der mit Branntwein versetzt (aufgespritet) wurde wird als Fortified bezeichnet (z.B. Portwein).
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gespritet
versetzt
Wein, der mit Branntwein versetzt (aufgespritet) wurde wird als Fortified bezeichnet (z.B. Portwein).
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gestoppt
unterbrochen
Wenn die Gärung des Weines unterbrochen (gestoppt) wird, bleibt Restzucker erhalten.
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Gesundheit und Wein
Ein heikles Thema! Wein galt in der Antike und im Mittelalter als Medizin und Heilmittel, und auch neueste Studien belegen, dass moderater Weinkonsum bei gesunden erwachsenen Menschen gesundheitsförderlich sein kann. Verantwortlich dafür sind diverse Inhaltsstoffe, wie Resveratrol und Polyphenole („Vitamin P“). Vor allem die Risikominderung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch mäßigen Rotweinkonsum ist wissenschaftlich belegt.
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Gewürztraminer
Österreichische Weißweinsorte
Uralte Weißweinrebsorte, die sich aus einer Kreuzung von Wildreben entwickelt und weltweit verbreitet hat. Wir kennen drei Varianten: Roter Traminer, Gewürztraminer und Gelber Traminer. In Österreich finden wir Traminer in allen Weinbaugebieten. Ideale Bedingungen erfährt die Aromasorte auf den vulkanischen Böden des Vulkanlandes Steiermark. Die Weine weisen ein hocharomatisches Sortenbukett auf, das an Wildrosen und Zitrusfrüchte erinnert. Traminerweine sind meist mild und stets extraktreich; eine dezente Restsüße balanciert oft die sortentypische Herbe perfekt aus; Prädikatsweine vom Traminer sind wahre Langstreckenläufer.
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gipfeln
Laubarbeit im Weingarten
Abstutzen der überhängenden Triebe am Rebstock.
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Glas
Weingläser sollten idealerweise einen tulpenförmigen Kelch besitzen, durchsichtig, farblos und dünnwandig sein, einen mehr oder weniger langen Stil zum Angreifen haben sowie ein ausreichendes Fassungsvermögen aufweisen, um dem Wein beim Schwenken, die Aromen zu entlocken. Weißweingläser werden nur zur Hälfte gefüllt, die in der Regel größeren Rotweingläser zu einem Drittel.
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Gleichgepresster
Wein aus Rotweintrauben, der gleich gepresst wird
Österreichischer Ausdruck für einen Wein aus blauen Trauben, die unmittelbar oder nach kurzer Maischestandzeit gepresst werden; das Ergebnis: ein Wein mit fast weißer, hellroter oder rosaroter Farbe.
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Glöger
Heferückstand
Sedement abgestorbener Hefen und weiterer Trubstoffe im Fass oder Tank. Sauberes Geläger kann auch gebrannt werden; das Ergebnis ist als Geläger-, Glöger- oder Hefebrand bekannt.
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Glühwein
erhitzter Wein
Mit Gewürzen (Zimt, Nelken) versetzter Rot- oder Weißwein, der erhitzt, meist gesüßt, und heiß getrunken wird.
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Glyzerin
wertvoller natürlicher Alkohol
Dreiwertiger, wertvoller Alkohol, der auf natürliche Weise, speziell in alkoholreichen Weinen vorkommt und optisch an den Schlieren („Kirchenfenster“) im Glas erkennbar ist.
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Goldburger
seltener österreichischer Weißwein
Eine österreichische Neuzüchtung aus Orangetraube und Welschriesling (Riesling Orange), die auf eine Kreuzung von Prof. Dr. Fritz Zweigelt zurückgeht. Heute nur noch selten, eher im Prädikatsweinbereich, verwendet.
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Goldmedaille
hohe Auszeichnung
Wie auch im Sport eine hohe Auszeichnungen bei diversen Wein-Prämierungen.
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Grad KMW, °KMW
Grad Klosterneuburger Mostwaage
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen.
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Grand Cru
Großes Gewächs
Ursprünglich nur für französische Weine (etwa Burgund) verwendet. Mittlerweile auch in Österreich für Spitzenprodukte benutzt.
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grasig
Geschmacksbild
Grünlicher, vegetabiler Geruch oder Geschmack, oft bei unreifen Trauben oder bestimmten Sorten (Sauvignon Blanc, Schilcher).
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Grauburgunder
Mitglied der Burgundergruppe
Das familiäre Bindeglied zwischen Blauem und Weißem Burgunder kam schon im 14. Jahrhundert nach Österreich. Die Trauben neigen zu hoher Zuckerbildung; bei höherer Reife lässt sich die Sorte schon oft an der goldgelben Farbe mit rötlichen Reflexen erkennen. Die Weine aus der Sorte weisen eine sehr große Bandbreite auf; vom neutralen Tischweinen (Typ Pinot Grigio) über internationale Stilistik (BSA und Barrique) bis zu hohen Prädikaten reicht die Palette.
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Graufäule
Erkrankung der Traube
Befällt der Schimmelpilz Botrytis cinerea unreife Beeren, so ist die Folge Grau- oder Grünfäule.
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groß
Bezeichnung für Spitzenqualität beim Wein.
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Großlage
große Weingartenfläche
Die Zusammenfassung mehrerer benachbarter Flächen bzw. Einzellagen innerhalb eines Weinbaugebietes oder einer Gemeinde, wo man Weine mit gleichartigem Charakter erwarten kann, wird als Großlage bezeichnet. In Österreich weniger Bedeutung als in Deutschland. Beispiele für Großlagen: Frauenweingarten (Wachau), Matzner Hügel (Weinviertel), Traismaurer Weinberge (Traisental), Vogelsang (Leithaberg), Goldbachtal (Mittelburgenland), Klosterneuburg (Wagram), Nussberg (Wien).
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grün
Unreifer Wein mit grasigem Charakter.
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Gründüngung
Begrünung zwischen den Rebzeilen
In bestimmten Lagen, vor allem Hang- und Terrassenlagen, ist es notwendig, den Boden zwischen den Rebzeilen zu begrünen; damit kann die Gefahr von Bodenabschwemmungen bei starken Regenfällen vermindert werden. Insbesondere durch starke Regenfälle aber auch durch Wind kann Weinbergboden abgetragen werden.
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Grundwein
Basisprodukt zur Schaumweinerzeugung
Bezeichnung für einen vollkommen vergorenen Wein, aus dem in einer zweiten Gärung Schaumwein erzeugt wird.
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Grüner Sylvaner
Österreichische Weißweinsorte
Alte europäische Qualitätsrebsorte; eine Naturkreuzung aus Traminer x Österreichisch-Weiß, die allerdings in Österreich, im Vergleich zu Deutschland, (wo die Sorte „Silvaner“ heißt) nur geringe Bedeutung hat; die Weine daraus sind eher neutral und mild, aber gute Speisenbegleiter.
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Grüner Veltliner
wichtigste Weißweinsorte Österreichs
Mit Abstand die wichtigste Weißweinsorte in Österreich (ca. ein Drittel der gesamten Rebfläche). Speziell in Niederösterreich (im Weinviertel und entlang der Donau sowie in Wien) ist der Grüne Veltliner tonangebend. Das Spektrum der Weine reicht vom Sektgrundwein über leichte, junge, unkomplizierte Trinkweine bis zu kraftvollen Kreszenzen und noblen Prädikatsweinen (speziell Eisweine). Gemeinsam ist allen der bekannte Mix aus Frucht (Apfel, Birne, Quitte) und Würze (charakteristisches „Pfefferl“ und Nusston). Das kaum verwendete Synonym Weißgipfler weißt auf die hellen, weißlichen Triebspitzen hin.
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Grünfäule
Erkrankung der Traube
Traubenkrankheit; werden unreife Beeren von Botrytis befallen (Ursachen: Schlechtwetterperioden, Hagel, Sauerwurm), entsteht Grau- oder Grünfäule.
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Gutsabfüllung
Erzeugerabfüllung
Eine Bezeichnung für Erzeugerabfüllung, wobei die Weintrauben für die Weinbereitung aus den eigenen Weingärten kommen müssen.
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Guyot
Erziehungsform
Eine Art der Reberziehung (Doppelstreckbogen), die weltweit verbreitet ist.
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Gyropalette
Gitterbox
Stahlgitterbox zum mechanischen Rütteln von Schaumweinflaschen (Flaschengärmethode).
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halbsüß
lieblich
Wenn der Restzuckergehalt die unter „halbtrocken“ angegebenen Höchstwerte überschreitet, aber nicht mehr als 45 g/l Restzuckergehalt aufweist, wird der Wein als lieblich bezeichnet.
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halbtrocken
Bis max. 12 g/l Restzucker oder bis max. 18 g/l, wenn der Säuregehalt um max. 10 g/l niedriger ist.
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Hanglage
Neigung des Weinberges
Weinbergslange mit einer deutlichen Hangneigung.
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Harmonie
Balance
Weine mit geschmacklicher Balance, vor allem wenn Alkohol, Säure und Restzucker ausgewogen zueinander stehen.
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harmonisch
ausbalanciert
Bestandteile des Weines (Restsüße, Säure, Alkohol, Fruchttiefe, Tanningehalt) stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander.
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hart
Wein mit hoher, unharmonischer Säure oder Tanninstruktur.
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Hauer
Winzer
Winzer, Weinhauer, abgeleitet von der "Haue", mit der der Boden im Weingarten (Stockkultur) traditionell bearbeitet wurde.
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Hauersekt
Winzersekt
Selten verwendete Bezeichnung für einen österreichischen Qualitätsschaumwein aus einem Weinbaugebiet. Diese Bezeichnung darf nur verwendet werden, wenn die Trauben aus dem eigenen Betrieb stammen, die traditionelle Flaschengärung erfolgte sowie Sorte und Jahrgang am Etikett angegeben sind. Diese für österreichischen Sekt geschützte Bezeichnung entspricht dem deutschen Winzersekt.
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Hauptlese
Je nach Witterungsverlauf der wichtigste Erntedurchgang.
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Hefeabzug
Das Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank bzw. Fass vom Geläger.
Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit.
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Hefen
Pilze
Pilze, die sich durch Sprossung fortpflanzen; sie wandeln Zucker in Alkohol um. „Natürliche“ Hefen sind im Weingarten und auf den Trauben reichlich vorhanden (Spontanhefen). Wichtige Hefearten für die Vinifikation gehören der Gattung Saccharomyces cerevisiae an. Hefestämme aus Einzelkulturen finden als Reinzuchthefen in Form von Trockenhefen häufig Verwendung.
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hefig
Wein mit eher positivem Geschmack nach Hefe, wird als hefig bezeichnet.
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Hektar
Flächenmaß
10.000 m2 = 100 ar
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Hektarhöchstertrag
Bei österreichischem Landwein, Qualitätswein, Prädikatswein und Wein (ohne Herkunft) mit Angabe von Sorte und/oder Jahrgang ist eine Hektarhöchstertragsregelung von 9.000 kg bzw. 6.750 l Wein festgelegt.
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Hektoliter
Mengenangabe
100 Liter
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herb
Zusammenziehender Geschmack, höherer Gerbstoffgehalt, tanninbetont (bei Rotweinen) bzw. betont trocken und säurebetont (bei Weißweinen).
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Herkunft
Geografischer Ursprung eines Weines bzw. der Trauben, aus denen der Wein bereitet wurde. Die EU unterscheidet zwischen Weinen mit geschützter geografischer Angabe (Landwein) und Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Qualitätswein). In Österreich sind gebietstypische Weine mit charakteristischer Herkunft in der DAC-Philosophie verankert; siehe DAC.
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Heu- und Sauerwurm
Schädling
Raupe des Traubenwicklers; Traubenschädling.
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Heunisch
Alte Weißweinsorte
Massenträger, dessen Name eventuell vom Wort hunnisch abgeleitet werden kann.
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Heuriger
Einerseits für Wein aus der letzten Ernte; früher war der Stichtag der 11. November. Andererseits das Lokal, in dem Eigenbauweine sowie mehr oder weniger einfache Speisen verabreicht werden. Siehe auch Buschenschank; in Deutschland als Straußenwirtschaft bezeichnet.
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Histamin
Gehört der Gruppe der biogenen Amine an
Hauptverantwortlich für so manche Kopfschmerzattacke. Histamin kommt in vielen Lebensmitteln, so auch in manchen Weinen vor. Österreichische Weine und Sekte sind meist histaminarm.
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hochfärbig, hochfarbig
farbintensiv
Begriff der Sensorik für Weißweine, die rasch gealtert und fahl sind oder zur Oxidation neigen; Altweine können durch Schwefelmangen hochfärbig werden.
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Hochkultur
Erziehungsform
Drahtrahmenerziehung die in Österreich von Lenz Moser um 1930 entwickelt wurde, um die Weingartenarbeit mit maschineller Unterstützung zu ermöglichen.
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Holz
Grundmaterial für Weinfässer.
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Holzausbau
Geschmacksrichtung
Ausbau und Lagerung von Weinen im großen oder kleinen Holzfass.
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Holzgeschmack
Geschmacksrichtung
Aromen, die vom neuen oder noch nicht oft verwendeten kleinen Holzfass stammen. Bei nichtgetoasteten, meist großen Holzfässern, kann der Holzgeschmack auch negativ empfunden werden („Neuerl“).
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Holzspäne
Oak chips
Um einen Holzeinsatz (siehe Barrique) „vorzutäuschen“, werden dem Most, Sturm, der Maische oder dem Jungwein mehr oder weniger grobe bis feine Eichenholzspäne (meist geröstet) zugegeben. Die Eichenholzaromen gelangen somit auf kostengünstige Weise in den (meist billigen) Wein; seit einigen Jahren auch in der EU erlaubt.
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Honifogl
Lagenbezeichnung
Alte (nur einmal verwendete) Bezeichnung für die Wachauer Qualitätskategorie Smaragd.
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Horizontralpresse
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische.
Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. Weitere in Österreich selten vorkommende Pressen sind Korbpressen und Schneckenpressen.
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Hybride
Rebsorte zweier verschiedenen Rebenspezies
Meist Kreuzung von amerikanischen mit europäischen Reben (Vitis vinifera); die robusten Hybriden werden auch als interspezifische Kreuzungen bezeichnet.
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Impériale
Großflasche
Flasche mit einem Inhalt von 6 Liter, auch als Methusalem bezeichnet.
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imprägnieren
Zugabe von Kohlensäure
Durch Zugabe von Kohlendioxid bei Perlwein wird das relativ einfache Imprägnierverfahren häufig angewendet. Am Etikett muss „mit zugesetzter Kohlensäure“ angegeben sein.
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Imprägnierverfahren
Zugabe von Kohlensäure
Durch Zugabe von Kohlendioxid bei Perlwein wird das relativ einfache Imprägnierverfahren häufig angewendet. Am Etikett muss „mit zugesetzter Kohlensäure“ angegeben sein.
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Inhaltsstoffe
Extrakt
Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines; dazu gehören: Zucker, Farbstoffe, Tannine, Säuren, Mineralstoffe, Eiweiß, Glyzerin, etc. Wird der Zucker davon abgezogen spricht man vom zuckerfreien Extrakt. Die Angabe erfolgt stets in g/l.
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integrierte Produktion
Produktionsverfahren
Weinbau mit möglichst wenig Einsatz von chemischen Substanzen und teilweise biologischer Methoden. In Österreich wird dieser naturnahe Weinbau von einer überwältigenden Mehrheit der Weinbaubetriebe praktiziert.
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Intensität
Komplexität und Eindringlichkeit eines Weines.
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internationale Rebsorten
Im Gegensatz zu autochthonen (gebietstypischen) Rebsorten werden „Weltenbummler“, wie Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Shiraz & Co als internationale Rebsorten bezeichnet.
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internationale Stilistik
Vinifikation mit biologischem Säureabbau (Malolaktik) und Barriqueausbau, meist ohne Herkunftstypizität, wird häufig als internationale Stilistik bezeichnet.
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interspezifische Rebsorten
Kreuzungen verschiedener Rebspezies, z.B. Vitis lambrusca und Vitis vinifera
Rebsorte zweier verschiedenen Rebenspezies; meist Kreuzung von amerikanischen mit europäischen Reben (Vitis vinifera); die robusten Hybriden werden auch als interspezifische Kreuzungen bezeichnet.
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Irxen
Geiztrieb
Nebentrieb der Rebe, deren Traubenansatz entfernt werden sollte.
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Isabella
interspezifische Rebsorte
Hybride aus Vitis lambrusca und Vitis vinifera; Basissorte für viele südburgenländische Uhudler.
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Jahrgangssekt
Qualitätsschaumwein mit Jahrgangsangabe.
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Jeroboam
Doppelmagnum
3 Liter Flasche, speziell bei Champagner); steht manchmal auch für Großflaschen mit 4 oder 5 Liter Inhalt.
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Joch
Flächenmaß
Altes Flächenmaß in der Landwirtschaft; 1 Joch (Tagwerk) = 0,5755 Hektar.
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Jubiläumsrebe
Weißweinsorte mit geringer Bedeutung
Kreuzung von Prof. Dr. Fritz Zweigelt aus Grauem Portugieser x Frührotem Veltliner; wird teilweise für Prädikatsweinproduktion verwendet.
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jung
Noch nicht gereifter Wein.
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Junger Österreicher
Eigene Wortbildmarke der Österreich Wein Marketing (ÖWM)
Junger österreichischer Qualitätswein, der bereits im November vorgestellt wird und sich als erster Bote des neuen Jahrgangs präsentiert. Eigene Wortbildmarke der Österreich Wein Marketing (ÖWM)
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Jungfernlese
Erste Lese eines neuausgepflanzten Weingartens
Erste Lese diese meist im dritten Jahr erfolgt.
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Jungfernwein
Wein aus der Jungfernlese.
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Jungwein
Erster Wein des neuen Jahrgangs
Oft noch trüber Wein, der seine alkoholische Gärung erst vor kurzem abgeschlossen hat.
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Junker
Jungweinbezeichnung in der Steiermark
Weinmarke der Steiermark seit 1995 mit eigenem Markenzeichen (als Logo der Steirerhut mit Gamsbart); der Steirische Junker ist ein Jungwein (Qualitätswein), der Anfang November von über 300 Betrieben präsentiert wird.
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Kabinett
Qualitätsstufe
Hochwertiger Qualitätswein mit einem natürlichen Mindestmostgewicht von 17° KMW, einen max. Gesamtalkoholgehalt von 13% vol. Der Restzuckergehalt darf höchstens 9 g/l betragen; das Lesegut darf weder aufgebessert noch der Wein gesüßt sein. Ansonsten gelten die gesetzlichen Bestimmungen wie beim Qualitätswein.
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Kahmhefe
Wilde Hefen
Wilde Hefen, die sich bei schlecht gefüllten Behältern an der Oberfläche des Weines bilden; als Folge davon entstehen Weinfehler wie Sherry- oder Luftton (Oxidation).
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kahmig
Weinfehler
Fehlerhafter, oxidativer Wein.
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Kalk
Caliumverbindung
Umgangssprachlich für verschiedenen Calciumverbindungen, wie z.B. kohlensaurer Kalk (Calciumcarbonat), der für die Weinentsäuerung verwendet wird.
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Kalkboden
Bodenart am Rande einstiger Urmeere. In Österreich sind am Wiener Nussberg, in der Thermenregion, am Leithaberg und teilweise in der Südsteiermark kalkhältige Böden zu finden, die vor allem für Weißwein, mineralische Noten ergeben.
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Kaltgärung
Mikrobieller Abbau organischer Stoffe
Durch die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) wird bei der alkoholischen Gärung der vorhandene Zucker im Traubenmost zu Alkohol und CO2-Gas umgesetzt; dabei entsteht Wärme, die ebenso wie das Kohlensäuregas abgeführt werden muss (Traubenzucker + Hefe = Alkohol + Kohlendioxid + Wärme).
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Kaltmazeration
Das Kühlen der Maische während der Mazeration auf unter 18° C
Damit wird die Gärung verhindert und dient zur besseren Auslaugung von Aromen, Farbstoffen und Tanninen (speziell beim Rotwein).
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Kamm
Bestandteil der Traube
Kämme sind als Bestandteil der Trauben das verzweigte Gerüst von Stielen, die vor der Weinbereitung meist entfernt werden.
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Kamptal
Weinbaugebiet
Mit ca. 3.900 Hektar Anbaufläche und zahlreichen leistungsfähigen Spitzenweingütern ist das Kamptal eines der erfolgreichsten Weinbaugebiete Österreichs. Mehr lesen
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Kamptal DAC
Gebietstypischer Grüner Veltliner und Riesling darf seit dem Jahrgang 2008 in den Kategorien Klassik und Reserve unter dieser Bezeichnung vermarktet werden.
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Kapsel
Zier- oder Schutzkappe über dem Flaschenverschluss
Die Kapsel kann aus Kunststoff, Aluminium bzw. Stanniol, Zinn etc. bestehen.
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Kapselabschneider
Nützliches Hilfsmittel, um die Kapsel (aus Kunststoff, Aluminium bzw. Stanniol, Zinn) sauber abzuschneiden.
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Karaffe
Dekanter
Mehr oder weniger bauchige Glasflasche zum Servieren, Belüften oder Dekantieren von Wein.
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karamellig
Geschmacksrichtung
Süßlicher Geruch und Geschmack, der an Malzbonbons erinnert.
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Keller
Meist unterirdischer Raum zum Lagern von Weinen.
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Kellerberg
In vielen österreichischen Weinbaugebieten traditionelle Kelleranlagen außerhalb des Ortsgebietes. Diese „Dörfer ohne Rauchfänge“ sind oft in mehreren Etagen übereinander angebracht (Kellerberg). Sie bestehen aus Presshäusern, dem sogenannten Kellerhals und dem unterirdischen Kellergewölben; die manchmal labyrinthartigen Gänge sind oft miteinander verbunden.
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Kellerei
Verarbeitungsstätte
Verarbeitungs- und Abfüllbetrieb, der im Unterschied zum Erzeugerbetrieb Trauben, Moste oder Weine zukauft, um diese weiter zu verarbeiten und abzufüllen.
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Kellergasse
In vielen österreichischen Weinbaugebieten traditionelle Kelleranlagen außerhalb des Ortsgebietes. Diese „Dörfer ohne Rauchfänge“ sind oft in mehreren Etagen übereinander angebracht (Kellerberg). Sie bestehen aus Presshäusern, dem sogenannten Kellerhals und dem unterirdischen Kellergewölben; die manchmal labyrinthartigen Gänge sind oft miteinander verbunden.
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Kellergassenfest
Fest in einer Kellergasse mit "offenen Kellertüren".
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Kellermeister
Oenologe
Ausbildungsberuf in der Weinwirtschaft für Betriebsleiter von Weingütern und Kellereien; Originalbezeichnung „Weinbau- und Kellermeister“.
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Kellerpartie
Gemütliches Beisammensein in einem Hauerkeller
Beliebter Wochenendtrip der Österreicher zu "ihrem" Winzer.
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Kellerschimmel
Schimmelpilz im Weinkeller
Meist dunkler, fast schwarzer Schimmelpilz, der in Weinkellern mit hoher Luftfeuchtigkeit wächst; er ernährt sich von flüchtigen Weininhaltsstoffen und wirkt feuchtigkeitsregulierend.
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Kellertemperatur
Die optimale Kellertemperatur für die Lagerung von Wein beträgt zwischen 8° und 14° C. Je niedriger die Temperatur ist, desto langsamer entwickelt sich der Wein. Bei hoher Temperatur oder oftmaligen Temperaturschwankung besteht Oxidationsgefahr.
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Kelter
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische.
Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. Weitere in Österreich selten vorkommende Pressen sind Korbpressen und Schneckenpressen.
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keltern
pressen
Arbeitsschritt bei dem der Most von den festen Bestandteilen der Weintrauben bzw. der Maische getrennt wird.
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Keltertraube
Traube für die Gewinnung von Wein (im Gegensatz zur Tafeltraube).
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kernig
körperreich
Körperreicher Wein mit entsprechender Säure.
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Kerzenfilter
Speziell feiner Membranenfilter, der für die Sterilfiltration besonders geeignet ist
Ein Kerzenfilter wird für die Filtration = Vorgang bei Mosten und Weinen, um unerwünschte Trubstoffe zu entfernen, verwendet. Folgende Arten von Filter/Filtration sind gebräuchlich: Schichtenfilter, Kieselgurfilter, Membranenfilter/Kerzenfilter, Vakuum-Drehfilter, Tuchfilter, Zentrifugalfilter/Separator, Cross-Flow-Filter/Mikrofiltration
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Kieselgurfiltration
Anschwemmfiltration
Anschwemmfilter; wird eingesetzt um die groben Trubstoffe aus dem Jungwein zu entfernen.
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Kirchenfenster
Umgangssprachlich für Viskosität beim Wein
„Kirchenfenster“ bilden sich beim langsamen Herabrinnen des Weines an der inneren Glaswand; verursacht durch Inhaltsstoffe, wie Glyzerin, Extrakt und Zucker; je intensiver die Schlieren, desto konzentrierter und extraktreicher der Wein.
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Klapotetz
Wahrzeichen und touristische Attraktion in der Steiermark
Windradähnliche Lärmvorrichtung, die zur Traubenreife die gefräßigen Vögel vertreiben soll.
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klar
Wein ohne jegliche Trübung.
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Klärung
Absetzen von Trubstoffen im Wein auf statische oder mechanische Weise; wird auch als entschleimen oder absetzen bezeichnet.
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Klassifizierung
Ordnungssystem von Herkunftsbezeichnungen mit hierarchischer Gliederung.
Die EU klassifiziert mit den Kategorien „Wein“ (ohne Herkunft), „Wein mit geschützter geografischer Angabe“ (Landwein) und „Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung“ (Qualitätswein). Auch bei den Österreichischen Traditionsweingütern besteht eine Lagenklassifikation.
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Klassik
Erlaubte Bezeichnung, die allerdings nicht im Weingesetz geregelt ist. Normalerweise verstehen wir darunter Weine, die nicht zu stark im Alkohol sind, ihren Sortencharakter widerspiegeln und keinen deutlich verspürbaren Holzton (Barrique) aufweisen.
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klassische Rebsorten
In Österreich sind klassische Rebsorten die heimischen Vertreter, wie Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder, Blauer Zweigelt, Blaufränkisch etc.
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klein
Leichter, dünner Wein mit wenig Alkohol und Extrakt.
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Klevner
Weißburgunder
Der Weißburgunder wurde früher in der Steiermark manchmal "Klevner" genannt.
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Klima, Klimaarten
Die Summe der wetterbildenden Elemente.
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima.
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Klon
Die durch ungeschlechtliche Vermehrung entstandene Nachkommenschaft eines Lebewesens.
Aus einem Rebstock, der ungeschlechtlich vermehrt wurde, entstehen Rebklone, die mit der Mutterpflanze genetisch identisch sind. Trotzdem unterliegen auch Klone im Laufe der Zeit bestimmten Veränderungen. In Österreich ist die Weinbauschule Klosterneuburg in der Klonforschung am Weinsektor aktiv tätig.
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Klosterneuburger Mostwaage
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most)
1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen.
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KMW
Klosterneuburger Mostwaage
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen.
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Knospe
Auge
Knospe des Rebstocks.
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Kober
Unterlagsreben
Nach Franz Kober, dem österreichischen Agronom, benannte Gruppe von Unterlagsreben; die bekannteste davon ist Kober 5BB.
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Kohlendioxyd
Umgangssprachlich Kohlensäure. Kohlendioxyd bildet sich bei der alkoholischen Gärung und beim biologischen Säureabbau. Durch das Gärgas (schwerer als Luft) besteht im Keller während der Gärung Lebensgefahr. CO2 ist ein farbloses Gas, das auch häufig beim Abfüllen dem Weißwein zur Auffrischung zugefügt wird. Bei der Schaumweinproduktion entsteht während der zweiten Gärung ebenfalls Kohlendioxyd und sorgt für das charakteristische Mousseux.
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Kohlensäure
Umgangssprachlich Kohlensäure. Kohlendioxyd bildet sich bei der alkoholischen Gärung und beim biologischen Säureabbau. Durch das Gärgas (schwerer als Luft) besteht im Keller während der Gärung Lebensgefahr. CO2 ist ein farbloses Gas, das auch häufig beim Abfüllen dem Weißwein zur Auffrischung zugefügt wird. Bei der Schaumweinproduktion entsteht während der zweiten Gärung ebenfalls Kohlendioxyd und sorgt für das charakteristische Mousseux.
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Kohlensäuremazeration
Ein enzymatischer Umsetzungsprozess
Ein enzymatischer Umsetzungsprozess in der ganzen, unverletzten Beere. Wird vor allem angewendet, um junge, fruchtige Rotweine zu erzeugen.
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komplex
Wein mit vielschichtigem Aroma und Geschmacksbild.
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Konfit
Gekochte Beeren- bzw. Fruchtnoten beim Rotwein.
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Kontrollierte Gärung
Mikrobieller Abbau organischer Stoffe
Durch die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) wird bei der alkoholischen Gärung der vorhandene Zucker im Traubenmost zu Alkohol und CO2-Gas umgesetzt; dabei entsteht Wärme, die ebenso wie das Kohlensäuregas abgeführt werden muss (Traubenzucker + Hefe = Alkohol + Kohlendioxid + Wärme).
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konzentrieren
Methode, um dem Most Wasser zu entziehen
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Most; dabei wird dem Most teilweise traubeneigenes Wasser entzogen. Im Vakuum verdampft bereits bei Temperaturen von 25 bis 30° C Wasser, ohne das Aroma des späteren Weines zu schädigen. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt. Vakuumverdampfung eignet sich auch zur Herstellung von alkoholfreien Weinen.
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Kordonerziehung
Erziehungsform
Weltweit verbreitete Form der Reberziehung (Drahtrahmen) mit spezifischem Rebschnitt.
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Korkbrand
KorkbrandKennzeichnung von Weinen durch Einbrennen von diversen Informationen, wie Produzent, Sorte, Jahrgang auf den Korken.
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Korken
Flaschenverschluss
Natürlicher Flaschenverschluss aus der Rinde der Korkeiche. Die Elastizität, ein gewisser Gasaustausch und teilweise das gute Image sind die Vorteile von Naturkork. Korkgeschmack, der hohe Preis und die Anfälligkeit auf Korkmotte, sowie die begrenzte Lebensdauer sind Nachteile des Naturkorks. Weitere Korkarten sind u. a. Presskork (Agglomeratkork) und Kombikork (Zweischichtenkork).
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Korkenzieher
Gerät zum Entfernen des Korkens aus der Weinflasche
Verschiedenste Modelle sind dabei im Einsatz.
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Korkgeschmack
Weinfehler, der sich in modrig-muffigem Geruch und Geschmack zeigt.
Auslöser ist die Substanz Trichloranisol (TCA). Wir unterscheiden zwischen klassischem (eindeutigem) Korkgeschmack und schleichendem Korkschmecker, wobei letzterer oft nur die Frucht des Weines unterdrückt und manchmal schwer zu erkennen ist.
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Körper
Fülliger Geschmack, der durch entsprechendem Alkohol, Süße und Extrakt unterstützt wird.
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körperreich
Ein voller Wein mit reichlich Extraktstoffen und/oder Alkohol.
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koscherer Wein
Ein nach jüdischen Religionsvorschriften erzeugter Wein.
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Kostglas
Spezielles Stielglas, meist tulpenförmig, für die Verkostung von Weinen.
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kräftig
Körper- und alkoholreicher Wein mit fester Struktur.
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krautig
Unerwünschtes, aufdringliches Aroma, das an gekochtes Gemüse (Kohl, Kraut) erinnert.
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Kremstal
Weinbaugebiet
Die Weingärten dieses Gebiets teilen sich auf drei verschiedene Zonen auf. Allen gemeinsam ist die DAC-Appellation für zwei der weltbesten Weißweine: Grüner Veltliner und Riesling. Mehr lesen
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Kremstal DAC
Gebietstypischer Grüner Veltliner und Riesling darf seit dem Jahrgang 2007 in den Kategorien Klassik und Reserve unter dieser Bezeichnung vermarktet werden.
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Kreszenz
Hochwertiger Wein
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Kreuzung
Methode der Rebzüchtung, mit dem Ziel der Schaffung neuer Rebsorten (Zuchtsorten), um positive Eigenschaften und Widerstandsfähigkeit in der neuen Kreuzung (Neuzüchtung) zu erhöhen.
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Kristalle
Das Salz der Weinsäure, das in Form von Kristallen im Behältnis (Tank, Fass oder Flasche) ausfällt. Weinstein ist völlig geruch- und geschmacklos und ist nicht als Weinfehler zu sehen. Es empfiehlt sich beim Ausgießen des Weines vorsichtig zu hantieren.
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Kühlung
Wichtiger Arbeitsschritt im Rahmen der Gärung
Dient der kontrollierten Gärung oder der Gärunterbrechung (speziell beim Weißwein), aber auch der Weinsteinausscheidung. Zur Kühlung von Trauben, Mosten und Wein kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz.
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Kultwein
Hochwertiger, vorwiegend teurer Wein, meist in kleinen Mengen von renommierten Erzeugern produziert.
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Kunststoffpfropfen
Umgangssprachlich als „Plastikkork“ bezeichnet, der allerdings oft mehr Nachteile als Vorteile aufweist. Wird eher für einfache Qualitäten und Jungweine verwendet.
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Kupfersulfat
Behandlungsmittel für Weine mit Böckser
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kurz
Wein der nicht lange am Gaumen haften bleibt und wenig Persistance aufweist.
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Kurzzeiterhitzung
Methode zum Sterilisieren von Traubensaft; eher selten bei Wein.
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Lage
Abgegrenzte Weinbergsfläche
Eine abgegrenzte Weinbergsfläche mit gleichen geographischen, bodenmäßigen und kleinklimatischen Voraussetzungen, oft auch als (Einzel)Lage bezeichnet.
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Lagerbukett
Geruchskomponente
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren. Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen-Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet.Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer).Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser.Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist.
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Lagerfähigkeit
Ungefähre Dauer für die Genussfähigkeit eines Weines
Subjektiv äußerst schwankend und individuell; meist abhängig von Alkohol, Restsüße, Säure, Tannin und vor allem von der physiologischen Reife.
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Lagerung
Weine, die ihre volle Trinkreife noch nicht erlangt haben, bedürfen einer gewissen Lagerung. Dafür sind am besten dunkle, kühle und nicht zu trockene Kellerräume geeignet. Moderne Klimaschränke erfüllen ebenfalls diese Bedingungen.
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laktisch
Geschmacksbild
Begriff aus der Sensorik für Wein mit Milchsäurestich; erinnert an Butter, Milch, Joghurt oder Käse.
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Landwein
Qualitätsstufe
Wein mit einem Mindestmostgewicht vom 14° KMW und aus einer Weinbauregion. Für Landwein gilt die Hektarhöchstertragsregelung; in der EU als Wein mit geschützter geografischer Angabe bezeichnet.
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lang
Bezieht sich auf die Länge/Dauer des Geschmackseindruckes am Gaumen (siehe Persistance).
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lebendig
Eher leichter, frischer, oft spritziger Wein mit pikanter Säure.
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leer
Dünner, leichter, ausdrucksloser Wein.
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Lehm
Wasserspeicherfähiger Bodentyp, der vor allem im Mittelburgenland vorherrscht
Boden ist neben der Lage und dem Kleinklima einer der drei natürlichen Qualitätsfaktoren im Weinbau. Es wird zwischen A-, B- und C-Horizont unterschieden. Folgende Bodentypen sind in Österreich relevant: Löss, Sand, Lehm/Tegel/Ton, Urgestein, Schiefer, Kalkstein, Braunerde, Schwarzerde, Basalt.
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leicht
Wein mit geringem Alkohol.
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Leithaberg
Weinbaugebiet
Auf den kalkhältigen Böden gedeihen große Weißweine, aber auch mineralische Blaufränkisch der Spitzenklasse. Der süße Ruster Ausbruch ist seit Jahrhunderten die Ikone. Mehr lesen
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Leithaberg DAC
Seit dem Jahrgang 2009 gibt es einen kräftigen Weißwein, bei dem nicht die Sorte(n) im Vordergrund stehen, sondern die Gebietstypizität, Kalk und Schiefer prägen die Weine vom Leithaberg. Auch der Rotwein (vom Blaufränkisch dominiert) zeigt sich mineralisch und würzig.
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Lese
Einbringen der (reifen) Weintrauben
In Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc.
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lieblich
Wenn der Restzuckergehalt die unter „halbtrocken“ angegebenen Höchstwerte überschreitet, aber nicht mehr als 45 g/l Restzuckergehalt aufweist, wird der Wein als lieblich bezeichnet.
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Likörwein
Meist süße Weine, die durch Aufspriten einen höheren Alkoholgehalt aufweisen.
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Limousin
Eichenholz
Französisches Eichenholz für die Herstellung von Barriques; eher für die Cognac- als für die Weinproduktion verwendet.
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Löss
Bodentyp
Gelblich gefärbtes, feines Sedimentgestein; dieser Bodentyp kommt vor allem am Wagram, im Weinviertel und in vielen anderen österreichischen Weinbaugebieten vor.
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lüften
Umgießen des Weines in eine Karaffe
Wein, der bewusst und gezielt dem Einfluss der Luft ausgesetzt wird, um ihn früher trinkfähig zu machen.
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Luftton
Weinfehler
Weinfehler, der durch negativen Einfluss von Luft (Oxydationserscheinung) in nicht vollen Gebinden bzw. durch zu geringe oder späte Schwefelung entstehen kann.
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Lyra-Erziehung
Erziehungsform
Reberziehungssystem in einer aufwändigen Form; die Laubwände sind in y-förmiger Art vergrößert.
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macération carbonique
Kohlensäuregärung
Dabei werden die ganzen, unverletzten Trauben/Beeren in einem geschlossenen Behälter (Stahltank) mit Kohlendioxyd überlagert und gekühlt. Nach einigen Tagen erfolgt die Gärung innerhalb der Beeren. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Frucht aber etwas weniger Farbe und Tannin; üblich ist diese Technik beim Beaujolais Nouveau, Pinot Noir oder Zweigelt.
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maderisiert
Steht in der Sensorik für überaltert
Weine die einen mehr oder weniger intensiven Braunton aufweisen und geschmacklich ihren Höhepunkt weit überschritten haben; Vergleiche mit dem gewollten Oxidationston beim Madeira sind zulässig.
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mager
Dünnerer Wein mit wenig Extrakt.
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Magnum
Flaschengröße
Flasche mit 1,5 Liter Inhalt.
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Maische
Masse aus Fruchtfleisch, Schalen, Kernen und Saft, die sich – speziell beim Rotwein – nach dem Rebeln und Quetschen ergibt.
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Maischeerhitzung
Methode der Gärführung beim Rotwein, bei der die Maische auf etwa 74° C erhitzt und nach nur kurzer Standzeit gepresst wird. Das Ergebnis dieser zeitsparenden Behandlungsweise ergibt unkomplizierte, süffige Schankweine.
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Maischegärung
Methode der Gärführung beim Rotwein, bei der die Gärung des Mostes auf der Maische in Kontakt mit den Beerenschalen stattfindet. Dabei kommt es zur Auslaugung von Farbstoffen und Tannin.
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Makroklima
Klima einer bestimmte Klimazone
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima.
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Malolaktik
Abbau bzw. Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxyd
Der biologische Säureabbau (BSA) wird auch zweite Gärung oder malolaktische Gärung (kurz Malo) genannt. Man versteht darunter den Abbau bzw. die Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2). Verantwortlich für diesen Prozess sind bestimmte Bakterien. Weine mit BSA sind weicher, runder und auch stabiler. Für junge, fruchtige, pikante Weißweine ist der biologische Säureabbau unerwünscht.
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Malvasier
Frühroter Veltliner
Rebsorte, die in der Bedeutung abnimmt. Sie wird meist als Tafeltraube und für Jung- oder Schankweine in mehreren WeinbaugebietenNiederösterreichs verwendet. Die Weine sind eher mild und zart aromatisch.
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Markenweine
Weine, die in großer Stückzahl erzeugt werden und die Kriterien einer Weinmarke erfüllen.
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Martiniloben
Brauchtum zum Namenstag des Hl. Martin (11.11.); speziell im Burgenland.
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maskiert
Wein mit einem dezenten untypischen, eher dumpfen Beiton; der Ausdruck wird auch bei schleichendem Kork verwendet.
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massiv
Übermäßig schwerer und kräftiger Wein mit hohem Alkohol- und Extraktgehalt.
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Master of Wine
Abkürzung MW; Grad, der nach mehrjähriger Ausbildung vom Institute of Masters of Wine (London; 1955 gegründet) verliehen wird; die Weinakademie Österreich in Rust ist dafür das heimische Bildungszentrum.
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matt
Wein ohne Farbglanz oder Frische.
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mäuseln
Weinfehler; erinnert an Mäuseurin.
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Mazeration
Ziehenlassen der Beerenschalen im Most zur besseren Auslaugung
Um Farbe und Gerbstoffe aus den Schalen der blauen Trauben auszulaugen, ist, je nach Weintyp, Jahrgang und Sorte, eine Maischestandzeit von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen erforderlich.
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mediterranes Klima
Mittelmeerklima, das sich in den steirischen Weinbaugebieten bemerkbar macht.
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima.
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medizinal
Eigenwilliger Geruch oder Geschmack, der an Jod oder medizinale Kräuter erinnert.
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Mehltau
Pilzkrankheit
Auch Oidium (echter Mehltau) und Peronospora (falscher Mehltau) genannt.
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Membranfilter
Feiner Siebfilter
Folgende Arten von Filter/Filtration sind gebräuchlich: Schichtenfilter, Kieselgurfilter, Membranenfilter/Kerzenfilter, Vakuum-Drehfilter, Tuchfilter, Zentrifugalfilter/Separator, Cross-Flow-Filter/Mikrofiltration.
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Menge-Güte-Gesetz
Die Basis für Qualität wird im Weingarten gelegt, so das „ungeschriebene Gesetz“. Je höher der Ertrag, desto geringer die Qualität und umgekehrt; ca. acht Trauben pro Stock gelten dabei als qualitativer Anhaltspunkt.
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Mengenbeschränkung
Gültig für die Qualitätsstufen Landwein, Qualitätswein und Prädikatswein, sowie für Wein (ohne Herkunft) mit Angabe von Sorte und/oder Jahrgang. Für diese sind per Gesetz in Österreich pro Hektar folgende Höchstertragsmengen festgelegt: 9.000 kg Trauben oder 6.750 l Wein.
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Merlot
Internationale Rebsorte
Internationale Rebsorte; Kind einer Cabernet-Kreuzung, die sich auch in Österreich (seit 1986 offiziell zugelassen) vermehrter Beliebtheit erfreuen darf. Die eher großen Trauben mit kleinen lockeren Beeren ergeben tiefdunkle Weine mit elegantem Tannin und Fruchtschmelz (Cassis- und Schotennote). Der Merlot ist auch als Cuvéepartner sehr beliebt.
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Mesoklima
Das Klima eines einzelnen Landes oder einer Region
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima.
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Messwein
Muss dem Codex Iuris Canonici entsprechend naturrein produziert werden (nicht aufgebessert, nicht entsäuert); primär für den kirchlichen Gebrauch (Hl. Messe) vorgesehen.
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Met
Honigwein
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metallisch
Stahlig wirkender, etwas anliegender Geschmack.
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metallisch
Ausdruck für eher aggressiven, harten, manchmal auch bitteren Wein; kann auf natürliche Weise von Weinbergsböden oder von Geräten bei der Weinerzeugung stammen.
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méthode champenoise
Champagnermethode
Darf nur für Schaumweine aus der Champagne verwendet werden; bei und als klassische Methode oder Flaschengärung bezeichnet.
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méthode rurale
Methode zur Herstellung von Schaumweinen
Meist für alkoholarme und restsüße Produkte, die aus erster Gärung (Tank oder Flasche) stammen; in Österreich eher selten angewendet.
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Methusalem
Flaschengröße, deren Inhalt 6 Liter beträgt.
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Methylalkohol
Eher unerwünschter Alkohol, der nur in geringen Mengen im Wein vorkommt.
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Mikroklima
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima.
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Mikroklima
Kleinklima, das einzelne Weinberge, Rieden oder sogar nur wenige Rebzeilen betreffen kann
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima.
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Mikrooxidation
Eigentlich Mikrooxigenation; Methode der dosierten Sauerstoffzufuhr beim Ausbau von (Rot)Weinen.
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Milchsäure
Milde und stabile Säureart, die im Wein durch den biologischen Säureabbau (BSA) entsteht.
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Milchsäurebakterien
Verantwortlich für die Umwandlung von Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxyd.
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Milchsäurestich
Weinkrankheit, durch unsachgemäßen biologischen Säureabbau. Der Wein erinnert mit seinen laktischen Tönen unangenehm an Milch, Butter, Joghurt oder Käse.
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mild
Wein mit geringer Säure.
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Mineralik
Würziger Faktor, der einen bestimmten Bodentyp widerspiegel.
Mineralische Weine (z. B. Urgestein) erkennt man an einem leicht salzigem Charakter bzw. Feuersteinnoten; insgesamt schwer zu fassender und nachvollziehbarer Begriff, der derzeit sehr in Mode liegt.
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Mischung
Steirischer Begriff für Mischung aus Wein und Mineralwasser; siehe G´spritzter.
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Mittelburgenland
Weinbaugebiet
Die dominierende Sorte im Mittelburgenland ist der Blaufränkisch. Sein unverwechselbares Aroma von wilden Beeren gibt dem Mittelburgenland DAC seine gebietstypische Charakteristik. Mehr lesen
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Mittelburgenland DAC
Der gebietstypische Blaufränkisch aus dem Mittelburgenland wird in den Kategorien Klassik und Reserve (auch mit Lagenangabe) seit dem Jahrgang 2005 angeboten.
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mollig
Voller, runder Wein.
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Morillon
Chardonnay
Steirische Bezeichnung (Synonym) für Chardonnay.
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Most
Frisch abgepresster Saft von Weintrauben für die Weinbereitung.
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Mosterwärmung
Geringe Erwärmung des Mostes, um den Gärstart zu beschleunigen; bestimmte Hefen wirken erst ab einer bestimmten Temperatur.
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Mostgewicht
Spezifisches Gewicht von Traubenmost
Abhängig hauptsächlich vom Zuckergehalt und im geringen Ausmaß vom Extrakt. In Österreich wird das Mostgewicht in ° KMW gemessen.
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mostig
Süßer Geruchs- oder Geschmackseindruck (noch) unfertiger Weine, erinnert an Traubenmost.
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Mostkonzentrat
Konzentrierter Traubenmost, der anstelle von Rübenzucker (Saccharose) zur Anreicherung verwendet wird. In einigen Ländern der EU wird dafür rektifiziertes Traubenmostkonzentrat (RTK) verwendet; siehe aufbessern.
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Mostkonzentration
Methode, um dem Most Wasser zu entziehen
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Most; dabei wird dem Most teilweise traubeneigenes Wasser entzogen. Im Vakuum verdampft bereits bei Temperaturen von 25 bis 30° C Wasser, ohne das Aroma des späteren Weines zu schädigen. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt. Vakuumverdampfung eignet sich auch zur Herstellung von alkoholfreien Weinen.
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Mostkühlung
Wichtiger Arbeitsschritt im Rahmen der Gärung
Dient der kontrollierten Gärung oder der Gärunterbrechung (speziell beim Weißwein), aber auch der Weinsteinausscheidung. Zur Kühlung von Trauben, Mosten und Wein kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz.
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Mostwaage
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most)
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen.
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Mostwäger
Hilfsorgan der Bundeskellereiinspektion zur Kontrolle während der Traubenlese, speziell beim Prädikatswein.
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Mousseux
Kohlensäurefeeling beim Schaumwein
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moussierend
(Schaum)Wein mit spürbarem Kohlensäuregehalt.
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Moussierpunkt
Angeraute Stelle im Sektglas, die bewirken soll, dass regelmäßig Kohlensäurebläschen aufsteigen (Perlage).
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Muffton
Unsauberer, fehlerhafter Ton, der an Schimmel erinnert.
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mulchen
Arbeitsschritt im Weingarten
Abdecken des Bodens mit organischem Material (Grasschnitt, Stroh etc.) und späterer Einarbeitung zur Humusverbesserung.
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Müller Thurgau
Weißweinsorte
Frühreifende, milde, zartbukettierte Züchtung des Schweizer Botanikers Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau; Kreuzung aus Riesling x Chasselat de Courtillier (Madeleine Royal). Lange Zeit mit der irrtümlichen Bezeichnung Riesling-Sylvaner versehen. Der Rivaner, so das moderne Synonym, wird vor allem beim Jungwein (Steirischer Junker oder Junger Österreicher) eingesetzt; teilweise auch für höhere Prädikatsweinstufen geeignet.
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Muscaris
PIWI-Sorte
Die Züchtung von Norbert Becker (Staatliches Weinbauinstitut Freiburg) zählt zu den pilzwiderstandsfähigen Sorten. Anbauflächen finden sich vor allem in der Steiermark.
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Muskat Ottonel
Weißweinsorte
Einer der jüngeren Vertreter der alten Muskatfamilie ist der Muskat-Ottonel. Der in Frankreich gezogene Sämling entspricht einer Kreuzung aus Gutedel (Chasselas) und einer nicht genau definierbaren Muskatvariante. Mehr lesen
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Muskateller
Weißweinsorte
In der vielfältigen und uralten Muskat-Familie ist der Gelbe Muskateller in Österreich ein leider viel zu rarer Sortenfixstern. Im Weingarten ist die Sorte jedoch schwierig zu behandeln und sehr anspruchsvoll; die traubigen Weine zeichnen sich durch mehr oder weniger intensives Muskatbukett, Zitrusnoten, Kräuterwürze und Blütenaromen aus. Aufgrund der animierenden Fruchtsäure wird er in der österreichischen Gastronomie gerne glasweise als Aperitif eingesetzt.
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Muskatton
Spezifische Aromanote bei diversen Muskat-Sorten.
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Mutation
Veränderung in der Erbsubstanz von Reben
In der Rebzüchtung können bewusst herbeigeführte Mutationen entstehen. Aber auch natürliche Mutationen bilden sich im Laufe von Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten, z.B. Burgundersorten.
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Nachgärung
Bei mangelnder Sterilität kann es bei Weinen mit Restsüße zu einer unerwünschten Nachgärung in der Flasche kommen. Optisch ist dies an den Schlieren in der Flasche zu erkennen; beim Verkosten ist untypische Kohlensäure festzustellen.
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Nachhall
Abgang
Der letzte Geschmackseindruck eines Weines, auch Nachgeschmack bzw. Persistance.
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Nase
Weinjargon für Geruch
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren. Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen-Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet.Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer).Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser.Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist.
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Naturhefe
Pilze
In der Natur existieren Hefen, die auch auf den Beeren vorhanden sind. Werden zur Gärung nur diese Naturhefen (und keine Reinzuchthefen) „eingesetzt“, sprechen wir von Spontangärung.
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Naturwein
Biowein
Aus ökologischem Weinbau stammender Wein.
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Nebukadnezar
Flaschengröße
Inhalt 15 Liter
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Négociant
Französischer Begriff für Händler bzw. Abfüller
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Négociant eleveur
Winzer ohne Weingarten
Weinhändler, der Trauben, Most oder Jungwein aufkauft, diese selbst ausbaut und abfüllt.
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nervig
Wein mit lebendiger, spannender Säurepikanz und Extrakt, ohne aber spitz oder hart zu wirken.
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Netze
Um die Trauben vor Vogelfraß (hauptsächlich Stare) zu schützen, werden diese eingenetzt.
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Neuburger
Alte autochtone Weißweinsorte
Vor allem in der Thermenregion verbreitet. Diese Naturkreuzung aus Roter Veltliner x Sylvaner war vor allem in Trockengebieten (WachauWachau, Furth-Göttweig) sehr beliebt. Die Weine sind von eleganter, harmonischer Struktur, dezenter Würze und sanfter Säure geprägt.
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Neue Welt
Im Gegensatz zur Alten Welt verstehen wir unter Neue Welt die ehemaligen Kolonien, wie z.B. Nordamerika (USA und Canada), Südamerika (speziell Argentinien und Chile), Südafrika, Australien und Neuseeland.
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Neuerl
Holzgeschmack von neuen, nicht getoasteten Fässern.
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Neusiedlersee
Weinbaugebiet
Das Gebiet am Ostufer des ausgedehnten Neusiedler Sees bietet optimale Voraussetzungen für die Kultivierung einiger der weltbesten Dessertweine - wie Beerenauslesen. Mehr lesen
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neutral
Unauffälliger Wein, ohne geruchlich und geschmacklich vorstechende Eigenschaften.
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Neuzüchtung
Ergebnis einer Kreuzung von zwei Rebsorten mit dem Ziel, beim Endprodukt bestimmte Merkmale zu verbessern.
Berühmte Neuzüchtungen sind: Müller-Thurgau (Riesling x Chasselat de Courtellier), Blauer Zweigelt (St. Laurent x Blaufränkisch), Blauburger (Blauer Portugieser x Blaufränkisch).
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Niederösterreich
generisches Weinbaugebiet
Niederösterreich ist das größte generische Weinbaugebiet Österreichs und größter Teil der Weinbauregion Weinland. Das „Weinland an der Donau“ hat in den letzten Jahrzehnten eine dramatisch positive Wandlung durchgemacht. Untergliedert in die Einzelweinbaugebiete Wachau, mit eigenem Gebietsschutz, sowie die weiteren Gebiete entlang der Donau: Kremstal, Kamptal und am rechten Donauufer Traisental, wo jeweils die DAC-Bestimmungen die wichtigsten Sorten, Grüner Veltliner und Riesling von ihrer Herkunftstypizität regeln. Am Wagram, im gleichnamigen Weinbaugebiet überzeugen die Winzer neben der Leitsorte, dem Grünen Veltliner, mit einer weiteren Weißweinspezialität, dem Roten Veltliner. Österreichs größtes Einzelweinbaugebiet, das Weinviertel, gilt als DAC-Pionier, und der Grüner Veltliner versprüht dort das sprichwörtliche „Pfefferl“. Das Weinbaugebiet Carnuntum besann sich mit der blauen Leitsorte Zweigelt auf seine Rotweinkompetenz. Und die Thermenregion, südlich von Wien, kann mit autochthonen Rebsorten wie Rotgipfler, Zierfandler und St. Laurent aufwarten.
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Nouveau
Bezeichnung für neuen bzw. ersten Wein eines Jahrgangs, der schon im Herbst auf den Markt kommt.
In Österreich ist dies der Junge Österreicher, der Steirische Junker etc.
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nussig
Wein, dessen Würze an geriebene Wal- oder Haselnüsse erinnert; meist bei den weißen Burgundersorten nachzuvollziehen.
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Oak chips
Eichenholzspäne
Um einen Holzeinsatz (siehe Barrique) „vorzutäuschen“, werden dem Most, Sturm, der Maische oder dem Jungwein mehr oder weniger grobe bis feine Eichenholzspäne (meist geröstet) zugegeben. Die Eichenholzaromen gelangen somit auf kostengünstige Weise in den (meist billigen) Wein; seit einigen Jahren auch in der EU erlaubt.
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Obstwein
Weinähnliches Getränk meist aus vergorenem Apfel- oder Birnensaft; regional Most genannt.
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Oechsle / Öchsle
Deutsche Maßeinheit für das Mostgewicht (°Oe)
1° KMW entspricht etwa 5° Oe.
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Oidium
Pilzkrankheit des Weinstocks
Echter Mehltau
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OIV
Internationale Organisation für Rebe und Wein
Organisation internationale de la vigne et du vin mit Sitz in Paris.
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ökologischer Weinbau
Ökologische Sonderform
Auch biologisch-organischer bzw. ökologischer Weinbau; eine Sonderform des Weinbaus, bei der der Schutz der Natur und des Ökosystems im Vordergrund stehen. Die Methoden dafür werden durch diverse Stellen kontrolliert.
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Önologe
Ausgebildeter „Weinmacher“
In Österreich erfolgt die Ausbildung zum Önologen vor allem in der Weinbauschule Klosterneuburg oder an der Hochschule für Bodenkultur.
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Önologie
Lehre und Wissenschaft vom Wein und dessen Vinifikation
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organoleptische Prüfung
Bezeichnung aus dem Griechischen für Sinnenprüfung (mit den Sinnen begreifen)
Die organoleptischen Eigenschaften des Weines betreffen die Farbe, den Geruch und den Geschmack.
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Österreichische Traditionsweingüter
Niederösterreichische Markengemeinschaft mit Schwerpunkt in den Weinbaugebieten Kremstal und Kamptal.
Die Mitglieder erarbeiteten eine Lagenklassifikation.
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ÖWM
Österreich Wein Marketing GmbH
Abkürzung für Österreich Wein Marketing GmbH, deren Aufgabe es ist, die strategischen Bemühungen der österreichischen Weinwirtschaft um Qualität und Verkauf zu unterstützen und zu koordinieren. Dies erfolgt durch Imagearbeit, Verkaufsförderung und aktive Öffentlichkeitsarbeit.
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Oxidation
Reaktion von Most- oder Weininhaltsstoffen mit Sauerstoff
Allgemein als Luftton oder Sherryton bezeichnet
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oxidativ
Geruchliche bzw. geschmackliche Beeinträchtigung durch Luftkontakt
Erinnert an alte Apfelschalen bzw. Apfelsaft; siehe auch Gärung, maderisiert.
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oxidativer Ausbau
Im Unterschied zum reduktiven Ausbau erhalten Weine durch (gewollten) Luftkontakt einen oxidativen, sherryartigen Charakter.
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Pannobile
Markengemeinschaft
Markengemeinschaft aus Gols (Weinbaugebiet Neusiedlersee), deren Kunstname sich von Pannonien (einstige römische Provinz) und nobile (edel) ableitet.
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pappig
Breiter Wein ohne Finesse; kann bei stark entsäuerten Weinen auftreten.
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Parfüm
Duft
Positive Bezeichnung für blumige, florale Dufteindrücke; z.B. Rosenparfüm beim Traminer.
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parfümiert
Etwas übertriebene aromatische Eigenschaft bei Weinen; eher bei Aromasorten.
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passé
Französische Bezeichnung für überalterten, gebrochenen Wein
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Pegelwein
Bei einer Degustation bzw. Weinbewertung wird ein Pegelwein den anderen Weinen vorangestellt, um die unterschiedlichen Bewertungen der Verkoster aufeinander abzustimmen.
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Perlage
Das Entweichen von Kohlensäurebläschen beim Schaumwein
Schaumperlenspiel
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Perlwein
Schäumender Wein, der hauptsächlich durch Tankgärverfahren oder Imprägnierverfahren hergestellt wurde.
Perlwein, oft auch als Frizzante bezeichnet, muss mindestens 1 bar, darf höchstens jedoch 2,5 bar Druck aufweisen.
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Peronospera
Pilzkrankheit des Rebstocks
Falscher Mehltau
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Pestizide
Schädlingsbekämpfungsmittel
Sammelbezeichnung für alle chemischen Pflanzenschutzmittel; in Österreich werden Pestizide und Fungizide nur noch selten eingesetzt.
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Pétillant Naturel (Pet Nat)
Perl- bzw. Schaumwein, nach der Méthode ancestrale hergestellt Der Traubenmost wird noch gärend in Flaschen gefüllt, wo er fertig gärt. Diese Methode ist die älteste und minimalinvasivste der Perl- bzw. Schaumweinbereitung. Der Überdruck liegt in der Regel bei unter drei bar, entsprechende Pet Nats gelten somit als Perlwein.
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Petrolton
Aroma von gereiften Weißweinen, deren Geruch an Kerosin, Teer und Kaffee erinnert. Diese Geruchskomponente tritt vor allem bei älteren Rieslingen auf.
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Pfefferl
Österreichische Bezeichnung für pfeffriges Aroma beim Wein
Speziell der Grüne Veltliner aus dem Weinviertel nimmt dieses Attribut für sich in Anspruch.
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pfeffrig
würziger Geruchs- und Geschmackseindruck, typisch für Grünen Veltliner.
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Pferdeschweißton
Gruppe von Hefestämmen, die während der Gärung und noch mehr während des Ausbaus von Rotweinen in Erscheinung treten; Brett-Weine erinnern an Stall- bzw. Pferdeschweißgeruch. In dezenter Form wird dies als angenehm empfunden, bei überzogener Intensität ist Brett ein Weinfehler.
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Pfropfrebe
Edelreis
In Rebschulen wird das Edelreis (die europäische Qualitätsrebsorte) auf die reblausresistente Unterlagsrebe maschinell aufgepfropft; anschließend wird die junge Pflanze im Treibhaus vorgetrieben.
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pH-Wert
Maßzahl für den Säuregrad (Härtegrad) bei Weinen
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Phenole
Große, wichtige Gruppe reaktionsfreudiger chemischer bzw. organischer Verbindungen
Phenole sind in den Schalen, Kernen und Stielen der (blauen) Weintrauben enthalten. Phenole umfassen die Anthozyane (Farbpigmente), Flavonoide (Farb- und Geschmacksstoffe) und Tannine (Gerbstoffe). Der Sammelbegriff all dieser Komponenten wird als Polyphenole bezeichnet.
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Pheromone
Sexuallockstoffe, die gegen bestimmte Tierarten (speziell beim Traubenwickler) mittels Verwirrungsmethode eingesetzt werden.
Pheromone und Pheromonfallen werden hauptsächlich im naturnahen und biologischem Weinbau eingesetzt.
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Phylloxera
Ein aus Amerika eingeschleppter tierischer Rebschädling.
Phylloxera vastatrix - ein Rebschädling, der sich von den Wurzeln aber auch von den Blättern der Weinrebe ernährt. Durch das Anbohren der Wurzeln von europäischen Edelreben kommt es zum Absterben des Weinstocks. In der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts wurde dadurch der gesamte europäische Weinbau stark geschädigt. Nur durch das Aufpfropfen der europäischen Edelreiser auf amerikanische, reblausresistente Unterlagsreben (Wurzeln) konnte eine totale Vernichtung des Weinbaus verhindert werden.
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physiologische Reife
Stadium der Vollreife, wo auch die optimale Aromabildung abgeschlossen ist und beim Rotwein die phenolische Reife erlangt wurde.
Die genaue Definition der physiologischen Reife ist äußerst schwierig festzustellen und oft umstritten und unterliegt meist länderspezifischen Gewohnheiten. Während früher ausschließlich das Mostgewicht ausschlaggebend war, wurden später Säure- und pH-Wert zum optimalen Lesezeitpunkt miteinbezogen. Heute sind die Kerne der Beeren zum Bestimmen der physiologischen Reife ausschlaggebend; diese sollen bräunlich, nicht zu dicht mit dem Fruchtfleisch verwoben sein und nussig-mild schmecken.
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pikant
Wein mit eleganter, animierender Fruchtsäure.
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Pinot Blanc
Mitglied der Burgunderfamilie
Jüngeres Mitglied der weitverzweigten, alten Burgunderfamilie, die auch international weit verbreitet ist; die klassisch ausgebauten Weine vom Weißburgunder (im Stahltank) sind im Duft und am Gaumen zart und elegant. Mit dezenter Frucht, etwas Vegetabilität und mit Nusswürze eignen sie sich hervorragend als universelle Speisenbegleiter. Aber auch international vinifiziert (mit biologischem Säureabbau und Barriqueeinsatz), manchmal auch im Verschnitt mit anderen Burgundersorten, schafft es der Pinot Blanc, kraftvoll und nachhaltig zu überzeugen.
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Pinot Gris
Mitglied der Burgunderfamilie
Das familiäre Bindeglied zwischen Blauem und Weißem Burgunder kam schon im 14. Jahrhundert nach Österreich. Die Trauben neigen zu hoher Zuckerbildung; bei höherer Reife lässt sich die Sorte schon oft an der goldgelben Farbe mit rötlichen Reflexen erkennen. Die Weine aus der Sorte weisen eine sehr große Bandbreite auf; vom neutralen Tischweinen (Typ Pinot Grigio) über internationale Stilistik (BSA und Barrique) bis zu hohen Prädikaten reicht die Palette.
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Pinot Noir
Mitglied der Burgunderfamilie
Sehr altes Mitglied der Burgunderfamilie; Naturkreuzung aus Schwarzriesling x Traminer; die hochwertigen Weine zeichnen sich durch eine hellere, oft bräunliche, Farbe aus, das Aroma erinnert an Beerenkoch, Mandel, Marzipan und Maroni. Die internationale Sorte ist bei uns in „kühleren“ Lagen zu finden, vor allem in der Thermenregion (Burgundermacher).
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Pirat
Umgangssprachlich für einen nicht zum Thema gehörenden Wein bei einer Blindverkostung.
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plump
Breiter, oft schwerer Wein ohne geschmackliche Finesse.
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Pneumatische Presse
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische.
Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. Weitere in Österreich selten vorkommende Pressen sind Korbpressen und Schneckenpressen.
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Polyphenole
Sammelbegriff für aromatische Verbindungen
Die Polyphenole im Wein werden gerne als „Vitamin P“ bezeichnet, weil Ihre positive Auswirkungen beim (mäßigen) Genuss von Wein anerkannt sind; siehe Gesundheit und Wein.
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Prädikatswein
Weinkategorie im österreichischen Weingesetz
Die Trauben müssen besonderen Anforderungen entsprechen und sind nach dem Mostgewicht aufgebaut: • Spätlese (mindestens 19° KMW) • Auslese (mindestens 21° KMW) • Strohwein, Eiswein, Beerenauslese (jeweils mindestens 25° KMW) • Ruster Ausbruch (mindestens 30° KMW) • Trockenbeerenauslese (mindestens 30° KMW) Die Restsüße von Prädikatsweinen darf ausschließlich durch Gärungsstillstand oder durch Gärungsunterbrechung, nicht jedoch durch Süßreserve, erlangt werden.
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Prämierungen
Meist offizielle Bewertung von Weinen im Rahmen von Weinwettbewerben.
In Österreich ist es in erster Linie der SALON Österreich Wein, der hauptsächlich aus den Landesweinkosten die Teilnehmer ermittelt. Die Austrian Wine Challenge (AWC) ist mit über 10.000 Einreichungen der erfolgreichste Weinwettbewerb der Welt. Die Prämierungen dafür werden jährlich im Wiener Rathaus überreicht.
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Premium
Gesetzlich nicht geregelter Begriff für qualitativ hochstehenden Wein (oder Segment) innerhalb eines Betriebes.
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Premium Weingüter Weinviertel
Winzervereinigung
Um die Qualität des Weines im Weinviertel zu heben und zu bewerben schlossen sich einige der besten Betriebe zu dieser Vereinigung zusammen.
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Presse
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische.Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. Weitere in Österreich selten vorkommende Pressen sind Korbpressen und Schneckenpressen.
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pressen
Arbeitsschritt bei dem der Most von den festen Bestandteilen der Weintrauben bzw. der Maische getrennt wird.
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Presshaus
Arbeitsgebäude für die Weinbereitung, wo auch die Weinpresse untergebracht ist.
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prickelnd
kohlensäurehaltiger Wein, der spürbar auf der Zunge prickelt, auch Merkmal von manchen Jungweinen.
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Primärfrucht, Primäraroma
Geschmacksbild
Jugendliches sortentypisches Aroma, das vor allem bei Sorten wie Gelber Muskateller, Riesling, Sauvignon Blanc, Traminer etc. jeweils charakteristisch ist.
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Primeur
Bezeichnung für neuen bzw. ersten Wein eines Jahrgangs, der schon im Herbst auf den Markt kommt.
In Österreich ist dies der Junge Österreicher, der Steirische Junker etc.
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Primus Carnuntum
Markengemeinschaft aus Carnuntum, die sich auf Jungweine spezialisiert hat.
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Probierraum
Raum für Degustationen und Weineinkauf innerhalb eines Weinbaubetriebes.
In Österreich finden wir immer mehr eindrucksvolle architektonische Probierräume.
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Prosecco
Italienische Rebsorte (Schwerpunkt Weinbauregion Veneto) aus der meist (kostengünstige) einfache Schaumweine erzeugt werden.
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Prüfnummer
Sie kennzeichnet österreichischen Qualitäts- und Prädikatswein und wird erst nach einer chemischen Analyse und einer sensorischen Prüfung (durch eine Kostkommission) vergeben; erkennbar am Etikett als Buchstaben-Ziffernkombination (z.B. N 12345/10).
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Qualität
Die Definition von Qualität beim Wein geht nicht nur in Österreich weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Normen für Qualitätswein hinaus. Eine ganze Reihe von mehr oder weniger offiziellen Parametern und Bezeichnungen versuchen die subjektiven Vorstellungen von Qualität zu erleichtern, tragen aber auch bei ungeübten Konsumenten zur Verwirrung bei. In Österreich hilft die DAC-Kennzeichnung, gebietstypische Qualitätsweine zu erkennen.
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Qualitätswein
Österreichische Weinkategorie
Qualitätswein ist eine streng geregelte österreichische Weinkategorie, die laut Weingesetz folgende Kriterien erfüllen muss: • die Trauben müssen aus einem Weinbaugebiet stammen • das Mostgewicht muss mindestens 15° KMW betragen • der Hektarhöchstertrag ist mit 9.000 kg bzw. 6.750 l Wein limitiert • der Alkoholgehalt muss mindestens 9% vol betragen • Qualitätswein muss chemisch-analytisch untersucht und durch eine Kostkommission sensorisch geprüft sein Erkennbar ist österreichischer Qualitätswein an der rot-weiß-roten Banderole und an der staatlichen Prüfnummer am Etikett. Innerhalb der Kategorie Qualitätswein stellt die Qualitätsstufe Kabinett eine Sonderform dar, die zusätzliche Anforderungen erfüllen muss. In der EU wird Qualitätswein als „Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung“ definiert. „Musterschüler“ in dieser Kategorie sind die österreichischen DAC-Weine.
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quetschen
Meist werden die Beeren nach dem Rebeln gequetscht, um den Saftaustritt zu erleichtern.
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rassig
Wein mit kerniger Säure und markiger Pikanz.
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Ráthay
Eine Neuzüchtung aus Klosterneuburg aus Blauburger x (Seyve Villard 18-402 x Blaufränkisch), benannt nach dem zweiten Direktor der Klosterneuburger Weinbauschule, Emmerich Ráthay (1845-1900). Die Sorte ist seit 2000 im österreichischen Qualitätsrebsortiment zugelassen und wird (vor allem von Bio-Winzern) wegen seiner Mehltauresistenz und Frostverträglichkeit geschätzt. Sie hat aber noch geringe Bedeutung.
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rau
Herber Wein, mit übermäßigem Gehalt an Gerbstoff oder jugendlichen Tanninen, manchmal auch Effekt von Überschwefelung.
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rauchig
An Rauch erinnernde Geruchs- und Geschmacksnote, die häufig bei Barrique-Weinen (neues Holz, starkes Toasting) vorkommt.
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Rebblüte
Beginn der Fortpflanzung
Dient der geschlechtlichen Fortpflanzung. Es entwickelt sich daraus die Beerenfrucht (Traube). Blütezeit ist in Österreich meist im Juni.
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Rebe
Die Rebe besteht aus dem oberirdischen Edelreis (europäische Qualitätssorte) und der Unterlagsrebe. Nur das einjährige Holz trägt Trauben. Besonders begehrt sind alte Reben, die wenig Ertrag aber hohe Qualität garantieren.
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rebeln
Das Abbeeren (so der deutsche Ausdruck) bzw. Trennen der Beeren von den Stielen vor dem Pressen.
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Rebkrankheiten
Durch Pilze (Oidium, Peronospora, Botrytis, roter Brenner, Esca), Viren (Kümmerwuchs, Blattrollkrankheit), Bakterien (Mauke), tierische Schädlinge (Reblaus, Heu- und Sauerwurm, Traubenwickler) oder Nährstoffmangel (Chlorose, Stiellähme) können verschiedenste Rebkrankheiten und deren Auswirkungen auftreten.
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Reblaus
Ein aus Amerika eingeschleppter tierischer Rebschädling.
Phylloxera vastatrix. Ein Rebschädling, der sich von den Wurzeln aber auch von den Blättern der Weinrebe ernährt. Durch das Anbohren der Wurzeln von europäischen Edelreben kommt es zum Absterben des Weinstocks. In der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts wurde dadurch der gesamte europäische Weinbau stark geschädigt. Nur durch das Aufpfropfen der europäischen Edelreiser auf amerikanische, reblausresistente Unterlagsreben (Wurzeln) konnte eine totale Vernichtung des Weinbaus verhindert werden.
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Reblausresistenz
Die Wurzeln der meisten Amerikanerreben sind gegen die Reblaus immun; deshalb werden diese für Unterlagsreben herangezogen.
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Rebler
Maschine zum Trennen der Beeren von den Stielen
oft mit einer Quetsche bzw. Traubenmühle kombiniert
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Rebschnitt
Wichtiger Eingriff des Winzers im Leben des Rebstocks, der in der Saftruhephase (Winter) vorgenommen wird.
Bei diesem Winterschnitt erfolgt die Anpassung an die gewünschte Erziehungsform und hat damit Einfluss auf die spätere Qualität des Weines (Menge-Güte-Gesetz). Je nach Schnittform sprechen wird vom Zapfen (2 – 3 Augen), Strecker (4 – 5 Augen), Rute (6 – 8 Augen) oder Bogen (über 8 Augen).
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Rebschule
Vervielfältigungs- und Veredelungsbetrieb für Weinreben um den Winzern Setzlinge zur Verfügung zu stellen.
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Rebsorten
Von den elf ampelographischen Gruppen ist die Unterart Vitis vinifera für uns von besonderer Bedeutung. Je nach Reifeverhalten unterscheiden wird zwischen früh reifenden und spät reifenden Rebsorten. Auch eine Einteilung in autochthone (einheimische) und internationale Rebsorten wird vorgenommen. In Österreich sind folgende Qualitätsrebsorten zugelassen: Weißweinrebsorten:Bouvier, Chardonnay (Morillon), Frühroter Veltliner (Malvasier), Furmint, Goldburger, Grauer Burgunder (Pinot Gris, Ruländer), Grüner Veltliner (Weißgipfler), Jubiläumsrebe, Müller-Thurgau (Rivaner), Muskateller (Gelber Muskateller, Roter Muskateller), Muskat-Ottonel, Neuburger, Roter Veltliner, Rotgipfler, Sauvignon Blanc, Scheurebe (Sämling 88), Sylvaner (Grüner Sylvaner), Traminer (Gewürztraminer, Roter Traminer), Weißer Burgunder (Weißburgunder, Pinot Blanc, Klevner), Weißer Riesling (Riesling, Rheinriesling), Welschriesling, Zierfandler (Spätrot) Rotweinrebsorten:Blauburger, Blauer Burgunder (Blauer Spätburgunder, Blauburgunder, Pinot Noir), Blauer Portugieser, Blauer Wildbacher, Blaufränkisch, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot, Rathay, Roesler, RosenmuskatellerSt. Laurent, Syrah, Zweigelt(Blauer Zweigelt, Rotburger) .
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Rebsortenkunde
Lehre von den Rebsorten (Ampelographie)
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Rebzüchtung
Das Beeinflussen der Eigenschaften von Reben durch diverse Eingriffe in ihre Fortpflanzung.
Vor allem durch Kreuzungen entstehen immer wieder Neuzüchtungen.
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reduktiver Ausbau
Ausbau eines Weines (meist im Stahltank) ohne oder mit wenig Sauerstoffkontakt.
Ein altes Reduktionsmittel ist Schwefel, heute wird oft auch mit Begasung gearbeitet.
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Refraktometer
Lichtbrechungsinstrument zum Bestimmen des Zuckergehaltes in der Beere bzw. im Most.
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reif
Wein, der eine gewisse Fülle bietet, ohne die Pikanz vermissen zu lassen; oft mit gelben (reifen) Früchten assoziiert.
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Reife
Ein weitgefächerter Begriff, der sich auf mehrere Bereiche beziehen kann. Im Weinbau kennen wir die Holzreife und Traubenreife; wir sprechen von Reifestadien, der Vollreife bzw. physiologischen Reife, Überreife, aber auch Notreife. In der Kellerwirtschaft spricht man von Füllreife oder Flaschenreife bzw. der Reife eines Weines. In der Sommelierie ist die Trinkreife ein wichtiger Faktor.
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reintönig
sauberer Wein
Wein ohne negativen Nebengeschmack.
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Reinzuchthefe
Um das Risiko hefebedingter Weinfehler zu minimieren, werden häufig aus selektierten Hefestämmen sogenannte Reinzuchthefen in Form von Trockenhefen verwendet, um eine zügige,reintönige Gärung zu garantieren.
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reißt ab
Der Wein ist kurz, nicht anhaltend im Geschmack.
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Reparaturwein
Nach oder während einer ausgiebigen Weinprobe wird gerne ein unkomplizierter, eher neutraler Wein gereicht, um die strapazierten Geschmacksnerven wieder zu entspannen und den Gaumen für eventuelle weitere Weingenüsse frei zu machen.
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resch
Geschmacksausdruck für säurebetonte, trockene, meist frische und rassige Weine.
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Reserve
Österreichische Qualitätsstufe
Der Begriff ist neuerdings im österreichischen Weingesetz verankert. Folgende Bedingungen sind einzuhalten:• Qualitätswein mit Jahresangabe• vorhandener Alkohol mindestens 13% vol• sortentypisch, herkunftstypisch, aus empfohlenen Rebsorten• spätere Einreichung zur staatlichen Prüfnummer und spätere Vermarktung
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Restsüße
Nicht zu Alkohol vergorener Zucker der Trauben bzw. des Mostes; durch natürlichen oder absichtlich herbeigeführten Gärstopp. Der Restzuckergehalt muss bei allen österreichischen Weinen am Etikett angegeben sein:• trocken (säureabhängig) bis 9 g/l• halbtrocken (säureabhängig) bis 18 g/l• lieblich bis 45 g/l• süß ab 45 g/l
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Restzucker
Nicht zu Alkohol vergorener Zucker der Trauben bzw. des Mostes; durch natürlichen oder absichtlich herbeigeführten Gärstopp. Der Restzuckergehalt muss bei allen österreichischen Weinen am Etikett angegeben sein:• trocken (säureabhängig) bis 9 g/l• halbtrocken (säureabhängig) bis 18 g/l• lieblich bis 45 g/l• süß ab 45 g/l
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Restzuckergehalt
Der Restzuckergehalt muss bei allen österreichischen Weinen am Etikett angegeben sein:• trocken (säureabhängig) bis 9 g/l• halbtrocken (säureabhängig) bis 18 g/l• lieblich bis 45 g/l• süß ab 45 g/l
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Resveratrol
Substanz, die vor allem im Rotwein vorkommt und für die positive Auswirkung hinsichtlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist.
Gesundheit & Wein: Ein heikles Thema! Wein galt in der Antike und im Mittelalter als Medizin und Heilmittel, und auch neueste Studien belegen, dass moderater Weinkonsum bei gesunden erwachsenen Menschen gesundheitsförderlich sein kann. Verantwortlich dafür sind diverse Inhaltsstoffe, wie Resveratrol und Polyphenole („Vitamin P“). Vor allem die Risikominderung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch mäßigen Rotweinkonsum ist wissenschaftlich belegt.
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retronasales Organ
Die Verbindung vom Rachenraum zur hinteren Nasenhöhle.
Hier dringen Duftmoleküle auf Sinneszellen und wir glauben zu schmecken, was wir in Wahrheit nochmals riechen.
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Rheinriesling
Weißweinsorte
Alte Rebsorte, die wahrscheinlich aus Wildreben am Rhein selektiert und weiterentwickelt wurde. Der „König der Weißweine“ bringt in Österreich in den Weinbaugebieten an der Donau Spitzenqualitäten mit fruchtigen Steinobstnoten, pikanter Säure und mineralischer Würze. Gereifte Rieslinge mit Tertiärbukett (Petrolton) sind imstande ihre Höchstform über Jahrzehnte zu bewahren.
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Riede
Eine abgegrenzte Weinbergsfläche mit gleichen geographischen, bodenmäßigen und kleinklimatischen Voraussetzungen, oft auch als (Einzel)Lage bezeichnet.
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Riesling
Weißweinsorte
Alte Rebsorte, die wahrscheinlich aus Wildreben am Rhein selektiert und weiterentwickelt wurde. Der „König der Weißweine“ bringt in Österreich in den Weinbaugebieten an der Donau Spitzenqualitäten mit fruchtigen Steinobstnoten, pikanter Säure und mineralischer Würze. Gereifte Rieslinge mit Tertiärbukett (Petrolton) sind imstande ihre Höchstform über Jahrzehnte zu bewahren.
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rigolen
Art der Bodenlockerung im Weingarten
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Rivaner
Weißweinsorte
Frühreifende, milde, zartbukettierte Züchtung des Schweizer Botanikers Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau; Kreuzung aus Riesling x Chasselat de Courtillier (Madeleine Royal). Lange Zeit mit der irrtümlichen Bezeichnung Riesling-Sylvaner versehen. Der Rivaner, so das moderne Synonym, wird vor allem beim Jungwein (Steirischer Junker oder Junger Österreicher) eingesetzt; teilweise auch für höhere Prädikatsweinstufen geeignet.
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robust
Fester und kräftiger Wein mit markanter Säure- oder Tanninstruktur.
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Roesler
Österreichische Neuzüchtung
Pilzresistente Neuzüchtung der Weinbauschule Klosterneuburg; Zweigelt x (Seyve-Villard 18-402 x Blaufränkisch). Diese Doppelkreuzung ist benannt nach Leonhard Roesler (1839 – 1910), der auch Direktor der Weinbauschule Klosterneuburg war. Die Sorte eignet sich besonders für den Bio-Weinbau und ist in Österreich seit 2000 als Qualitätsrebsorte zugelassen. Die Weine sind farbintensiv, extraktreich und von charakteristischer Würze geprägt; beliebter Cuvéepartner
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Rosalia
Weinbaugebiet Auf 297 ha wachsen vor allem Blaufränkisch und Zweigelt zu Höchstleistung.
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Rosalia DAC
Seit dem Jahrgang 2017 dürfen die gebietstypischsten Blaufränkisch und Zweigelt als Rosalia DAC oder Rosalia DAC Reserve vermarktet werden.
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Rosalia DAC Rosé
Für das Gebiet typische Roséweine aus einer oder mehreren roten Qualitätsweinsorten dürfen seit dem Jahrgang 2017 mit der geschützten Ursprungsbezeichnung "Rosalia DAC Rosé" vermarktet werden.
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Rosé
Heller, rosafarbener Wein aus Rotweintrauben
Die Färbung entsteht durch rasches Abpressen des Saftes. Je länger der Maischekontakt, desto intensiver der Farbton. In Österreich wird auch noch vereinzelt der alte Begriff „Gleichgepresster“ verwendet, in Deutschland wird Rosé auch Weißherbst genannt,
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röstig
geröstete Komponenten (Nüsse, Kakao, Kaffee etc.) beim Wein; siehe auch Toasting.
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Rotburger
Zweigelt
Sein Schöpfer, Prof. Dr. Fritz Zweigelt, schuf 1922 aus der Kreuzung Blaufränkisch x St. Laurent die österreichische Erfolgs-Rotweinstory. Bis zu seinem Tod 1964 war die Sorte nur unter der ursprünglichen Bezeichnung Rotburger bekannt. Heute finden wir Klassiker und fruchtige Vertreter mit Kirsch- und Beerenaromen, aber auch hochreife, konzentrierte Spitzenweine, die meist in Cuvées den weiblichen Fruchtcharme einbringen. Mit 13% der österreichischen Rebfläche ist der Zweigelt mit Abstand die Nummer eins am Rotweinsektor.
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Roter Traminer
Die häufigste Variante der Aromasorte Traminer
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Roter Veltliner
Autochthone Weißweinrebsorte mit rötlicher Beerenschalenfarbe
Verbreitung hauptsächlich am Wagram aber auch im Kamptal, Kremstal und im Weinviertel. Die alte Rebsorte verlangt viel Laubarbeit im Weingarten; die spannenden Weine sind stets von kerniger Säure und Trockenfruchtaromen geprägt.
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Rotgipfler
Autochthone Weißweinrebsorte, vermutlich aus der Thermenregion
Der Rotgipfler ist eine natürlich Kreuzung aus Traminer x Roter Veltliner; seinen Namen hat er von den rötlich bronzierten Triebspitzen der Rebe. Die noblen Weine von Traiskirchen und Gumpoldskirchen brillieren mit reifer aber neutraler Frucht, dezenter Vegetabilität und extraktsüßer Struktur. Manchmal finden Rotgipfler und Zierfandler zum sogenannten „Spätrot-Rotgipfler“ als Cuvée zusammen.
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Rotobehälter
Trommelartiges Gerät zum Bewegen der Maische bei der Rotweinerzeugung
Heute nur mehr geringe Bedeutung.
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Rotwein
Wein aus Rebsorten von blauen Trauben
Wein aus Rebsorten von blauen Trauben, die während der Vinifikation längere Zeit mit den Schalen Kontakt hatten (Maischestandzeit), um Farbe und Tannin zu intensivieren.
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RTK
rektifiziertes Traubenmostkonzentrat
In der EU darf rektifiziertes Traubenmostkonzentrat (RTK) zum Aufbessern des Mostes oder zum Süßen des Weines verwendet werden. In Österreich wird davon selten Gebrauch gemacht.
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Rubin Carnuntum
Markengemeinschaft
Markengemeinschaft aus Carnuntum, die sich speziell der Sorte Zweigelt und dem Blaufränkisch widmet; auch der speziell geprüfte Wein der Mitglieder trägt diesen Namen.
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Rückenetikett
Im Gegensatz zum oft plakativen Vorderetikett wird gerne das Rückenetikett dazu verwendet, um alle gesetzlich geforderten Angaben in diesem Sichtbereich anzuführen.
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Rückrat
Wein mit kräftigem Körper, genügend Extrakt und ausreichend Struktur.
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Ruländer
Mitglied der Burgunderfamilie
Nicht mehr häufig verwendetes Synonym für Grauburgunder bzw. Pinot Gris; der Name geht auf den deutschen Kaufmann namens Ruland aus Speyer zurück, der diese Burgundersorte Anfang des 18. Jahrhunderts in Deutschland einführte.
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rund
Harmonischer, geschmacklich ausgeglichener Wein ohne Ecken und Kanten.
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Ruster Ausbruch
Spezialität aus Rust
Österreichischer Prädikatswein aus edelfaulen und eingeschrumpften Beeren, deren Mindestmostgewicht 30° KMW betragen muss.
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rustikal
Meist einfacher Wein, ohne große Eleganz und Finesse, oft von kräftiger Struktur.
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Rute
Einjähriges Holz mit 6 – 8 Augen
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rütteln
Wichtiger Arbeitsvorgang bei der Schaumweinproduktion nach der Flaschengärmethode
Nach der zweiten Gärung sammelt sich die abgestorbene Hefe am Flaschenboden, diese wird maschinell oder händisch in den Flaschenhals gerüttelt um schließlich entfernt zu werden.
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RWB
Rennomierte Weingüter Burgenland
Der Verein "Renommierte Weingüter Burgenlands" ist ein Zusammenschluss von burgenländischen Top-Winzern, die sich dem qualitätsorientierten Weinbau verschrieben haben.
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Saccharomyces
Gattung der Hefen
Die wichtigste Art für die Weingärung ist Saccharomyces Cerevisiae.
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Saftabzug
In Frankreich wird dieser Vorgang „Saignéemethode“ genannt. Das Abtrennen eines Mostanteils der Rotweinmaische nennen wir Saftabzug (auch Teil- oder Vorentsaftung), um den Rest der Rotweinmaische auf natürliche Weise in Bezug auf Farb- und Tanninausbeute zu konzentrieren. Der Saftabzug kann als Rosé weiterverarbeitet werden.
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saftig
Wein mit ansprechendem Geschmacksbild und anregender Fruchtsäure.
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SALON Österreich Wein
Der härteste Weinwettbewerb Österreichs
Der SALON Österreich Wein gilt seit mehr als zwei Jahrzehnten als die „Staatsmeisterschaft“ der heimischen Weine und ist der härteste Weinwettbewerb des Landes. Die 260 Mitglieder werden hauptsächlich über die Landesweinkosten ermittelt (über 7.000 Einreichungen) sowie von Sommelières/Sommeliers, Fachjournalisten und Weinmagazine nominiert.
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salzig
Geschmackseindruck, der oft bei mineralischen Weinen empfunden werden kann.
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Sämling
Aus Samen gezogene neue Rebsorte.
Ein bekanntes Produkt ist der Sämling 88.
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Sämling 88
Neuzüchtung aus dem Jahre 1916 vom deutschen Züchter Georg Scheu.
Er kreuzte Riesling mit Bukettraube. Normale Qualitätsweine finden wir speziell in der Steiermark, diese sind meist angenehm fruchtig. Zur Hochform gelangt die Rebsorte im hohen Prädikatsbereich; Beeren- und Trockenbeerenauslesen faszinieren mit exotischer Fruchtbandbreite, intensiver Aromatik und perfekter Pikanz.
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samtig
Weicher Geschmack, mit harmonischem Tanningehalt beim Rotwein.
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sauber
Reintöniger Wein ohne geruchlichen bzw. geschmacklichen Fehler.
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sauer
Umgangssprachlich für zu reschen Wein, der geschmacklich von hoher Säure geprägt ist.
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Sauerfäule
Erscheinungsform der Graufäule
Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese.
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Säure
Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure.
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Säureabbau
zweite Gärung
Der biologische Säureabbau (BSA) wird auch zweite Gärung oder malolaktische Gärung (kurz Malo) genannt. Man versteht darunter den Abbau bzw. die Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2). Verantwortlich für diesen Prozess sind bestimmte Bakterien. Weine mit BSA sind weicher, runder und auch stabiler. Für junge, fruchtige, pikante Weißweine ist der biologische Säureabbau unerwünscht.
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Säuregehalt
Weine enthalten in der Regel 4 – 10 g/l Säure (im staatlichen Prüfnummernbescheid als Gesamtsäure ausgewiesen); im Extremfall (z.B. Schilcher, Eiswein oder Trockenbeerenauslesen) kann der Säuregehalt auch höher ausfallen.
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Sauvignon Blanc
Weißweinsorte
Der Sauvignon Blanc gilt als Shootingstar, nicht nur in der steirischen Weinszene. Wahrscheinlich stammt er aus einer Naturkreuzung aus Traminer x Chenin Blanc. Während früher die grünschotige, würzige Aromatik im Vordergrund stand, werden heute die reifen, mineralischen Sortenvertreter mit reifer, vielschichtiger Frucht (Johannisbeere, Melone) und floraler Ergänzung (Holunderblüten) bevorzugt. Die Bandbreite reicht dabei von klassischen Vertretern aus dem Stahltank bis hin zu Lagen-Sauvignons mit internationalem Touch (BSA, Barrique); auch spannende Mischformen dieser Vinifikationsarten können Weinliebhaber begeistern.
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schal
Leerer, ausdrucksloser Wein.
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Schampus
Umgangssprachlich Bezeichnung für Champagner.
Auch für Sekt oder Schaumwein verwendet.
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Schank
Verkaufspult bzw. Raum, in dem Wein ausgeschenkt wird
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Schankwein
Meist unkomplizierter Wein von einfacher Qualität, der in der Gastronomie offen (glasweise) ausgeschenkt wird.
Bevorzugtes Gebinde dafür ist die 1 Liter- oder 2 Literflasche bzw. die Schankanlage.
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scharf
Aggressiver Wein, der unharmonische Säure, zu hohen Alkohol und kantige Tannine als Ursache haben kann.
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Schaumwein
Gemeinsprachlicher Überbegriff für Wein, der unter Druck Kohlendioxid eingebunden hat.
Optisches Zeichen ist das Schäumen beim Öffnen und Ausschenken und das Mousseux am Gaumen. Wir unterscheiden mehrere Verfahren zur Herstellung: Flaschengärung (klassische Methode), Transvasierverfahren (Filtrationsenthefung), Tankgärung (Méthode Charmat). Bei der Perlweinproduktion wird auch das Imprägnierverfahren angewendet. In Österreich hat Sekt als Qualitätsschaumwein die größte Bedeutung; darüber hinaus ist der Begriff Hauersekt für Österreich geschützt.
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Scheurebe
Sämling 88
Neuzüchtung aus dem Jahre 1916 vom deutschen Züchter Georg Scheu; vermutlich kreuzte er Riesling mit einer Wildrebe. Normale Qualitätsweine finden wir speziell in der Steiermark, diese sind meist angenehm fruchtig. Zur Hochform gelangt die Rebsorte im hohen Prädikatsbereich; Beeren- und Trockenbeerenauslesen faszinieren mit exotischer Fruchtbandbreite, intensiver Aromatik und perfekter Pikanz.
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Schichtenfilter
Vorgang bei Mosten und Weinen, um unerwünschte Trubstoffe zu entfernen.
Folgende Arten von Filter/Filtration sind gebräuchlich: Schichtenfilter, Kieselgurfilter, Membranenfilter/Kerzenfilter, Vakuum-Drehfilter, Tuchfilter, Zentrifugalfilter/Separator, Cross-Flow-Filter/Mikrofiltration.
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Schiefer
Bodentyp
Hartes Gestein mit gutem Wärmespeichervermögen; dieser Bodentyp verleiht den Weinen Mineralität. In Österreich hauptsächlich am Leithaberg und in der Weststeiermark zu finden.
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Schilcher
Rosa- bis zwiebelschalenfarbiger Wein, der ausschließlich aus der Rebsorte Blauer Wildbacher erzeugt wird
Seine Heimat ist die Weststeiermark, wo er auf Gneis- und Schieferböden sein charakteristisches, oft grasig-würziges Bukett mit weißen und schwarzen Johannisbeeren entwickelt. Am Gaumen dominiert meist die markante, kernige Säure, die zur Frucht auch die mineralischen Aspekte fördert. Der Begriff Schilcher ist für die Steiermark geschützt. Weitere „pikante“ Produkte aus dem Blauen Wildbacher sind Schilchersturm, Schilcherfrizzante und Schilchersekt.
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Schilfwein
Wein aus vollreifen Beeren, die vor dem Abpressen mindestens drei Monate auf Schilf gelagert waren
Durch diesen Konzentrationsprozess (Eintrocknen der Beeren) wird das nötige Mindestmostgewicht von 25° KMW erreicht.
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Schimmelton
Weinfehler
Weinfehler, der am dumpf-muffigen Geruch und Geschmack zu erkennen ist; Ursachen meist Botrytisbefall bei unreifen Trauben oder Unsauberkeit in der Kellertechnik.
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schlank
Wein ohne große Fülle, der auch mager und dünn, unter Umständen aber auch als elegant, empfunden werden kann.
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Schlegelflasche
Flaschenform
Schlanke und hohe Flaschenform, die ursprünglich im Rheingau gebräuchlich war.
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Schleier
Leichte Trübung im Wein.
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Schlieren
Kirchenfenster
Umgangssprachlich auch Kirchenfenster genannt; diese bilden sich bei extraktreichen Weinen an der Innenseite des Glases.
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schmalzig
Runder, voller Wein.
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Schmeckerte
Weine von aromabetonten Rebsorten
Gelber Muskateller, Muskat-Ottonel, Sauvignon Blanc, Traminer etc.
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Schmelz
Geschmackseindruck
Geschmackliche Eigenschaft von Weinen, die einen hohen Alkohol- und Glyzeringehalt aufweisen und dabei Säure bzw. Tannin harmonisch integriert haben.
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Schönung
Verfahren zum Klären bzw. Stabilisieren von Most oder Wein
Dafür dürfen im Weingesetz angeführte Schönungsmittel verwendet werden. Diese werden anschließend aus dem Wein wieder entfernt. Bekannte Schönungen sind Bentonitschönung, Eiweißschönung und Gelantineschönung.
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Schwarze Johannisbeere
Essenz oder Likör aus schwarzen Johannisbeeren; Cassis wird gerne als Bezeichnung für das Aroma von Cabernet Sauvignon-Weinen verwendet.
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Schwefel
Chemisches Element
Chemisches Element, das im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand als Reduktions- oder Sterilisationsmittel im Weinbau (Netzschwefel) und bei der Vinifikation verwendet wird. Bei der Weinbereitung gehört Schwefel in Form von Schwefeldioxid (SO2) bzw. schwefeliger Säure (H2SO3) zu den notwendigen chemischen Hilfsmitteln, die gesetzlich mit Obergrenzen geregelt und überprüft werden (freier Schwefel, gebundener Schwefel, Gesamtschwefel).
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schwefeln
Schwefel wird in der modernen Kellertechnik meist in flüssiger Form aus Druckflaschen dem Wein beigegeben. Aber auch in fester Form (Schnittschwefel oder Schwefelstangen) als Gas oder als Pulver kommt dieser zum Einsatz. Ohne Schwefeln würde Wein schnell oxidativ und schließlich ungenießbar werden. Rotweine benötigen weniger Schwefel als Weißweine oder Süßweine, weil sie mehr konservierendes Tannin enthalten.
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Schweif
Umgangssprachlich für Abgang
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schwer
Alkoholreicher Wein mit hohem Extraktgehalt.
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Schwips
Umgangssprachlich für beginnende „Weinseligkeit“.
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Schwund
Natürliche Verdunstung von Wein, vor allem in Holzbehältnissen.
Je kleiner das Fass, desto größer der Schwund durch die prozentuell größere Oberfläche. Auch bei längerer Lagerung von Weinflaschen kann Schwund entstehen.
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Seewinkel
südlichster Teil des Weinbaugebietes Neusiedlersee
Bezeichnung für den südlichen Teil des Weinbaugebietes Neusiedlersee (Burgenland), der durch viele kleine Seen und Lacken ein spezielles Kleinklima aufweist.
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Seihmost
Most, der ohne Pressen von selbst abfließt (Vorlaufmost).
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Sekt
Österreichischer Qualitätsschaumwein, der ausschließlich aus Qualitätsrebsorten hergestellt wird.
Das Kohlendioxid muss durch alkoholische Gärung in der Flasche oder im Tank entstanden sein; der Überdruck muss mindestens 3,5 bar betragen. Sekt darf in Österreich nur von gewerblichen Betrieben bzw. Lohnversektern hergestellt werden; siehe auch Schaumwein.
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Sekt-Dosage
Begriff aus der Schaumweinbereitung
Nach dem Degorgieren bzw. vor der Flaschenfüllung wird dem Schaumwein der endgültige Restzuckergehalt verliehen. Bei der Flaschengärung unterscheiden wir zwischen Fülldosage („liqueur de tirage“) und Versanddosage (liqueur d`expédition). Erstere ist ein Wein-Zucker-Hefe-Gemisch, um die zweite Gärung zu starten, die Versanddosage legt den endgültigen Geschmackstypus fest und fällt oft unter das Betriebsgeheimnis. Der Restzuckergehalt muss am Etikett angegeben sein• naturherb, brut nature: unter 3 g/l • extra herb, extra brut: 0 bis 6 g/l• herb, brut: unter 12 g/l• etxra trocken, extra dry: 12 bis 17 g/l• trocken, dry, sec: 17 bis 32 g/l• halbtrocken, medium dry, demi sec: 32 bis 50 g/l• mild, sweet, doux: über 50 g/l
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Sekundäraroma
Alle Aromen, die während der Vinifizierung und des Ausbaues entstehen.
Dazu zählen u.a. Gärbukett, Hefetöne, Holzaromen (Barrique).
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Selektion
Erlaubte Angabe am österreichischen Weinetikett für qualitativ hochwertigen Wein, die gesetzlich nicht näher definiert ist; siehe auch Ausstich.
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Sensorik
Sinnesprüfung
Sensorik bedeutet Sinnenprüfung und ist der Sammelbegriff für die Gesamtheit der Sinneswahrnehmungsvorgänge; in der Weinsensorik spielen vor allem der Gesichts-, der Geruchs- und der Geschmackssinn eine Rolle.
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Separator
Zentrifuge
Schleudergerät zum Entfernen von Trubstoffen im Most oder Wein.
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Serviertemperatur
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend.
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Sherryton
Weinfehler
Reaktion von Most- oder Weininhaltsstoffen mit Sauerstoff; allgemein als Luftton oder Sherryton bezeichnet.
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Shiraz
Der Syrah ist im südfranzösischen Rhônetal beheimatet und trat von dort seinen Siegeszug als „Weltenbummler“ bis nach Australien an. Dort wird er als Shiraz bezeichnet. Die Rotweinsorte ist in Österreich erst seit 2001 offiziell als Qualitätsrebsorte zugelassen. Die Weine weisen ein intensives, vielschichtiges Aroma auf; vegetabile Elemente, wie Kräuter, Efeu und Eukalyptus, sowie schotige Würze prädestinieren die Weine für Barriqueausbau und lange Lagerfähigkeit.
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Silberberg
Weinbauschule in der Südsteiermark
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Silvaner
Alte europäische Qualitätsrebsorte
Eine Naturkreuzung aus Traminer x Österreichisch-Weiß, die allerdings in Österreich, im Vergleich zu Deutschland, (wo die Sorte „Silvaner“ heißt) nur geringe Bedeutung hat; die Weine daraus sind eher neutral und mild, aber gute Speisenbegleiter.
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Smaragd
Höchste der drei Wachauer Qualitätskategorien
Bezeichnung für nicht aufgebesserte trockene Weine aus physiologisch reifen Trauben ab einem Alkoholgehalt von 12,5% Alk. Die Bezeichnung erinnert an die Smaragdeidechse, die sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohl fühlt; siehe auch Steinfeder und Federspiel.
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SO2
Schwefeldioxid
Chemisches Element, das im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand als Reduktions- oder Sterilisationsmittel im Weinbau (Netzschwefel) und bei der Vinifikation verwendet wird. Bei der Weinbereitung gehört Schwefel in Form von Schwefeldioxid (SO2) bzw. schwefeliger Säure (H2SO3) zu den notwendigen chemischen Hilfsmitteln, die gesetzlich mit Obergrenzen geregelt und überprüft werden (freier Schwefel, gebundener Schwefel, Gesamtschwefel).
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Sommelier
Weinfachmann
Der Sommelier gilt als Genussberater für den Gast. Als Weinkellner gehört aber auch ein solides Fachwissen in den Bereichen Käse, Kaffe, Bier, Zigarren etc. zum Berufsbild. Weitere Zuständigkeitsbereiche sind Einkauf, Weinkartengestaltung, Service und Beratung (insbesondere Speise und Wein). An den WIFIs erfolgt die dreistufige Ausbildung zum Weinexpterten, Sommelier Österreich und zum Diplomsommelier.
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Sommerlière
Weinfachfrau
Die Sommelière gilt als Genussberater für den Gast. Als Weinkellner gehört aber auch ein solides Fachwissen in den Bereichen Käse, Kaffe, Bier, Zigarren etc. zum Berufsbild. Weitere Zuständigkeitsbereiche sind Einkauf, Weinkartengestaltung, Service und Beratung (insbesondere Speise und Wein). An den WIFIs erfolgt die dreistufige Ausbildung zum Weinexpterten, Sommelier Österreich und zur Diplomsommelière.
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Sommerwein
In der Regel unkomplizierte Weine, der Jahreszeit entsprechend, mit geringem Alkohol und frischer Säure.
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Sonnenbrand
Verbrennungserscheinungen an einzelnen Beeren durch zu starke Sonneneinstrahlung; ergibt im fertigen Wein bittrigen Geschmack.
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Sortenbukett
Eigenschaften von Weinen, deren Aroma einen bestimmten Sortencharakter entsprechen.
z.B. Steinobstbukett beim Riesling, Rosenduft beim Traminer.
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Souvignier Gris
PIWI-Sorte
Der Souvignier Gris ist eine pilzwiderstandsfähige Sorte, gezüchtet von Norbert Becker, und lässt sich überwiegend in der Steiermark finden. Ihr hoher Ertrag macht Traubenausdünnung notwendig.
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Spätlese
Wein aus vollreifen Trauben mit einem Mindestmostgewicht von 19° KMW
Weinkategorie im österreichischen Weingesetz; die Trauben müssen besonderen Anforderungen entsprechen und sind nach dem Mostgewicht aufgebaut: • Spätlese (mindestens 19° KMW) • Auslese (mindestens 21° KMW) • Strohwein, Eiswein, Beerenauslese (jeweils mindestens 25° KMW) • Ausbruch (mindestens 27° KMW) • Trockenbeerenauslese (mindestens 30° KMW) Die Restsüße von Prädikatsweinen darf ausschließlich durch Gärungsstillstand oder durch Gärungsunterbrechung, nicht jedoch durch Süßreserve, erlangt werden.
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Spätrot
Synonym für Zierfandler
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Spätrot-Rotgipfler
Cuvée oder Gemischter Satz aus den beiden weißen Rebsorten Zierfandler (Spätrot) und Rotgipfler in der Thermenregion
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spitz
Wein mit unharmonischer, aggressiver bzw. unreifer Säure.
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Spontangärung
Durch Naturhefe (ohne Zugabe spezieller Reinzuchthefen) einsetzende Gärung.
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spriten
Bei der Produktion von Fortifieds wird dem Wein hochprozentiger Alkohol zugefügt, um dessen Haltbarkeit zu erhöhen; bekannte gespritete Weine sind Port, Sherry, Madeira etc.
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spritzen
Umgangssprachlich für Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mittels Sprühverfahren.
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Spritzer
Erfrischendes Mischgetränk aus Wein und Mineralwasser
Die Mischung aus Wein mit Soda- bzw. Mineralwasser wird in Österreich als Gespritzter oder G´spritzter bezeichnet. Der G´spritzte ist ein Durstlöscher, vor allem in der warmen Jahreszeit, wird aber auch als Aperitif oder unkomplizierter Speisenbegleiter (wegen seines geringen Alkoholgehalts) gerne eingesetzt. Je nach Mischungsverhältnis (normalerweise 1:1) wird er auch als Sommerg´spritzter (mit mehr Wasser) gerne getrunken.
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spritzig
Lebendiger, frischer Wein mit pikanter, natürlicher Kohlensäure.
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spucken
Bei professionellen, intensiveren Weinverkostungen ist es üblich, die Proben zu spucken und nicht zu schlucken.
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Spund
Holz-, Silikon- oder Glaspfropfen der als Verschluss von Fassöffnungen dient.
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St. Laurent
Österreichische Rotweinsorte
Die autochthone österreichische Rotweinsorte ist Mitglied der Pinot-Familie und gilt im Weingarten als launisch und schwierig. Vor allem die Burgundermacher in der Thermenregion und Rotweinspezialisten im Burgenland schaffen es, vom St. Laurent konzentrierte Weine mit viel dunkler Frucht, samtiger Eleganz und feiner Bitterschoko-Herbe zu produzieren. Der Name kommt vom Laurenzitag (10. August), an dem sich die Beeren angeblich zu verfärben beginnen. Weltgrößter Produzent von St. Laurent ist das Stift Klosterneuburg mit über 40 ha in der Riede Stiftsbreite bei Tattendorf.
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Staatliche Prüfnummer
Sie kennzeichnet österreichischen Qualitäts- und Prädikatswein und wird erst nach einer chemischen Analyse und einer sensorischen Prüfung (durch eine Kostkommission) vergeben; erkennbar am Etikett als Buchstaben-Ziffernkombination (z.B. N 12345/10).
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stahlig
Fest strukturierter, fast harter Wein, der beim Weißwein durch höheren Säuregehalt metallische Assoziationen erweckt; Blaufränkischweine vom südburgenländischen Eisenberg können ebenfalls stahlig wirken.
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Stahltank
Weinbehälter
Ein Behälter aus rostfreiem Edelstahl, der in modernen Kellereien bei der Gärung und beim Ausbau vor allem beim Weißwein zum Einsatz kommt, um frisch-fruchtige Weintypen zu erzielen
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Staubiger
Junger, noch trüber Wein
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Steckenbleiben
Ist die Gärtemperatur zu hoch oder sind die Hefen zu schwach, kann es passieren, dass der Gärprozess zum Erliegen kommt und der Wein mit unerwünschter Restsüße „stecken bleibt“.
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Steiermark
generisches Weinbaugebiet
Die Steiermark ist Österreichs drittgrößtes generisches Weinbaugebiet. Groß ist die Sortenvielfalt und vielschichtig das Terroir in den WeinbaugebietenVulkanland Steiermark und Südsteiermark. Diese Vielfalt von der Landschaft bis zu den Weintypen macht den Reiz der Region aus. Statistisch führend ist jeweils der Welschriesling, vom Image her dominiert allerdings der Sauvignon Blanc. Die Weststeiermark konnte als Schilcherland ein eigenständiges Profil entwickeln.
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Steillage
Weinbergslage mit großem Gefälle (mindestens 26 % Hangneigung)
In Österreich hauptsächlich in der Wachau und in der Steiermark.
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Steinfeder
Geschützte Bezeichnung für trockenen Leichtwein der Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus mit einem maximalen Alkoholgehalt von 11,5% vol
Geschützte Bezeichnung für trockenen Leichtwein der Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus mit einem maximalen Alkoholgehalt von 11,5% vol. Der Name kommt vom typischen Steinfedergras, dass in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Reben auf den Terrassen der Wachauer Weinberge wächst und in seiner Struktur ebenso leicht ist, wie der namensgleiche Wein. Siehe auch Federspiel und Smaragd.
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Steinterrassen
Künstlich angelegte Weinbergterrassen, die mit Steinmauern abgestützt sind.
In extremen Hanglagen, die keine Bewirtschaftung in der Falllinie zulassen, wird Terrassenweinbau betrieben. Durch Trockenmauern und Mauertreppen werden die traditionellen Kleinparzellen gegliedert. Vor allem in der Wachau finden wir Terrassenweinbau.
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Steirerland
Weinbauregion für Landwein, die das gesamte Bundesland Steiermark umfasst
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Steirischer Junker
Weinmarke der Steiermark
Seit 1995 mit eigenem Markenzeichen (als Logo der Steirerhut mit Gamsbart); der Steirische Junker ist ein Jungwein (Qualitätswein), der Anfang November von über 300 Betrieben präsentiert wird.
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sterilisieren
Schädliche Mikroorganismen im Wein bzw. in Gerätschaften der Kellerei werden abgetötet bzw. abgetrennt.
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stichig
Weinfehler
Weine mit wahrnehmbarem Weinfehler (hauptsächlich Essigstich oder Milchsäurestich).
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Stielfäule
Erscheinungsform der Graufäule
Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese.
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Stiellähme
Frühzeitiges Vertrocknen der Traubenstiele, wodurch die Versorgung der Beeren unterbunden wird.
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Stifterl
Flaschengröße
Halbe Bouteille (Weinflasche mit 0,375 l Inhalt), die häufig für hohe Prädikatsweine verwendet wird.
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Stilistik
Subjektive „Handschrift“ des Winzers beim Weinausbau.
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Stillwein
Wein, dessen Kohlensäuregehalt so gering ist, dass er (im Gegensatz zum Schaum- oder Perlwein) weder schäumt noch perlt.
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Stinkerl
Weinfehler
Umgangssprachlicher Ausdruck für teilweise unangenehme Geruchskomponenten, wie z.B. leichter Böckser, Brettanomyces, Burgunder- oder Bordeauxstinkerl; kann aber muss nicht unbedingt ein Weinfehler sein.
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STK
Steirische Klassik
Eigentlich heißen sie „Steirische Terroir- und Klassikweingüter“; die Vereinigung der steirischen Top-Betriebe arbeitet mit eigenen Qualitätssiegel und Lagenklassifikation und schufen den Begriff „Steirische Klassik“.
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Stockdichte
Anzahl der Rebstöcke auf einer bestimmten Weingartenfläche
In Österreich beträgt die Pflanzdichte ca. 5.000 Rebstöcke/ha.
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Stockkultur
Alte, niedrige Erziehungsform ohne Drahtrahmen
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Stoppel
Kork
Wenn ein Wein "stoppelt", hat er Korkgeschmack.
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stoppen
Unterbrechen der Gärung, um natürlichen Restzucker zu erhalten.
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strahlend
Brillanter Wein mit äußerst klarer Farbe.
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Straußwirtschaft
Deutsche Bezeichnung für Buschenschank bzw. Heuriger.
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Strohwein
Wein aus vollreifen und zuckerreichen Beeren, die vor dem Pressen mindestens drei Monate auf Stroh bzw. Schilf gelagert werden; durch diesen Konzentrationsprozess (Eintrocknen der Beeren) wird das nötige Mindestmostgewicht von 25° KMW erreicht.
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strukturiert
Wein mit geschmacklicher Festigkeit, Volumen und innerem Gerüst durch nachhaltigen Säure- und/oder Tanningehalt sowie ausgewogenem Alkohol und Extrakt.
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stumpf
Doppelbedeutung; einerseits glanzloser Wein ohne Reflexe, andererseits für Wein mit gravierendem Säuremangel bzw. Wein mit Überschwefelung (pelziger, stumpfer Ton, vor allem an den Zähnen).
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Sturm
Teilweise angegorener Traubenmost, der ausschließlich aus österreichischen Weintrauben erzeugt wurde.
Sturm darf zwischen 1. August und 31. Dezember des Erntejahres „im Zustand der Gärung“ in Verkehr gebracht werden. Der Begriff Sturm ist für Österreich geschützt.
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Subskription
Verfahren der Vorbestellung von hochwertigen Weinen, die sich meist noch in der Phase des Fassausbaus befinden.
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Südsteiermark
Weinbaugebiet
Die atemberaubend steilen Hänge der südlichen Steiermark sind typisch für eines der bezauberndsten Weinbaugebiete der Welt. Der Sauvignon Blanc ist unbestritten das Flaggschiff des Gebiets. Mehr lesen
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Südsteiermark DAC
Südsteiermark DAC darf seit dem Jahrgang 2018 auf den Markt gebracht werden. Dem steirischen Herkunftssystem folgend wird zwischen Gebietswein, Ortswein und Riedenwein unterschieden. An der Basis dieses dreistufigen Systems stehen Welschriesling, Weißburgunder, Morillon (Chardonnay), Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc, Traminer sowie Cuvées aus diesen Sorten. Mehr lesen
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süffig
Eleganter, leichter Wein, der immer wieder zum Trinken animiert.
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Sulfate
Chemisches Element
Chemisches Element, das im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand als Reduktions- oder Sterilisationsmittel im Weinbau (Netzschwefel) und bei der Vinifikation verwendet wird. Bei der Weinbereitung gehört Schwefel in Form von Schwefeldioxid (SO2) bzw. schwefeliger Säure (H2SO3) zu den notwendigen chemischen Hilfsmitteln, die gesetzlich mit Obergrenzen geregelt und überprüft werden (freier Schwefel, gebundener Schwefel, Gesamtschwefel).
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sur lie
Hefeabzug
Französischer Ausdruck für Hefeabzug; direkt von der Hefe abgezogener Wein.
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süß
Geschmackskategorie für Weine mit mehr als 45 g/l Restzuckergehalt.
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Süßmostreserve
Unvergorener, durch ein spezielles Verfahren stumm gemachter Traubenmost, der dem Wein vor der Füllung zugegeben wird, um den erwünschten Restzuckergehalt zu verleihen. In Österreich (im Vergleich zu Deutschland) eher selten verwendet. Ab der Qualitätsstufe Kabinett verboten.
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Süßreserve
Unvergorener, durch ein spezielles Verfahren stumm gemachter Traubenmost, der dem Wein vor der Füllung zugegeben wird, um den erwünschten Restzuckergehalt zu verleihen. In Österreich (im Vergleich zu Deutschland) eher selten verwendet. Ab der Qualitätsstufe Kabinett verboten.
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Süßung
Um den Wein einen erwünschten Restzuckergehalt zu verleihen, ist es erlaubt, im begrenzten Ausmaß diesen mit Traubenmost, konzentriertem Traubenmost (Traubenmostkonzentrat) oder rektifiziertem Traubenmostkonzentrat (RTK) zu versetzen. Österreichischer Landwein und Qualitätswein darf lediglich bis zu einem Restzuckergehalt von max. 15 g/l gesüßt werden. Ab der Qualitätsstufe Kabinett ist Süßung in Österreich verboten.
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Süßwein
Umgangssprachliche Bezeichnung für Wein mit hohem Restzuckergehalt.
Prädikatsweine, wie Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese bzw. Dessertwein.
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Sylvaner
Alte europäische Qualitätsrebsorte
Eine Naturkreuzung aus Traminer x Österreichisch-Weiß, die allerdings in Österreich, im Vergleich zu Deutschland, (wo die Sorte „Silvaner“ heißt) nur geringe Bedeutung hat; die Weine daraus sind eher neutral und mild, aber gute Speisenbegleiter.
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Synonym
Bezeichnung für bedeutungsgleiche bzw. bedeutungsähnliche Begriffe
Bekannte Rebsorten-Synonyme sind z.B. Rivaner – Müller Thurgau, Grauburgunder – Pinot Gris – Ruländer, Zierfandler – Spätrot etc.
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Syrah
Der Syrah ist im südfranzösischen Rhônetal beheimatet und trat von dort seinen Siegeszug als „Weltenbummler“ bis nach Australien an. Dort wird er als Shiraz bezeichnet. Die Rotweinsorte ist in Österreich erst seit 2001 offiziell als Qualitätsrebsorte zugelassen. Die Weine weisen ein intensives, vielschichtiges Aroma auf; vegetabile Elemente, wie Kräuter, Efeu und Eukalyptus, sowie schotige Würze prädestinieren die Weine für Barriqueausbau und lange Lagerfähigkeit.
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Tafeltrauben
Weintrauben, die zum Verzehr und nicht zum Weinausbau bestimmt sind.
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Tafelwein
Alte Bezeichnung für die unterste Qualitätskategorie, die heute „Wein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung oder geografische Angabe“ bzw. einfach nur „Wein“ genannt wird. Die Kriterien für diese Kategorie werden von der EU vorgegeben. In Österreich hat „Wein“ (früher Tafelwein) eine äußerst geringe Bedeutung am Markt.
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Tankgärung
Eine Methode zur Herstellung von Schaumwein
Auch als Méthode Charmat bezeichnet.
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Tannine
Gerbstoffe
Gerbstoffe (eine Art der Polyphenole), die u.a. in den Beerenschalen, Stielen, Kernen sowie im Holz vorkommen und den Wein geschmacklich stark prägen.
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Tanninstruktur
Vor allem bei Rotweinen hängt die Festigkeit am Gaumen vom Gerbstoffgehalt ab. Die Tanninstruktur kann samtig, harmonisch, reif und nachhaltig sein. Bei unreifen Tanninen präsentiert sich der Wein spitz, bittrig und adstringierend.
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Tastevin
Altmodische kaum mehr verwendete Probiertasse (flache Metallschale) zum Verkosten des Weines. Das Tastevin hat heute nur mehr Symbolcharakter und ist heute nur noch optisches Zeichen der Sommelerie.
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TBA
Abkürzung für Trockenbeerenauslese
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TCA
Trichloranisol
Weinfehler, der sich in modrig-muffigem Geruch und Geschmack zeigt. Auslöser ist die Substanz Trichloranisol (TCA). Wir unterscheiden zwischen klassischem (eindeutigem) Korkgeschmack und schleichendem Korkschmecker, wobei letzterer oft nur die Frucht des Weines unterdrückt und manchmal schwer zu erkennen ist.
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Teergeruch
Bei bestimmen, oft älteren, Rotweinen ist ein Aroma nach Teer, Bitumen oder Asphalt bzw. Gummiabrieb zu vernehmen.
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Temperatur
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend.
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Temperaturkontrolle
Verfahren zur Steuerung der Gärung
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temperieren
bedeutet soviel wie chambrieren: Fanzösischer Ausdruck, um den Wein auf Trinktemperatur (Chambre = Zimmer) zu bringen.
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Terrassen
In extremen Hanglagen, die keine Bewirtschaftung in der Falllinie zulassen, wird Terrassenweinbau betrieben. Durch Trockenmauern und Mauertreppen werden die traditionellen Kleinparzellen gegliedert. Vor allem in der Wachau finden wir Terrassenweinbau.
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Terroir
Zusammenspiel mehrerer Faktoren, vor allem von Boden, Lage und Kleinklima sowie Herkunft, Weingartenmanagement, Kellertechnik etc.
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Tertiäraroma
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren.
Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet.Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer). Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist."
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Tertiärbukett
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren.
"Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet.Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer). Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist.
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Textur
Begriff der Sensorik, der den taktilen Eindruck des Weines am Gaumen beschreibt.
Oberflächenbeschaffenheit
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Thermenregion
Weinbaugebiet
Die Thermenregion umfasst ca. 2.200 ha Weingärten am Rande des Wienerwaldes. Im nördlichen Teil dominieren fruchtige, körperreiche Weißweine der Sorten Zierfandler und Rotgipfler. Mehr lesen
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Thermenwinzer
Winzervereinigung
Die führenden Betriebe in der Thermenregion repräsentieren mit ihren lokalen und autochthonen Spezialitäten das Weinbaugebiet auf vorbildliche Weise.
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tief
Begriff in der Sensorik für vielschichtige Weine mit Nachhaltigkeit in Aroma und Geschmack.
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Tiefe
Begriff in der Sensorik für vielschichtige Weine mit Nachhaltigkeit in Aroma und Geschmack.
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Tischwein
Umgangssprachliche Bezeichnung für meist einfachen Wein, der zum Essen gereicht wird.
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Toasting
Röstige Würze, die vom Barriqueausbau stammt (toasten = Fass ausbrennen), dadurch werden Geschmackstoffe an den Wein abgegeben; die Bandbreite des Toastings reicht von light über medium bis heavy.
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Topographie
Die Oberflächengestalt einer Landschaft, die einen wesentlichen Einfluss auf das Klima und damit auch auf den Weinbau ausübt.
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Traditionsweingüter
Winzervereinigung
Niederösterreichische Markengemeinschaft mit Schwerpunkt in den WeinbaugebietenKremstal und Kamptal. Die Mitglieder erarbeiteten eine Lagenklassifikation.
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Traisental
Weinbaugebiet
Österreichs jüngstes Weinbaugebiet ist mit 815 ha auch eines seiner kleinsten. Mineralisch-würzige Traisental DAC Veltliner und Rieslinge sorgten bereits international für Aufsehen. Mehr lesen
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Traisental DAC
Gebietstypischer Grüner Veltliner und Riesling darf seit dem Jahrgang 2007 in den Kategorien Klassik und Reserve unter dieser Bezeichnung vermarktet werden.
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Traminer
Weißweinrebsorte
Uralte Weißweinrebsorte, die sich vermutlich aus einer Kreuzung von Wildreben entwickelt und weltweit verbreitet hat. Wir kennen drei Varianten: Roter Traminer, Gewürztraminer und Gelber Traminer. In Österreich finden wir Traminer in allen Weinbaugebieten. Ideale Bedingungen erfährt die Aromasorte auf den vulkanischen Böden des Vulkanlandes Steiermark. Die Weine weisen ein hocharomatisches Sortenbukett auf, das an Wildrosen und Zitrusfrüchte erinnert. Traminerweine sind meist mild und stets extraktreich; eine dezente Restsüße balanciert oft die sortentypische Herbe perfekt aus; Prädikatsweine vom Traminer sind wahre Langstreckenläufer.
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Transvasierverfahren
Kompromiss aus Flaschen- und Tankgärverfahren
Bei diesem Verfahren der Schaumweinherstellung, findet die Zweitgärung zwar in der Flasche statt, die Entfernung der Hefe wird durch Filtration in einem Tank bewerkstelligt (Filtrationsenthefung).
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Traube
Fruchtstand der Rebe
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Traubenfäule
Beerenfäule durch Schimmelpilz
Bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese.
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Traubenmost
Frisch abgepresster Saft von Weintrauben für die Weinbereitung.
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Traubenmostkonzentrat
Das Konzentrat wird durch Eindicken des Mostes hergestellt.
Traubenmostkonzentrat kann zum Aufbessern oder Süßen des Weines verwendet werden.
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Traubensorten
Von den elf ampelographischen Gruppen ist die Unterart Vitis vinifera für uns von besonderer Bedeutung. Je nach Reifeverhalten unterscheiden wird zwischen früh reifenden und spät reifenden Rebsorten. Auch eine Einteilung in autochthone (einheimische) und internationale Rebsorten wird vorgenommen. In Österreich sind folgende Qualitätsrebsorten zugelassen:Weißweinrebsorten:Bouvier, Chardonnay (Morillon), Frühroter Veltliner (Malvasier), Furmint, Goldburger, Grauer Burgunder (Pinot Gris, Ruländer), Grüner Veltliner (Weißgipfler), Jubiläumsrebe, Müller-Thurgau (Rivaner), Muskateller (Gelber Muskateller, Roter Muskateller), Muskat-Ottonel, Neuburger, Roter Veltliner, Rotgipfler, Sauvignon Blanc, Scheurebe (Sämling 88), Sylvaner (Grüner Sylvaner), Traminer (Gewürztraminer, Roter Traminer), Weißer Burgunder (Weißburgunder, Pinot Blanc, Klevner), Weißer Riesling (Riesling, Rheinriesling), Welschriesling, Zierfandler (Spätrot)Rotweinrebsorten:Blauburger, Blauer Burgunder (Blauer Spätburgunder, Blauburgunder, Pinot Noir), Blauer Portugieser, Blauer Wildbacher, Blaufränkisch, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot, Rathay, Roesler, St. Laurent, Syrah, Zweigelt(Blauer Zweigelt, Rotburger) .
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Traubenteilung
Qualitätsmaßnahme im Weingarten zum Zweck der Ertragsminimierung.
Dabei werden die Trauben bzw. Gescheine am Rebstock so geteilt, indem der untere Teil noch vor der Traubenreife abgeschnitten wird.
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Traubenwickler
Tierischer Schädling der Weinrebe
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traubig
Duftkomponente, die das Primäraroma der Sorte widerspiegelt (z. B. Muskateller).
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Trebern
Die Masse der abgepressten Schalen und Kerne (ev. auch Stiele) von Weintrauben, die zur Düngung im Weingarten oder zur Weiterverarbeitung als Tresterbrand (in Italien: Grappa; in Frankreich: Marc) verwendet werden können.
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Trester
Die Masse der abgepressten Schalen und Kerne (ev. auch Stiele) von Weintrauben, die zur Düngung im Weingarten oder zur Weiterverarbeitung als Tresterbrand (in Italien: Grappa; in Frankreich: Marc) verwendet werden können.
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Tresterhut
Die festen Bestandteile (Schalen und Kerne ev. auch Stiele) von Rotweintrauben, die bei der Maischegärung vom Kohlensäuregas aufgetrieben werden und auf dem Most schwimmen. Um qualitativ hochwertigen Rotwein mit genügend Farbe und Tannin zu erhalten, ist es notwendig, den Tresterhut ständig feucht zu halten.
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Trieb
Spross
Jungtrieb der Rebpflanze
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Trinktemperatur
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend.
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trocken
In der EU folgendermaßen geregelt: bis 4 g/l Restzuckergehalt oder bis höchstens 9 g/l, wenn der Gesamtsäuregehalt um höchstens 2 g/l niedriger ist, als der Restzuckergehalt. Leichter zu merken: Säure + 2 (max. 9 g/l Restzucker).
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Trockenbeerenauslese
Höchste Prädikatsstufe
Beerenauslese aus größtenteils edelfaulen, weitgehend eingeschrumpften Beeren mit einem Mindestmostgewicht von 30° KMW.
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Trockenextrakt
Häufig wird als Parameter für die Beurteilung der Weinqualität der sogenannte Trockenextrakt (auch zuckerfreier Extrakt) herangezogen; es ist dies die Summe aller Extrakte abzüglich des nichtvergorenen Restzuckers.
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Trockenhefe
Um das Risiko hefebedingter Weinfehler zu minimieren, werden häufig aus selektierten Hefestämmen sogenannte Reinzuchthefen in Form von Trockenhefen verwendet, um eine zügige,reintönige Gärung zu garantieren.
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Tronçais
Feinporiges Eichenholz für die Herstellung von Barriques
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Tröpfchenbewässerung
Künstliche Form der Bewässerung
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Trub
Feste Bestandteile in Mosten bzw. noch nicht füllfertigen Weinen
Sedement abgestorbener Hefen und weiterer Trubstoffe im Fass oder Tank. Sauberes Geläger kann auch gebrannt werden; das Ergebnis ist als Geläger-, Glöger- oder Hefebrand bekannt.
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Trübung
Wein, der (noch) nicht klar ist bzw. durch Trub verunreinigter Wein.
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Typizität
Eigenschaft von Weinen, deren Aroma und Geschmack einem bestimmten Sorten- bzw. Herkunftscharakter entsprechen.
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Uhudler
Wein aus Amerikanerreben (Direktträger) oder Hybriden
Gilt auch als Überbegriff für diverse Sorten, die für diesen Weintyp (hauptsächlich im Weinbaugebiet Eisenberg) verwendet werden; die Weine sind an ihrem deutlichen Walderdbeer- und Himbeeraroma erkennbar.
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Umkehrosmose
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Mosten.
Dem Most wird teilweise traubeneigenes Wasser entzogen; dabei wird eine Filtermembran verwendet, die eine so geringe Porenweite hat, dass nur Wassermoleküle bei hohem Druck hindurch können. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt.
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umpfropfen
Dabei wird die Rebsorte einer Pflanze im Weingarten verändert.
Dabei wird die Rebsorte einer Pflanze im Weingarten verändert; dieses Verfahren wird auch Standortveredelung genannt; dazu wird ein Edelreis oder ein einzelnes Auge der neuen Rebsorte auf den alten Stamm oder den Trieb des bestehenden Rebstockes gepfropft. Der Vorteil vom Umpfropfen liegt darin, dass das alte Wurzelsystem erhalten bleibt.
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umveredeln
Dabei wird die Rebsorte einer Pflanze im Weingarten verändert.
Dieses Verfahren wird auch Standortveredelung genannt; dazu wird ein Edelreis oder ein einzelnes Auge der neuen Rebsorte auf den alten Stamm oder den Trieb des bestehenden Rebstockes gepfropft. Der Vorteil vom Umpfropfen liegt darin, dass das alte Wurzelsystem erhalten bleibt.
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umweltschonender Weinbau
Umgangssprachlich für integrierten Weinbau
Darf nicht mit dem wesentlich strenger kontrollierten biologischem Weinbau verwechselt werden; siehe auch KIP / kontrollierte und integrierte Produktion.
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umziehen
Moste oder Weine werden durch Gravitation oder mit Hilfe von Pumpen von einem Behältnis in ein anderes umgefüllt und somit von den Trubstoffen getrennt oder dadurch bewusst dem Luftsauerstoff ausgesetzt (bei der Rotweinbereitung).
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unfiltriert
Um Verlust an Geschmacks- oder auch Farbstoffen zu vermeiden, werden hochwertige Weine (speziell Rotweine) manchmal vor dem Abfüllen nicht filtriert. Zur Förderung der natürlichen Stabilisierung, ist dafür ein längerer Fassausbau notwendig.
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unharmonisch
Wein ohne Harmonie und Ausgewogenheit.
Oft für junge noch nicht trinkreife Weine oder Produkte, deren einzelne Komponenten (Alkohol, Säure, Tannin, Restsüße) am Gaumen unharmonisch wirken.
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unreif
In der Weinsensorik Begriff für Wein mit deutlich ungenügender physiologischer Reife bezüglich Säure und/oder Tannin.
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unsauber
Leicht fehlerhafte Weine, deren Aroma nicht reintönig erscheint.
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Unterlagsrebe
Wurzelstamm auf den eine europäische Edelrebsorte aufgepfropft wird.
Als Unterlagen werden Amerikanerreben oder Hybriden verwendet, die gegen die Reblaus resistent sind. In Österreich häufig verwendete Unterlagsreben sind Kober 5 BB, SO 4, 5 C.
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Urban, Heiliger
Urban I., Papst im 3. Jahrhundert, wird häufig mit einer Weintraube dargestellt; in Österreich gilt er u.a. als Patron der Weinbauern, Weinhändler und Fassbinder; der Urbanitag (25. Mai) gilt als wichtiger Festtag nach den Eismännern.
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Urgestein
Ungenaue Sammelbezeichnung für Erstarrungsgesteine.
In Österreich vor allem in der Wachau, teilweise Kremstal und Kamptal.
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Ursprungsbezeichnung
Die EU differenziert zwischen Wein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung (früher Tafelwein), Wein mit geschützter geografischer Angabe (Landwein) und Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Qualitätswein). Die österreichischen DAC-Gebiete gelten als Musterbeispiele für Ursprungsbezeichnungen.
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UTA
untypischer Alterungston
Weinfehler, der sich durch leicht muffige, schnell gealterte und ausdruckslose Aromen bemerkbar macht. Als mögliche Ursachen gelten schlechte Versorgung bzw. Stress der Reben und/oder zu hohe Erträge.
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Vakuumverdampfung
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Most.
Dabei wird dem Most teilweise traubeneigenes Wasser entzogen. Im Vakuum verdampft bereits bei Temperaturen von 25 bis 30° C Wasser, ohne das Aroma des späteren Weines zu schädigen. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt. Vakuumverdampfung eignet sich auch zur Herstellung von alkoholfreien Weinen.
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vanillig
Süßlich-würziger Geruchs-/Geschmackeindruck
Meist in Verbindung mit Barriqueausbau.
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vegetabil
Angenehm gemüsige Noten (z. B. Spargelsud), manchmal auch unreife Geschmacksnoten (Blätter, Stiele).
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vegetal
Angenehm gemüsige Noten (z. B. Spargelsud), manchmal auch unreife Geschmacksnoten (Blätter, Stiele).
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veredeln
Das Aufpfropfen von europäischen Edelreisern auf reblausresistente Unterlagen durch geübte Rebveredler in Rebschulen.
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Verjus
Der unvergorene Saft aus unreif geernteten Trauben wird als Verjus (grüner Saft) bezeichnet.
Als Säureträger in vielen Speisen, Naturheilmittel und Essigalternative erlebt dieses Säuerungsmittel eine Renaissance.
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Verkostung
Methode der Weinanalyse und Weinbeurteilung auf Basis der sinnlichen Wahrnehmungen von Farbe, Geruch und Geschmack.
Arten der Verkostungen sind: Blindprobe, Vertikalverkostung (diverse Jahrgänge eines Weines), kommentierte Probe, Bewertungsverkostung, Weinquiz etc
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verrieseln
Mangelhafte Befruchtung der Traubenblüten durch kühles, feuchtes oder sehr heißes Wetter während der Blütezeit (meist Anfang Juni)
Die Folgen davon sind Lockerbeerigkeit und geringerer Ertrag. Besonders verrieselungsanfällige Rebsorten sind u.a. Muskat Ottonel, Neuburger, St. Laurent.
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verschlossen
Verhaltener Wein ohne klar erkennbare aromatische Eigenschaften; oft bei zu jungen wertvollen Weinen oder bei Weinen knapp nach der Füllung (Füllschock); meist kann dieser Zustand durch Belüften verbessert werden.
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Verschlussarten
Neben dem traditionellen Naturkork sind in den letzten Jahren eine Fülle an Alternativverschlüssen am Markt zu finden: Schraubverschluss (Drehverschluss), Glasverschluss, Kunststoffpfropfen/-stopfen, Presskork (Agglomeratkork), Kombikork (2-Scheiben-Kork), Kronenkork.
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Verschnitt
Das Mischen verschiedener Weine zu einem einheitlichen Endprodukt.
Vor allem in der Rotweinvinifikation ist der Verschnitt ein wichtiger Arbeitsschritt; in Frankreich wird der Verschnitt Cuvée, manchmal auch Assemblage oder Mariage (Heirat) genannt. Es ist möglich verschiedenen Sorten, Lagen, Jahrgänge oder Weintypen zu verschneiden.
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Vertikalverkostung
Methode der Weinanalyse und Weinbeurteilung auf Basis der sinnlichen Wahrnehmungen von Farbe, Geruch und Geschmack.
Arten der Verkostungen sind: Blindprobe, Vertikalverkostung (diverse Jahrgänge eines Weines), kommentierte Probe, Bewertungsverkostung, Weinquiz etc.
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vielschichtig
Wein mit einer großen Aromabandbreite.
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Viertel
Glas mit 0,25 Liter Inhalt
Übliche Maßeinheit beim Heurigen und in der einfachen Gastronomie.
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Vinea Wachau
Qualitätsvereinigung und Schutzverband im Weinbaugebiet Wachau seit 1983.
Der Originalname lautet „Vinea Wachau Nobilis Districtus“. Die Qualitätsgemeinschaft schuf für ihre Mitglieder drei Weinkategorien: Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Im Codex Wachau ist ein klares Bekenntnis zur naturbelassenen Weinproduktion und zu strenger Selbstkontrolle verankert.
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vinieren
Ein Weinglas wird vor dem Benutzen mit etwas Wein ausgespült, um etwaige Fremdgerüche (Spülmittelrückstände, Schrank- oder Kartongeruch etc.) zu eliminieren.
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Vinifikation
Weinbereitung von der Traubenannahme bis zum Abfüllen des fertigen Weines.
Der Begriff umfasst die Gesamtheit der Arbeitsschritte der Traubenverarbeitung.
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Vinothek
Weinfachgeschäft
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Vinovative
Winzervereinigung
Acht innovative Winzerbetriebe aus unterschiedlichen Niederösterreichischen Weinbaugebieten schlossen sich zur Markengemeinschaft Vinovative zusammen.
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Viskosität
Flüssigkeits- bzw. Zähflüssigkeitsgrad von Weinen.
Die Viskosität zeigt sich in Form von Schlieren (Kirchenfenster) aufgrund von höherwertigem Alkohol, (Glyzerin), Extrakt- und Zuckergehalt.
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Vitikult
Winzervereinigung
Unter diesem Namen vermarkten maßgebliche Winzerinnen und Winzer aus dem Mittelburgenland jeweils einen Blaufränkisch im besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
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Vitis vinifera
Wichtigste Unterart der Familie der Rebengewächse.
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vollmundig
Kräftiger Wein mit großem Körper.
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Vorlauf
Most, der ohne äußere Druckeinwirkung (pressen) abläuft.
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Vorlese
Selektiver Arbeitsvorgang vor der eigentlichen Hauptlese.
Bei der vor allem angefaultes Traubenmaterial entfernt wird.
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Vöslauer
Früher Synonym in der Thermenregion für Blauer Portugieser, das sich vom Weinort Bad Vöslau ableitet, wo die Sorte besonders verbreitet war/ist.
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Vulkanland Steiermark
Weinbaugebiet
Zahlreiche kleine Wein-Inseln an den Hängen erloschener Vulkane prägen diese Landschaft. Die vulkanischen Böden bringen Weine von ausgeprägt individuellem Charakter hervor. Mehr lesen
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Vulkanland Steiermark DAC
Gebietstypische Weine aus dem Vulkanland Steiermark dürfen seit dem Jahrgang 2018 mit dem Zusatz "DAC" versehen werden. Das dreistufige Herkunftssystem umfasst Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine. Der Sortenvielfalt des Gebiets wird auf der Gebietsweinebene Rechnung getragen - zugelassene Rebsorten sind Welschriesling, Weißburgunder, Morillon (Chardonnay), Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Traminer. Bei den Orts- und Riedenweinen wird auf bestimmte Leitsorten fokussiert.
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Wachau
Weinbaugebiet
Das enge Donautal zwischen Melk und Krems ist heute Weltkulturerbe. Auf steilen Terrassen werden vor allem Grüner Veltliner und Riesling angebaut. Mehr lesen
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Wagram
Weinbaugebiet
Das vom Löss dominierte Weinbaugebiet wird von der Donau zweigeteilt: Im nördlichen Gebiet mit seinen grandiosen Lössterrassen wachsen einige der großen Grünen Veltliner Österreichs. Mehr lesen
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Wagramer Selektion
Winzervereinigung
Qualitätsvereinigung und Markengemeinschaft am Wagram; gleichzeitig ein Gütesiegel, das nur die besten Weine nach strengen Kriterien der Mitglieder tragen dürfen.
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weich
Milder Wein ohne geschmacklich markante Säure oder Tannin.
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Weinakademie Österreich
Non-Profit-Organisation und Tochtergesellschaft der ÖWM (Österreich Wein Marketing GmbH), die seit 1991 mit einem eigenen Seminar- und Fortbildungsprogramm allen Weininteressierten als nationales und internationales Weinschulungszentrum offen steht. Standorte der Weinakademie Österreich sind in Rust und Krems; Seminare werden aber in ganz Österreich mit weinkompetenten Partnern veranstaltet. Das vierstufige Weinakademikerprogramm umfasst das Basisseminar, die Aufbauseminare 1 und 2, sowie die international ausgerichtete Ausbildung, das Diploma Wines and Spirits (Titel „Weinakademiker“), das zur Aufnahme in den „Master of Wine“-Kurs berechtigt.
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Weinbaugebiete
Österreich hat zurzeit 17 spezifische und vier generische Weinbaugebiete. Zur generischen Ebene zählen Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Die 17 spezifischen Weinbaugebiete sind Wachau, Kremstal, Kamptal, Wagram, Traisental, Weinviertel, Thermenregion, Carnuntum, Neusiedlersee, Leithaberg, Rosalia, Mittelburgenland, Eisenberg, Weststeiermark, Südsteiermark, Vulkanland Steiermark und nochmals Wien.
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Weinbauregionen
Landwein („Wein mit geschützter geografischer Angabe“) hat als Herkunft eine Weinbauregion aufzuweisen. Folgende Weinbauregionen sind in Österreich geschützt: Weinland (die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland, Wien), Steirerland (Bundesland Steiermark), Bergland (Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol, Vorarlberg).
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Weinbauschulen
Sammelbezeichnung für Lehranstalten, die Ausbildungsgänge für Weinbau und Kellerwirtschaft anbieten.
Dazu zählen die Universität für Bodenkultur, die HBLA in Klosterneuburg, sowie die Fachschulen in Krems, Eisenstadt und Silberberg.
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Weinbauverein
Regionale Vereinigung der Winzerschaft, die in allen WeinbaugebieteWeinbaugebieten als Basisorganisation und öffentlich anerkannte Form der Selbstorganisation der Weinhauerschaft installiert ist.
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Weinbauzone
Begriff in der europäischen Gemeinschaft für festgelegte Gebiete, die im wesentlichen auf einer klimatischen Abgrenzung beruhen. Weinbauzone A umfasst die nördlichen Weinbaugebiete, die Weinbauzone B (mit Österreich) liegt in der gemäßigten Zone, die Weinbauzone C im Süden ist noch weiter untergliedert.
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Weinbeurteilung
Die römische Formel hieß COS (Color-Odor-Sapor) für Farbe, Geruch und Geschmack; auch heute werden Weine noch häufig nach diesen Kriterien beurteilt. In vielen Fällen finden wir auch Bewertungsschemen oder –skalen, um die einzelnen Weine optisch qualitativ leichter vergleichbar zu machen. Früher war die 20-Punkte-Skala gebräuchlich, heute wird von einer Mehrzahl an Magazinen und Fachjournalisten das 100-Punkte-System angewendet. Siehe auch Degustation und Verkostung.
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Weinbewertung
Die römische Formel hieß COS (Color-Odor-Sapor) für Farbe, Geruch und Geschmack; auch heute werden Weine noch häufig nach diesen Kriterien beurteilt. In vielen Fällen finden wir auch Bewertungsschemen oder –skalen, um die einzelnen Weine optisch qualitativ leichter vergleichbar zu machen. Früher war die 20-Punkte-Skala gebräuchlich, heute wird von einer Mehrzahl an Magazinen und Fachjournalisten das 100-Punkte-System angewendet. Siehe auch Degustation und Verkostung.
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Weinbrand
Ein aus Wein gebranntes Qualitätsdestillat mit mindestens 38% vol Alkohol.
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Weinbruderschaften
Vereinigung von Weinliebhabern mit dem Ziel und Zweck der Förderung von Weinwissen und Weingenuss.
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Weinfehler
Von einem Weinfehler spricht man, wenn sich durch äußere Einflüsse Weine negativ verändern. Oft ist unsauberes oder unsachgemäßes Arbeiten die Ursache. Manche Fehler sind bereits optisch wahrzunehmen, wie Trübungen (z.B. Eiweißtrübung, Nachgärung) oder Farbfehler (Oxidation, Pinking). Weitere Weinfehler sind: Korkgeschmack, Schimmelton, Böckser, untypischer Alterungston (UTA), Filtergeschmack, Gerbstofffehler, Altersfirn, Medizinalton etc. Fehler, die durch Mikroorganismen verursacht werden, bezeichnen wir als Weinkrankheiten.
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Weingesetz
Das derzeit gültige österreichische Weingesetz datiert aus dem Jahr 2009 und ist im EU-Weinrecht eingegliedert. Die EU-Weinmarktsordnung gibt dabei eine Fülle an Rahmenbedingungen vor; als Mitgliedsland regelt Österreich vor allem in den Bereichen Qualitätswein und Weinkontrolle selbst mit strengeren Durchführungsvorschriften. Untergliedert ist das österreichische Weingesetz in die Bereiche Wein, Obstwein, Kontrolle, Strafbestimmungen, Förderungen sowie Übergangs- und Schlussbestimmungen. Der relevante Weinteil befasst sich mit Herstellungsvorschriften, Verkehrsfähigkeit, Bezeichnung und Aufmachung, Begriffsbestimmungen, geografischen Angaben, Mengenbeschränkung, staatliche Prüfnummer, Banderole etc.
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Weinglas
Weingläser sollten idealerweise einen tulpenförmigen Kelch besitzen, durchsichtig, farblos und dünnwandig sein, einen mehr oder weniger langen Stil zum Angreifen haben sowie ein ausreichendes Fassungsvermögen aufweisen, um dem Wein beim Schwenken, die Aromen zu entlocken. Weißweingläser werden nur zur Hälfte gefüllt, die in der Regel größeren Rotweingläser zu einem Drittel.
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Weingrün machen
Behandlungsvorgang, dem ein neues Weinfass oder Weinbehältnis unterzogen wird, so dass es für das Befüllen mit Most oder Wein geeignet ist.
Dies geschieht durch Wässern, Dämpfen oder Sterilisieren. Bei nicht getoasteten Fässern gilt es die unreifen grünen Noten (als „Neuerl“ bezeichnet) zu beseitigen. Das „Weingrün machen“ bei Gläsern oder Karaffen wird als Avinieren bzw. Vinieren bezeichnet und geschieht durch Spülen derer mit einem kleinen Schluck Wein.
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Weingut
Weinwirtschaftlicher Erzeugerbetrieb mit eigenem Weingartenbesitz; im Unterschied zur Kellerei verarbeitet und vermarktet das Weingut Weine aus eigenen Trauben.
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Weingüter Wagram
Winzervereinigung
Winzervereinigung im WeinbaugebietWagram, die sich vor allem auf die Hauptsorte Grüner Veltliner und die Spezialität Roter Veltliner konzentrieren. Der beste Grüne Veltliner jedes Mitgliedsbetriebes wird als WW1 bezeichnet.
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Weinheber
Rohrförmiges Gerät zur Probenentnahme aus einem Gär- oder Lagerbehälter.
Als Material kommen Glas oder Kunststoff in Frage, in der Praxis sind es Heber zum Saugen aber auch Stichheber bzw. Tupfheber.
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weinig
Primärfruchtiges Aroma mit Sortencharakter.
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Weinkeller
Meist unterirdischer Raum zum Lagern von Weinen.
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Weinkellerei
Verarbeitungsstätte
Verarbeitungs- und Abfüllbetrieb, der im Unterschied zum Erzeugerbetrieb Trauben, Moste oder Weine zukauft, um diese weiter zu verarbeiten und abzufüllen.
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Weinkellerei
Meist unterirdischer Raum zum Lagern von Weinen.
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Weinkontrolle
In Österreich unterliegt die Weinkontrolle den Agenden der Bundeskellereiinspektion bzw. deren Hilfsorganen, den Mostwägern. Als Überwachungsorgan sind die Bundeskellereiinspektoren (BKI) direkt dem Landwirtschaftsministerium unterstellt. Sie überwachen das Inverkehrbringen von Wein, die gesamte Vinifikation und ziehen Weinproben. Der Hauptanteil ihrer Tätigkeit ist während der Lesezeit, wo sie kontrollierend (Mostwägerbestätigung) aber auch beratend zum Einsatz kommen.
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Weinkrankheiten
Als Weinkrankheiten bezeichnet man Fehler, die durch Mikroorganismen verursacht werden.
Meist sind mangelnde Hygiene oder fachliche Inkompetenz die Ursachen. Häufige Weinkrankheiten sind Zähwerden, Essigstich/flüchtige Säure, Aceton (UHU-Ton), Brettanomyces (Pferdeschweißton) oder Milchsäurestich.
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Weinland
Weinbauregion, die die Weinbaufläche der Bundesländer Niederösterreich, Burgenland und Wien umfasst.
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Weinlese
Einbringen der (reifen) Weintrauben
In Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc.
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Weinmarke
Meist in großer Stückzahl erzeugte Weine, die mit einem bekannten Markennamen ausgestattet sind.
Geschmacklich möglichst gleichbleibend (jahrgangsunabhängiges Geschmacksprofil) und in einem fixen Preisband eingebunden, sind weitere Kriterien für eine Weinmarke.
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Weinpresse
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische.
Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. Weitere in Österreich selten vorkommende Pressen sind Korbpressen und Schneckenpressen.
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Weinrebe(n)
Von den elf ampelographischen Gruppen ist die Unterart Vitis vinifera für uns von besonderer Bedeutung. Je nach Reifeverhalten unterscheiden wird zwischen früh reifenden und spät reifenden Rebsorten. Auch eine Einteilung in autochthone (einheimische) und internationale Rebsorten wird vorgenommen. In Österreich sind folgende Qualitätsrebsorten zugelassen: Weißweinrebsorten:Blütenmuskateller, Bouvier, Chardonnay (Morillon), Frühroter Veltliner (Malvasier), Furmint, Goldburger, Goldmuskateller, Grauer Burgunder (Pinot Gris, Ruländer), Grüner Veltliner (Weißgipfler), Jubiläumsrebe, Muscaris, Müller-Thurgau (Rivaner), Muskateller (Gelber Muskateller, Roter Muskateller), Muskat-Ottonel, Neuburger, Roter Veltliner, Rotgipfler, Sauvignon Blanc, Scheurebe (Sämling 88), Souvignier gris, Sylvaner (Grüner Sylvaner), Traminer (Gewürztraminer, Roter Traminer), Weißer Burgunder (Weißburgunder, Pinot Blanc, Klevner), Weißer Riesling (Riesling, Rheinriesling), Welschriesling, Zierfandler (Spätrot) Rotweinrebsorten:Blauburger, Blauer Burgunder (Blauer Spätburgunder, Blauburgunder, Pinot Noir), Blauer Portugieser, Blauer Wildbacher, Blaufränkisch, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot, Rathay, Roesler, Rosenmuskateller, St. Laurent, Syrah, Zweigelt(Blauer Zweigelt, Rotburger) .
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Weinritter
Die Europäische Weinritterschaft (Ordo Equestris Vini Europae) ist eine Vereinigung ritterlicher Eidgenossen; sie stehen u.a für Weinkultur, Weinwürdigung und Weinwissen mit einer Fülle an Aktivitäten und Veranstaltungen.
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Weinsäure
Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure.
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Weinsensorik
Sensorik bedeutet Sinnenprüfung und ist der Sammelbegriff für die Gesamtheit der Sinneswahrnehmungsvorgänge.
In der Weinsensorik spielen vor allem der Gesichts-, der Geruchs- und der Geschmackssinn eine Rolle.
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Weinskandal
Im Jahr 1985 erschütterte der sogenannte „Diäthtylenglykolskandal“ die österreichische Weinwirtschaft. Infolge dessen wurde das „strengste Weingesetz der Welt“ installiert, und ein beispielloser Qualitätsruck bescherte dem Land das „österreichische Weinwunder“. Auch andere Länder hatten des Öfteren mit „schwarzen Schafen“ in der Weinwirtschaft zu tun, deren illegale Aktivitäten zu Weinskandalen geführt haben. Als Reaktion darauf ist es wichtig, die Weinkontrolle zu intensivieren.
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Weinstein
Das Salz der Weinsäure, das in Form von Kristallen im Behältnis (Tank, Fass oder Flasche) ausfällt. Weinstein ist völlig geruch- und geschmacklos und ist nicht als Weinfehler zu sehen. Es empfiehlt sich beim Ausgießen des Weines vorsichtig zu hantieren.
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Weinstraße(n)
Einrichtung der Tourismus- bzw. Weinbauvereine
Weinstraßen sind Weinrouten für Weininteressierte, die in allen Weinbaugebieten, markiert, ausgeschildert und mit speziellen Symbolen versehen, zum Weinerlebnis einladen. Klassische Beispiele sind die südsteirische Weinstraße und die Schilcherweinstraße.
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Weintaufe
Zeremonie um den 11. November (Martini), wo die Segnung des neuen Jahrganges vorgenommen wird.
Nach der Weintaufe darf mit dem Jungwein angestoßen und zugeprostet werden.
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Weinviertel
Weinbaugebiet
Aus der Vielzahl der Rebsorten, die in diesem Gebiet gekeltert werden, ragt der Grüne Veltliner besonders heraus. Ein ausgeprägt pfeffrig-würziges Bukett prägt hier seinen herkunftstypischen Charakter. Mehr lesen
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Weinviertel DAC
Die gebietstypischen Grünen Veltliner aus dem Weinviertel waren die ersten, die als DAC Weine mit dem Jahrgang 2002 auf den Markt kamen. Seit dem Jahrgang 2009 gibt es neben der Kategorie Klassik auch die Kategorie Reserve.
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Weißburgunder
Mitglied der Burgunderfamilie
Jüngeres Mitglied der weitverzweigten, alten Burgunderfamilie, die auch international weit verbreitet ist; die klassisch ausgebauten Weine vom Weißburgunder (im Stahltank) sind im Duft und am Gaumen zart und elegant. Mit dezenter Frucht, etwas Vegetabilität und mit Nusswürze eignen sie sich hervorragend als universelle Speisenbegleiter. Aber auch international vinifiziert (mit biologischem Säureabbau und Barriqueeinsatz), manchmal auch im Verschnitt mit anderen Burgundersorten, schafft es der Pinot Blanc, kraftvoll und nachhaltig zu überzeugen.
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weißgepresst
Aus Rotweinrebsorten (blauen Trauben) kann durch rasches Abpressen nur wenig Farbstoff aus den Beerenschalen in den Most gelangen. Die hellen, weißgepressten Weine (auch als Blanc de noirs) bezeichnet, haben vor allem in der Schaumweinerzeugung Bedeutung.
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Weißgipfler
Altes, seltenes Synonym für Grüner Veltliner.
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Weißwein
Wein aus Rebsorten mit grünem, gelben, gräulich oder auch rötlich gefärbten Beeren; während der Vinifikation findet nur kurzer Kontakt mit den Schalen statt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen (heiße Sommer, warme Tage und kühle Nächte) gilt Österreich als klassisches Weißweinland. .
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Welschriesling
Weißweinsorte
Der Welschriesling ist eine extrem vielseitige Rebsorte. Vom Sektgrundwein aus dem nördlichen Weinviertel über trockene, animierende Jungweine (z.B. Steiermark), bis hin zu hochwertigen, edelsüßen Trockenbeerenauslesen aus dem Burgenland reicht die Bandbreite. Die herzhaft frischen Trinkweine sind von Zitrus- und Apfelnoten, sowie zarter Würze geprägt; die hohen Prädikate betören mit cremig-sämiger Aromatik und perfekter Balance von Säurepikanz und nobler Süße.
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Wermut
Mit den bitteren Ölen der Wermutpflanze aromatisierter Wein, der oft als Aperitif eingesetzt wird.
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Weststeiermark
Weinbaugebiet
In der romantischen Weststeiermark entfallen über 70% der Fläche auf die Blaue Wildbacher-Traube, aus der ein einzigartiger Terroir-Wein gekeltert wird, der Schilcher - eine roséfarbige Rarität. Mehr lesen
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Weststeiermark DAC
In der Weststeiermark wurde 2018, wie in den anderen steirischen Weinbaugebieten, ein dreistufiges DAC-System mit Gebietswein, Ortswein und Riedenwein eingeführt. Die Basis bilden die Sorten Blauer Wildbacher (als Schilcher), Welschriesling, Weißburgunder, Morillon, Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Traminer. Auf der Orts- und Riedenweinebene verdichtet sich das Sortenspektrum. Mehr lesen
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Wien
Weinbaugebiet
Die Weingärten der österreichischen Hauptstadt spielen sowohl kulturell, als auch wirtschaftlich eine bedeutende Rolle. Die Vielfalt an Rebsorten reicht vom Grünen Veltliner bis zu Rotweinen. Mehr lesen
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WienWein
Winzervereinigung
Winzervereinigung von sechs Wiener Spitzenbetrieben, die sich für den hohen Qualitätsstandard, insbesondere für den Gemischten Satz, einsetzt.
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Wildbacher
Rosa- bis zwiebelschalenfarbiger Wein, der ausschließlich aus der Rebsorte Blauer Wildbacher erzeugt wird.
Seine Heimat ist die Weststeiermark, wo er auf Gneis- und Schieferböden sein charakteristisches, oft grasig-würziges Bukett mit weißen und schwarzen Johannisbeeren entwickelt. Am Gaumen dominiert meist die markante, kernige Säure, die zur Frucht auch die mineralischen Aspekte fördert. Der Begriff Schilcher ist für die Steiermark geschützt. Weitere „pikante“ Produkte aus dem Blauen Wildbacher sind Schilchersturm, Schilcherfrizzante und Schilchersekt.
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Wildreben
Verschiedene Unterarten der Familie der Rebengewächs (speziell Vitis vinifera silvestris).
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Winzer
Person, die sich berufsmäßig mit der Kultivierung von Weinreben beschäftigt.
Auch Hauer oder Weinhauer.
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Winzergenossenschaft
Zusammenschluss von Winzern (nach der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen) unter dem Dach einer Kellerei, die den Mitgliedern gehört und deren Weintrauben gemeinsam verarbeitet und die Weine daraus vermarktet werden. Winzergenossenschaften gelten als Erzeugergemeinschaften. Bedeutende österreichische Winzergenossenschaften sind Domäne Wachau, Winzer Krems, Winzergenossenschaft Andau/Tadten, Winzerkeller Neckenmarkt und Vereinte Winzer Blaufränkischland.
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wipfeln
Laubarbeit im Weingarten
Abstutzen der überhängenden Triebe am Rebstock.
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wuchtig
Alkoholreicher, kräftiger Wein, mit viel Körper und Fülle.
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wurzelecht
Reben, die auf den eigenen Wurzeln unveredelt wachsen.
Nur noch vereinzelt finden wir in Österreich Rebbestand, der nicht von der Reblaus vernichtet wurde; Direktträger sind ebenfalls wurzelecht.
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würzig
Wein der nach Gewürzen riecht und schmeckt; in der Weinansprache z.B. Aroma von Pfeffer, Zimt oder Vanille.
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Zapfen
Bestimmte Art für den Anschnitt des Fruchtholzes beim Rebschnitt (je 2 bis 3 Augen).
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Zeile
Lineare Anordnung der Reben im Weingarten.
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Zentrifuge
Schleudergerät zum Entfernen von Trubstoffen im Most oder Wein.
Auch Separator genannt.
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Zibeben
Eingetrocknete Weinbeeren (Rosinen); umgangssprachlich auch für Trockenbeeren.
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Zierfandler
Autochthone Rarität, vermutlich aus der Thermenregion, mit dem Synonym Spätrot.
Dieser Name verweist auf die rötliche Beerenfarbe der spätreifenden Trauben. Der Zierfandler ist im Weingarten eher schwierig zu handhaben, reift spät, fault aber früh. Die Weine sind stets extraktreich, rassig und würzig aber auch fruchtig und vegetabil. Im Prädikatsweinbereich läuft er zu Hochform auf und beweist echte Langstreckenqualitäten. Teilweise noch im Gemischten Satz oder im Cuvée wird der Zierfandler mit dem Rotgipfler auch als „Spätrot-Rotgipfler“ verehelicht.
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Zitronensäure
Eine der wichtigen Säuren, die nur in geringen Mengen in der Weintraube und im Wein vorkommt; bei Säuremangel ist es in der EU (Klimazone B und C) erlaubt, Zitronensäure als Zusatz zu verwenden.
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Zucker
In der Weintraube kommt auf natürliche Art Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose) vor. Rübenzucker (Saccharose) kann zum Anreichern dem Most (mit gesetzlichen Obergrenzen) zugesetzt werden; siehe aufbessern. Der unvergorene Zucker (Restzuckergehalt) ist am Etikett in Worten angegeben.
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Zuckerrest
Nicht zu Alkohol vergorener Zucker der Trauben bzw. des Mostes.
Durch natürlichen oder absichtlich herbeigeführten Gärstopp; siehe auch Restzuckergehalt.
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Zweigelt
Österreichische Rotweinsorte
Sein Schöpfer, Prof. Dr. Fritz Zweigelt, schuf 1922 aus der Kreuzung Blaufränkisch x St. Laurent die österreichische Erfolgs-Rotweinstory. Bis zu seinem Tod 1964 war die Sorte nur unter der ursprünglichen Bezeichnung Rotburger bekannt. Heute finden wir Klassiker und fruchtige Vertreter mit Kirsch- und Beerenaromen, aber auch hochreife, konzentrierte Spitzenweine, die meist in Cuvées den weiblichen Fruchtcharme einbringen. Mit 13% der österreichischen Rebfläche ist der Zweigelt mit Abstand die Nummer eins am Rotweinsektor.